Aion AVM Blockchain Umstieg – erste Virtual Machine auf Java-Basis
Aion Network veröffentlicht erste Virtual Machine auf Basis von Java. Damit wird für Unternehmen der Umstieg auf die Blockchain und die Verwendung von Smart Contracts so einfach wie möglich gemacht.
Ziel von Aion – Blockchain in den Mainstream bringen
Das Aion Network wurde gegründet von Matthew Spoke. Es handelt sich dabei um eine Distributed Smart Contract-Plattform. Das gemeinnützige Unternehmen möchte Entwicklern dabei helfen, Anwendungen zu entwickeln, die den Datenschutz der Endnutzer wahren, zensurbeständig und transparent sind, ohne einen Vermittler zu benötigen oder auf zentralisierte Institutionen angewiesen zu sein.
Dabei möchte das Unternehmen seine Lösungen nicht nur auf einen Kundenkreis zu beschränken, der bereits mit der Blockchain Technologie vertraut ist und diese nutzt. Vielmehr wollen sie diejenigen erreichen, die noch nicht mit der Materie vertraut sind.
Aion möchte die fünf größten Probleme der Blockchain angehen:
- Skalierbarkeit
- Sicherheit
- Effizienz
- Nutzbarkeit
- Interoperabilität
Aktuell befindet sich das Projekt in der zweiten Phase der Roadmap mit dem Namen Denali. Die erste Phase Kilimanjaro wurde bereits erfolgreich abgeschlossen. Der erste Punkt in der zweiten Phase des Projektes war die Aion Virtual Machine (AVM). Am 05. Juni 2019 konnte das Unternehmen nun bekannt geben, dass diese nun einsatzbereit ist.
Aion AVM baut auf Java Virtual Machine auf
Etwa ein Jahr hat Aion an der AVM gearbeitet. Das Unternehmen wollte eine Virtual Machine erstellen, die auf die bereits bestehende Java Virtual Machine (JVM) aufbaut. Sie entschieden sich für Java, weil die Sprache schon lange existiert und weit verbreitet ist.
Für viele Unternehmen wäre eine der größten Hindernisse, die sie davon abhalten auf Blockchain Technologie zu setzen, der Aufwand und die Kosten für die Vorbereitung. Denn häufig müssen die Entwickler und Mitarbeiter in neue Programmiersprachen, Frameworks und andere Feinheiten der Blockchain einarbeitet. Das kostet sehr viel Zeit und Geld.
AVM bildet eine zusätzliche Softwareschicht auf JVM, ohne diese zu verändern. Auf diese Weise können Entwickler ihre gewohnten Tools weiterhin nutzen.
Die mit AVM erstellten Smart Contracts können:
- in robustem Code geschrieben werden.
- können durch die Kombination mit dem Compiler sofort überprüft werden.
- können mithilfe von Integrated Development Environment (IDE) Code-Vervollständigungs- und Debugging-Anwendungen erfahren.
- mit Multithreading von JVM gleichzeitig verschickt werden. Auf diese Weise erhöht sich die Durchsatzrate im Vergleich zu anderem Blockchain VMs.
Aion ist sich sicher, mit Java die beste Entscheidung für seine Virtual Machine getroffen zu haben. Java ist eine gute entwickelte Programmiersprache und war in den vergangen zwei Jahren die am meisten genutzte. Da das neue Ziel lautet möglichste viele Unternehmen außerhalb der Blockchain-Branche zu gewinnen, ist der Aufbau von AVM auf Java eine sinnvolle Entscheidung.