Bittwatt – Energie für das 21. Jahrhundert

Bei Bittwatthandelt es sich um eine Plattform, die alle Marktteilnehmer aus der Energiewirtschaft miteinander verbindet und auf ein standardisiertes Blockchain-Protokoll setzt. Der Service der Plattform besteht im Teilen wichtiger Geschäftsinformationen. Insbesondere die Dysbalancen zwischen Angebot und Nachfrage steht im Fokus der neuen Plattform.

Durch das Erstellen eines dezentralen Dienstes für Energieversorger wird das Abrechnen und Ausgleichen offener Rechnungen ermöglicht. Durch die dezentrale Eigenschaft, welche durch die zugrundeliegende Blockchain entsteht, entfallen bürokratische Aufgaben. Es werden automatische relevante Informationen, etwa die aktuellen Energieaufnahmen, an die Blockchain kommuniziert. Zudem modernisiert Bittwatt heutige Prozesse und senkt die operativen Kosten und Transaktionsgebühren, indem auf ein automatisiertes System gesetzt wird. Des Weiteren soll durch diesen auch ein optimierter Energiehandel entstehen, welcher auf stündlich aktualisierte Daten zurückgreifen kann. Das Ziel dieses Ansatzes ist es, den normalen Konsumenten einen Ansatz zu bieten, welcher smartes Energiemanagement ermöglicht.

Bittwatt soll rasante Anstiege des Strompreises verhindern

Laut Bittwatt verfügt die entwickelte Plattform über einen Mechanismus, der dynamisch auf die Marktnachfrage reagiert. Die Entwickler möchten hierdurch sicherstellen, dass bestehende Energieressourcen produktiv genutzt werden.

Fokus liegt aktuell auf Elektrizitätsnetzwerken

Wie die Firma mitteilt, liegt der Fokus aktuell auf global verteilten Elektrizitätsnetzwerken, da eine Anpassung der Produktionslevel kurzfristig nicht möglich ist. Auch der Kauf von Energie für eine spätere Wiederverwendung ist laut Aussagen des Unternehmens unrealistisch, da dies mit hohen Kosten verbunden ist und eine zukünftige Nachfrage nicht antizipiert werden kann.

Im Rahmen des Whitepapers warnt Bittwatt vor steigenden Kosten und Verlusten im Elektrizitätsnetzwerk, welche aufgrund langsamer und schlechter Arbeitsabläufe entstehen. Zudem empfindet das Unternehmen einen Großteil der Bürokratie, welche zum aktuellen Zeitpunkt beim Kauf und Verkauf von Strom anfällt, für redundant. Diese finanzielle Last endet in den meisten Fällen mit steigenden Stromkosten für Konsumenten. Zudem nehmen viele Konsumenten Abstand vor einem Anbieterwechsel, da dieser mindestens zwei Wochen, in den meisten Fällen jedoch 90 Tage benötigt. Durch die neue Plattform soll der Datenaustausch zwischen Anbietern und Kunden beschleunigt werden, sodass ein Wechsel binnen eines Tages stattfinden kann.

Bittwatt sieht zudem Vorteile beim eigenen Ansatz, welcher das Unternehmen von potenziellen Konkurrenten abgrenzt. Hierzu gehört die Nutzerbasis, ein jobschaffendes Ökosystem, die Offenheit des Systems gegenüber Drittanwendungen und entfallende Regulationen.

Neben diesen grundlegenden Vorteilen konnte das junge Unternehmen auch Partnerschaften zu Energie-Produzenten aufnehmen. Hierzu gehören „Future Energy“ aus Mazedonien, „Eva Engergy“ aus Rumänien und einige Anbieter auf dem bulgarischen Energiemarkt.

Listung als Kryptowährung BWT wird erfolgen

Des Weiteren hat Bittwatt ein ERC20-Token kreiert, welches als BWT gehandelt werden soll. Der Wert des Tokens soll sich am Preis einer Kilowattstunde sowie der verfügbaren Elektrizität am Markt orientieren. Dieser Ansatz soll dazu beitragen, dass keine Spekulation im Rahmen des Tokens stattfindet. Das Token wurde im Rahmen eines Initial Coin Offerings veröffentlicht, welches am 23. März 2018 gestartet wurde und bis zum 15. April 2018 durchgeführt wurde.

Das Geschäftsmodell des Unternehmens soll insbesondere durch die Smart Contracts ermöglicht werden, welche im Juni etabliert werden sollen. Zudem sollen im Januar des nächsten Jahres unterschiedliche Business-to-Business- und Business-to-Customer-Marktplätze veröffentlicht werden.