Yellowheart: Revolution im Konzertkarten-Markt durch Ticketplattform

Mit YellowHeart adressiert nun eines der ersten Unternehmen ein Problem des Ticketmarktes für Konzerte – den günstigen Ein- sowie den teuren Verkauf eines Tickets. Dieser Umstand ist für alle Beteiligten von Nachteil. Während die Endkunden mehr Geld für das Ticket bezahlen, erhalten die Artisten keine Provision für den höheren Verkaufserlös. Mit YellowHeart adressiert nunmehr die erste Plattform diesen Umstand und sorgt durch den Einsatz der Blockchain-Technologie für fairere Bedingungen auf dem Ticketmarkt. Mit The Chainsmokers stehen zudem die ersten Stars hinter dem neuen Geschäftsmodell.

YellowHeart nutzt die Blockchain im Eventmarkt

Die Plattform YellowHeart adressiert ein Problem, dass nahezu jede Person, die bereits Karten für ein beliebtes Konzert kaufen wollte, erfahren musste. Im Regelfall sind sämtliche Konzertkarten kurz nach der Veröffentlichung ausverkauft. Anschließend werden die Karten auf anderen Plattformen zu einem höheren Preis zum Verkauf angeboten.

John Katz, CEO des Startups, ist ebenfalls ein großer Musikfan. Vor allem der teurere Verkauf der Tickets über dritte Plattformen sei ein Ärgernis für die gesamte Branche. Während die Reseller von Gewinnmargen aufgrund der hohen Nachfrage profitieren, leiden die eigentlichen Fans und die Musiker. Dabei ergibt das Geschäftsmodell aus Sicht der Artisten keinen Sinn, denn die höheren Verkaufspreise haben keinerlei Einfluss auf die eigene Marge.

Folglich können Musiker, Konzertveranstalter oder andere Eventveranstalter mithilfe von YellowHeart die Wiederverkaufsmöglichkeiten der eigenen Tickets limitieren. Dabei hofft Katz, dass einige Veranstalter und Musiker festlegen, dass sich die Tickets nicht über dem festgelegten Marktpreis verkaufen lassen. Vielmehr erwartet der CEO jedoch, dass die Veranstalter Höchstgrenzen definieren und die Gewinne zwischen dem Verkäufer und dem Artisten oder einer festgelegten Wohltätigkeitsorganisation geteilt werden.

YellowHeart Logo
YellowHeart Logo @yellowheart.io

Einsatz der Blockchain reguliert den Ticketmarkt

Wer ein Ticket verkauft, welches auf dieser Plattform gelistet ist, muss sich an die Regeln des Artisten oder Veranstalters halten. YellowHeart realisiert dies mithilfe einer Blockchain, auf welcher die Tickets gespeichert sind. Dementsprechend finden sämtliche Transaktionen auf der Blockchain statt.

Laut den Aussagen von Katz soll die Plattform bereits im zweiten Quartal des kommenden Jahres live gehen. Zu diesem Zeitpunkt können alle Kunden Ihre Tickets auf Plattformen verkaufen, welche die YellowHeart Smart Contracts unterstützen. Nichtsdestotrotz merkt Katz an, dass das Onboarding neuer Partner etwas Zeit in Anspruch nimmt.

Doch neben dem etwas aufwendigeren Integrationsprozess neuer Plattformen bietet die Blockchain-Technologie einen Vorteil bei der Zuordnung von Eigentumsrechten. Folglich besitzt jedes Ticket einen einzigartigen Code, der an die Identität eines Nutzers gebunden ist. Dementsprechend können die Nutzer der Plattform Ihre Tickets in der virtuellen Wallet verwahren und verwalten. Dabei kann dieser Ansatz dazu beitragen, Betrugsfälle zu eliminieren.

YellowHeart kooperiert mit den The Chainsmokers

Der Gründer des Startups ist kein Neuling in der Musikbranche und hat bereits die El Media Group gegründet. Dieses Startup erstellt spezielle Playlisten für Hotels, Restaurants und andere Klienten. Bei der Gründung von YellowHeart kooperiert der Entrepreneur mit den The Chainsmokers und deren Manager Adam Alpert.

„Mit The Chainsmokers sind wir seit Jahren offen für das Problem der Scalper im Ticketmarkt und freuen uns zusammen mit YellowHeart eine intelligente und effektive Lösung anbieten zu können, welche den Künstlern und Fans mehr Kontrolle bietet.“ – Adam Alpert, Manager der The Chainsmokers

Außerdem merkte Alpert an, dass die Plattform auch für einen Einsatz in anderen Eventbereichen ausgelegt sei. Dabei sieht der Manager einen Einsatz in der Sport- und Theaterbranche als durchaus realistisch aus. Nichtsdestotrotz sorgt die Spezialisierung der The Chainsmokers für einen initialen Einsatz der Plattform in der Musikbranche, sodass weitere Märkte in Zukunft folgen können.

Fazit: Neue Plattform adressiert Kartenpreise im Eventmarkt

Die neue Plattform YellowHeart soll die Herausforderung sogenannter Scalper im Eventmarkt adressieren. Vor allem beliebte Eventkarten werden kurz nach der Veröffentlichung vollständig von Zwischenhändlern aufgekauft und anschließend zu einem höheren Preis verkauft – diese Personen werden als Scalper bezeichnet.

Durch den Einsatz der Blockchain-Technologie will YellowHeart dieses Problem angehen und für fairere Bedingungen im gesamten Eventmarkt sorgen. Alle Tickets befinden sich in der virtuellen Wallet des Käufers, sodass das Ticket einer spezifischen Identität auf der Blockchain zugeordnet ist. Bei der Gründung kooperiert das Startup mit The Chainsmokers, sodass bereits im kommenden Jahr ein produktiver Einsatz der Plattform vorgesehen ist. In Zukunft sollen weitere Künstler die Plattform beim Vertrieb der eigenen Tickets nutzen und somit die Transparenz im Markt steigern.

Aus meiner Sicht verfolgt die Plattform einen interessanten und vor allem intelligenten Ansatz, um die Herausforderung sogenannter Scalper anzugehen. Vor allem für Fans und Künstler bietet die Blockchain-Plattform einen guten und fairen Ansatz. Zudem führt die Abwicklung sämtlicher Transaktionen über die Smart Contracts der Plattform zu einer Reduktion gefälschter Tickets.

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