WTP – VeChain veröffentlicht Blockchain-basierte Weinflaschen

Die öffentliche Blockchain-Plattform für Unternehmen VeChain hat im Rahmen seiner Wine Traceability Platform (WTP) mit dem Winzer Penfolds kooperiert. Die beiden Unternehmen haben eine Kiste mit Weinflaschen mithilfe der Blockchain verschlüsselt und zum Verkauf angeboten. 

Transparenz und Fälschungssicherung im Weinhandel 

Wie VeChain, eine öffentliche Blockchain-Plattform für Unternehmen, am 6. August 2019 mitteilte, hat das Unternehmen eine Weintransaktion mithilfe der Blockchain-Technologie abgewickelt. 

Wie der Bericht verdeutlicht, sorgt der wirtschaftliche Aufschwung Chinas für ein steigendes Interesse an ausländischen Qualitätsweinen. Dabei gewinnt dieser boomende Absatzmarkt für eine zunehmende Aufmerksamkeit aus Sicht der Weinproduzenten, als auch Nachmachern und Fälschern. So beschlagnahmte die Polizei von Shanghai im November 2017 rund 14.000 gefälschte Weinfalschen des Winzers Penfolds im Wert von einer Mio. Dollar. Nur fünf Monate später konfiszierten die Polizeibeamten weitere 50.000 gefälschte Flaschen im Wert von 2,8 Mio. Dollar. Nichtsdestotrotz stellen diese öffentlich bekannt gemachten Fälle nur die Spitze des Betrugs dar, sodass die Weinproduzenten ein reges Interesse an einer Optimierung des Marktes haben. 

Bereits in der jüngeren Vergangenheit ergriffen Winzer und Händler verschiedene Maßnahmen zur Absicherung gegen Fälschungen. Hierbei zeigten jedoch nur wenige eine Wirkung gegen die Betrügereien. Eines der namhaften Projekte, welches für mehr Sicherheit im Weinhandel sorgt, ist WTP. Bei diesem Projekt kooperiert VeChain mit dem D.I.G.  

VeChain initiiert bei WTP eine Weintransaktion

Die technische Grundlage für WTP ist die ToolChain von VeChain. Diese technische Plattform wird als Blockchain-as-a-Service vermarktet und greift auf die Stärken von Distributed Ledger Technologien, IoT- und mobilen Geräten zurück. Hierdurch kann das Projekt den Wein über den gesamten Lebenszyklus nachvollziehen – vom Weingut bis zum Endnutzer. Bisher finden sich rund 20 importierte Weine von D.I.G. auf dieser Plattform wieder. Immerhin ein Drittel der geführten Produkte hat D.I.G. aus dem Ausland importiert. Wie die Statistiken des Weingroßhändlers belegen, sorgte die Einführung auf der Plattform für eine nachhaltige Umsatzsteigerung in Höhe von 10 Prozent. Dementsprechend sorgt das steigende Vertrauen in diesem Fall auch für einen besseren Absatz der Produkte. 

Im Juli 2019 startete zudem die zweite Phase der WTP mit der Einführung von Penfolds Bin 407. Bei Penfolds handelt es sich um einen der bekanntesten australischen Winzer, der nun auf die Funktionalität der Blockchain-Technologie setzt. Die Gründung des Unternehmens fand bereits im Jahre 1844 statt und seither konnte der Winzer zahlreiche Erfolge bei den eigenen Produkten feiern. Bei der Bin 407 legt das Unternehmen jeder verkauften Flasche einen verschlüsselten NFC-Chip bei. Durch das Einlesen dieses Chips können die Kunden die Daten von der ToolChain abrufen und somit die Herkunft und Echtheit des Inhalts überprüfen. Neben den Kunden profitieren vor allem die Produzenten von dieser modernen Technologie, da sich hierdurch Produktfälschungen vermeiden lassen. Zeitgleich erhalten die Verbraucher einen besseren Einblick in das Produkt und können somit auf die Qualität des Weines vertrauen. 

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