Der große NFT-Wallet Vergleich 2023

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Non-fungible Token – kurz NFT – sind nach wie vor eines der spannendsten Themen in der Krypto-Welt.

Doch wo verwahre ich meine NFT am sichersten? Welche Wallet bietet die besten Funktionen?

Dies nehmen wir zum Anlass und haben eine Übersicht der besten NFT-Wallets erstellt, damit Ihr Eure digitalen Kunstwerke und Sammlerstücke auch sicher verwahren könnt.

Die Top 8 NFT-Wallets im Überblick

Mittlerweile existieren zahlreiche NFT-Wallets, welche primär in puncto Sicherheit in der obersten Liga spielen.

Die wesentlichen Unterschiede, die bestimmte Wallets von anderen abheben, liegen häufig eher in anderen Bereichen.

Dazu gehören unter anderem die Kompatibilität, die unterstützten Netzwerke oder die Art der Wallets (Software, Hardware etc.).

Nachfolgend werfen wir einen Blick auf die 8 besten NFT-Wallets 2024 und erklären, warum sie sich von anderen Wallets abheben.

#1 Ledger Nano S Plus

Der Ledger Nano S ist ein wahrer Pionier unter den Krypto-Wallets.

Mit über 6 Millionen verkauften Geräten ist Ledger neben Trezor der führende Anbieter im Bereich der Hardware-Wallets.

Der Ledger Nano S Plus ist eine Weiterentwicklung, welche inzwischen über 5.000 Kryptowährungen und auch NFTs unterstützt.

Vorteile
  • Größeres Display und mehr Speicher als der Vorgänger
  • USB-C Anschluss
  • Verbessertes Sicherheitselement „ST33K1M5C“
  • Verhältnismäßig günstiger Kaufpreis
Nachteile
  • Kein Bluetooth, nur USB-Verbindung
  • Kabelgebunden und kein Akku
  • Relativ kleines Display

Der große Vorteil von Ledger-Geräten ist die Tatsache, dass NFTs direkt in Ledger Live, der Software hinter den Hardware-Wallets, verwaltet werden können.

Dort existiert ein eigener Bereich nur für NFTs, welche auf den zugehörigen Ethereum- und Polygon-Adressen liegen.

Unter anderem kann man sich die NFTs und alle relevanten Meta-Daten auch visuell anzeigen lassen.

Das Versenden und Empfangen der einzigartigen Token funktioniert genauso wie bei Kryptowährungen.

Der Ledger Nano S Plus unterstützt NFTs im Token-Standard ERC-721 und ERC-1155.

Mein Kollege Mathias hat den Ledger Nano S Plus auf Herz und Nieren geprüft und seine Erkenntnisse im Ledger Nano S Plus Erfahrungsbericht geteilt.

Direkt zum Ledger Nano S Plus →

#2 Ledger Nano X

Der Ledger Nano X ist das Flaggschiff der französischen Firma und auch von der Konkurrenz kaum zu schlagen.

Er unterstützt über 5.500 Coins und Token, die Verbindung via Bluetooth und verfügt über dieselbe NFT-Funktionalität wie der zuvor vorgestellte Nano Ledger S Plus.

Vorteile
  • Höchste Sicherheitsstandards
  • Einfache Bedienung der Soft- und Hardware
  • Steuerung und Verwaltung über das Smartphone möglich
  • Bluetooth-Schnittstelle
Nachteile
  • Hoher Anschaffungspreis

Der Nano Ledger X ermöglicht ebenfalls über Ledger Live das Senden, Empfangen und Verwahren von NFTs.

Auch wenn keine Drittanbieter-Apps, wie MetaMask, benötigt werden, ist eine Übertragung natürlich dennoch jederzeit möglich.

Da nur der Besitzer der Hardware-Wallet auf die gespeicherten Assets zugreifen kann, gilt die Verwahrung von NFTs auf einer physikalischen Wallet als eine der sichersten Methoden überhaupt.

Der Funktionsumfang des Nano X ist dem des Nano S Plus gleich. Einzige Unterschiede sind die Bluetooth-Verbindung, das etwas größere Farbdisplay sowie die drucksensitiven Knöpfe.

Mehr über die Ledger Nano X NFT Wallet erfährst Du im Ledger Nano X Erfahrungsbericht meines Kollegen Mathias.

Direkt zum Ledger Nano X →

#3 Ellipal Titan

Mit dem Titan hat das Krypto-Unternehmen Ellipal ein absolutes Premiummodell unter den Hardware Wallets geschaffen.

Das Gerät besteht aus einem ganzen Stück Metall und ist luftdicht versiegelt. Ein gewaltsames Öffnen des Geräts zerstört es aus Sicherheitsgründen sofort.

In der sicheren Cold Wallet lassen sich seit einiger Zeit auch NFTs verwahren.

Da dafür keine aktive Internetverbindung benötigt wird, gilt der Ellipal Titan als besonders sicher.

Über die mobile App des Geräts lassen sich mehr als 50 NFT-Marktplätze mit der Hardware-Wallet verbinden.

Nachdem ein NFT erworben wurde, erfolgt der Versand abgekapselt vom Internet einzig über QR-Codes.

Nach der Übertragung des NFT auf die Hardware Wallet, lassen sich die digitalen Unikate über die zugehörige App sogar in 3D-Modellen betrachten.

Direkt zum Ellipal Titan →

Vorteile
  • Allerhöchster Sicherheitsstandard
  • Großes und modernes Touch-Display
  • Visuelle Anzeige der NFTs
  • Hervorragende Verarbeitung & optisch ansprechendes Design
Nachteile
  • Hoher Anschaffungspreis

#4 Trezor Model T

Das Trezor Model T ist der Nachfolger des legendären Model One, welches wir nachfolgend genauer erklären.

SatoshiLabs, das Unternehmen hinter der Hardware Wallet, hat sein Produkt stetig weiterentwickelt und verfolgt konzeptionell einen anderen Ansatz als der Konkurrent Ledger.

Dennoch ist Trezor auch im Bereich der NFT-Verwahrung äußerst beliebt und inzwischen kaum mehr aus der Krypto-Welt wegzudenken.

Vorteile
  • Viele Coins und Token werden unterstützt
  • Einfache Handhabung und intuitive Programm-Suite
  • Stetige Sicherheitsprüfungen und komplette Offenlegung des Codes
Nachteile
  • Teure Anschaffungskosten
  • NFT-Übertragung nur über Drittanbieter möglich

Ähnlich wie die meisten Hardware-Wallets können NFTs nur über einen Umweg auf der Wallet verwahrt werden.

Allerdings bedeutet dieser Umweg häufig nur wenige Klicks mehr, um eine Software eines Drittanbieters einzubinden. Der Aufwand hält sich also in Grenzen.

Beim Trezor Model T bedeutet dies konkret, dass Nutzer beispielsweise MetaMask nutzen müssen, um ihre NFTs übertragen zu können.

Sobald die Verbindung zwischen MetaMask und dem Model T steht, lassen sich die NFTs von der Browser-Wallet auf die Hardware Wallet übertragen.

#5 Trezor Model One

Das Model One von Trezor ist der größte Konkurrent der Ledger Nano-Serie und steht auf demselben Level im Bereich der Hardware-Wallets.

Wie zuvor bereits erwähnt, sind Hardware-Wallets auch für NFTs die sicherste Verwahrungsmöglichkeit.

Das Trezor Model One eignet sich hierfür mindestens genauso gut wie die zuvor bereits vorgestellten Modelle.

 

Vorteile
  • Auch für Anfänger einfach und schnell einzurichten
  • Günstiger Preis im Vergleich zu anderen Hardware-Wallets
  • Benutzerfreundliche Software (Trezor Suite)
Nachteile
  • Keine iOS und Android Apps
  • Keine visuelle Ansicht der NFTs in der Suite

Um NFTs auf dem Trezor Model One zu verwahren, muss eine Drittanbieter-Software verwendet werden.

Am besten eignet sich dafür die Wallet MetaMask, welche wir im folgenden Abschnitt genauer erklären.

Um nun NFTs auch das Model One zu übertragen, muss lediglich MetaMask mit der Wallet verbunden werden. Eine entsprechende Option findet sich in den Einstellungen von MetaMask.

Die beliebte Browser-Wallet erkennt das angeschlossene Gerät von Trezor und stellt die Verbindung her.

Anschließend muss das NFT nur noch an eine entsprechende Adresse auf dem Trezor Model One gesendet werden und schon ist das digitale Unikat sicher verwahrt.

#6 MetaMask

MetaMask ist die führende Browser-Wallet und sicherlich einer der beliebtesten Anbieter am Markt.

Auch unter den NFT-Wallets ist MetaMask führend, was primär daran liegt, dass viele NFT-Marktplätze die Wallet akzeptieren.

Vorteile
  • Schnelle und einfache Einrichtung
  • Browser-basiert und dadurch gute Kompatibilität zum Web3
  • Kauf von Kryptowährungen direkt in der Wallet möglich
  • Für Anfänger geeignet
  • Kompatibel mit den meisten Hardware-Wallets
Nachteile
  • Nur für Netzwerke auf Basis der Ethereum Virtual Machine geeignet
  • Einbindung vieler Netzwerke nur mit Expertenwissen möglich

Die von ConenSys entwickelte Wallet spielt bereits seit einigen Jahren in der Champions League der digitalen Geldbörsen.

Die Browser-Wallet ist ideal für den Einsatz in Web3-Anwendungen geeignet. Neben der Variante für den Browser haben die Entwickler auch eine Variante für das Smartphone entwickelt.

In der mobilen Version von MetaMask ist es derzeit sogar möglich, die NFTs direkt visuell zu betrachten.

Wie bereits erwähnt, wird MetaMask von allen großen NFT-Marktplätzen unterstützt.

Zu beachten ist jedoch, dass die NFT-Wallet nur Token aus dem Ethereum-Ökosystem unterstützt.

Das Empfangen und Versenden von Non-Fungible Token im ERC-721 und ERC-1155 Standard ist mit MetaMask besonders einfach und unkompliziert.

Zum Versenden muss beispielsweise nur der entsprechende NFT angeklickt und über einen entsprechenden Button eine Empfangsadresse eingegeben werden.

#7 Coinbase Wallet

Die Coinbase Wallet ist das offizielle Wallet der gleichnamigen Krypto-Börse.

Coinbase ist einer der größten Handelsplätze überhaupt und ist seit 2021 auch mit einer Tochtergesellschaft in Deutschland ansässig.

Die Wallet der Börse hat sich zu einer der beliebtesten Alternativen für NFTs entwickelt und ist bei Anfängern und Fortgeschrittenen gleichermaßen beliebt.

Vorteile
  • Einfache Handhabung und innovative Bedienbarkeit
  • Umfangreiche Academy mit vielen Lerninhalten
  • Im Web und mobil verfügbar
  • Viele Coins und Token verfügbar
  • Guter Kundenservice, auch in deutscher Sprache
Nachteile
  • Wenige Einzahlungsmöglichkeiten

Coinbase ist nicht nur eine der größten Kryptobörsen, sondern auch einer der führenden NFT-Marktplätze.

Ähnlich wie MetaMask wird auch die Coinbase Wallet auf praktisch allen NFT-Marktplätzen und in allen gängigen Web3-Anwendungen akzeptiert.

Einer der größten Vorteile ist aber eindeutig die direkte Anbindung an das große NFT-Ökosystem von Coinbase.

Mittlerweile werden einige NFT-Kollektionen exklusiv auf der amerikanischen Börse gelauncht, was die Nutzung der Wallet in jeder Hinsicht attraktiv macht.

Neben der Integration in den eigenen Marktplatz kann mit OpenSea ein weiterer NFT-Handelsplatz direkt in der Wallet über den App-Browser entdeckt werden.

In Sachen Funktionsumfang und Einfachheit steht Coinbase großen Konkurrenten wie MetaMask in nichts nach.

#8 Trust Wallet

Die bekannte Trust Wallet ist mit über 4.500 unterstützten Coins und Tokens kaum zu übertreffen.

Auch der Funktionsumfang der 2017 veröffentlichten Wallet kann sich sehen lassen.

Neben der Vielzahl an Coins und Token unterstützt die digitale Geldbörse auch DeFi-Funktionalitäten, Lending, Staking und NFTs.

Vorteile
  • Einfache Einrichtung mit nur wenigen Klicks
  • Anbindung an die eigene dezentrale Börse von Trust Wallet
  • Ideal als mobiles Wallet geeignet
  • Moderne und intuitive Benutzeroberfläche
Nachteile
  • Als Hot Wallet tendenziell angreifbar von außen
  • Kundensupport nur eingeschränkt erreichbar

Durch die enge Zusammenarbeit mit Binance wird oft fälschlicherweise angenommen, dass die Trust Wallet nur exklusiv für Binance und die Binance Chain genutzt werden kann.

Dies ist jedoch ein Trugschluss, da die beliebte Wallet auch auf allen anderen großen Marktplätzen und Apps genutzt werden kann.

Mittlerweile haben die Entwickler hinter der Wallet den NFT-Bereich deutlich ausgebaut, sodass die Trust Wallet auch im NFT-Sektor zu einer starken Alternative heranwachsen konnte.

Durch die Anbindung an die Ökosysteme von Ethereum und Binance sind die verfügbaren NFTs sogar noch deutlich größer als bei vielen anderen Wallets in diesem Bereich.

Wie richte ich eine NFT-Wallet ein?

Gerade bei unerfahrenen Nutzern besteht oft der Irrglaube, dass die Einrichtung einer Wallet kompliziert sei.

Dies ist jedoch keineswegs der Fall und die Einrichtung einer NFT-Wallet ist sehr einfach. Im Folgenden wird erläutert, wie eine solche Einrichtung in der Regel abläuft.

In wenigen Schritten ist die NFT Wallet eingerichtet

  1. Auswahl einer geeigneten Wallet
  2. Besuch der offiziellen Homepage der Wallet: Achtet unbedingt darauf, die Wallet nur von vertrauenswürdigen Seiten herunterzuladen, um Phishing durch manipulierte Software zu vermeiden
  3. Download und Installation der Wallet (nur für Software-Wallets) oder der Verwaltungssoftware für Hardware Wallet (z. B. Ledger Live)
  4. Einrichtung der Wallet: Registrierung eines Benutzerkontos beim Hersteller Generierung des privaten Schlüssels/Seeds (unbedingt notieren und sicher aufbewahren)
  5. Für technisch versierte Nutzer: Einstellungen an Netzwerkparametern, Gas-Gebühren oder am Transaktions-Layer
  6. Erstellung einer Wallet-Adresse

Was macht eine gute NFT-Wallet aus? – Entscheidungskriterien

Wie bereits in der Übersicht der 8 besten NFT Wallets dargestellt, gibt es zum Teil erhebliche Unterschiede zwischen den einzelnen Speichermöglichkeiten.

Im Folgenden gehen wir daher auf die wichtigsten Kriterien ein, die bei der Auswahl einer geeigneten Wallet in jedem Fall ausschlaggebend sein sollten.

Sicherheit

Sicherheit ist zweifellos der wichtigste Punkt bei der Auswahl eines NFT-Wallets.

Eine Wallet kann noch so benutzerfreundlich und innovativ sein, wenn es nicht sicher ist, ist es nicht gut.

Deswegen erfüllen die von uns vorgestellten Aufbewahrungsmöglichkeiten die höchsten Sicherheitsstandards und man sollte von allen Wallets Abstand nehmen, die diese Standards nicht bieten können.

NFTs können einen enormen Wert haben und sollten daher bestmöglich verwahrt werden.

Doch ab wann gilt eine Wallet überhaupt als sicher? Hackerangriffe oder Sicherheitslücken machen heutzutage sofort Schlagzeilen, sobald sie bekannt werden.

Daher ist eine einfache Recherche in Suchmaschinen bereits ein guter Anhaltspunkt, um die Sicherheit einer Wallet einschätzen zu können.

Gibt es dokumentierte Sicherheitslücken oder Ähnliches, scheidet die Wallet sofort aus der Auswahl aus.

Die meisten Entwickler von NFT-Wallets stellen ihren Programmcode unter einer Open-Source-Lizenz der Allgemeinheit zur Verfügung, wodurch der Code einer ständigen Überprüfung unterliegt.

Entscheidend ist auch die Art des Wallets: Digitale Wallets mit aktiver Internetverbindung bergen immer ein höheres Risiko als Papier- oder Hardware-Wallets.

Daher gilt: Informiert Euch umfassend über die Sicherheit der Wallets und verwendet am besten digitale Geldbörsen, die nicht (dauerhaft) mit dem Internet verbunden sind.

Welche NFTs stehen dieses Jahr hoch im Kurs?

Unterstütze Tokenarten für NFTs

Den meisten ist sicherlich bewusst, dass es nicht die eine Blockchain oder das eine Transaktionsnetzwerk gibt.

Die Kryptowelt besteht aus unzähligen Blockchains und Netzwerken, die sich konzeptionell teilweise erheblich unterscheiden.

Diese Tatsache spielt auch bei der Auswahl der perfekten Wallet für NFTs eine wichtige Rolle.

Einige NFTs sind ausschließlich auf einer bestimmten Blockchain verfügbar, wie Ethereum, Solana oder Enjin.

Daher ist es wichtig, dass die Wallets der NFTs mit diesen Netzwerken interagieren können. Um herauszufinden, ob eine Wallet für bestimmte NFTs geeignet ist, muss man lediglich prüfen, um welchen Token-Standard es sich handelt.

In den meisten Fällen können diese Informationen direkt bei den Entwicklern oder Designern der NFTs erfragt oder auf NFT-Marktplätzen eingesehen werden.

Kompatibilität

Dieser Punkt wurde teilweise bereits im vorherigen Abschnitt angesprochen.

Unter der Kompatibilität einer Wallet versteht man ihre Anbindung an eine oder mehrere Blockchains.

Daher werden viele digitale Börsen in die Kategorien Single-Chain- und Multi-Chain-Wallet eingeteilt.

Wer also NFTs von verschiedenen Blockchains sammeln und halten möchte, sollte eine Multi-Chain-Wallet verwenden.

Wer sich hingegen auf eine bestimmte Blockchain konzentriert, kann auch ein Single-Chain-Wallet nutzen.

Zudem gibt es zwei weitere Bereiche, in denen die Kompatibilität eine wichtige Rolle spielt: auf den NFT-Marktplätzen und auf den verschiedenen Plattformen.

Nicht jede Wallet ist auf allen großen NFT-Marktplätzen problemlos nutzbar. Oft werden sogar nur die bekanntesten NFT Wallets unterstützt und insbesondere kleinere und unbekannte digitale Geldbörsen sind nicht nutzbar.

Zusätzlich sollte geprüft werden, auf welchen Plattformen die Wallets genutzt werden können. Wer sie beispielsweise mobil und auf dem Desktop nutzen möchte, benötigt eine Wallet, die auf allen Plattformen verfügbar ist.

Gerade bei mobilen Endgeräten ist darauf zu achten, dass die Entwickler ihre Wallets nicht zwangsläufig sowohl für iOS als auch für Android anbieten. Nicht selten steht die Software nur in einem der beiden App-Stores zum Download bereit.

Kosten

Neben den zahlreichen kostenlosen Wallets gibt es auch einige kostenpflichtige Alternativen.

Vorrangig gehen Hardware-Wallets mit einem höheren Anschaffungspreis einher.

Ob es sich lohnt, für eine Wallet zu bezahlen, hängt auch immer vom Umfang der NFT-Investitionen ab.

Wer über eine NFT-Sammlung von sehr geringem Wert und ohne großes Wertsteigerungspotenzial verfügt, benötigt wahrscheinlich keine teure Wallet.

Wer hingegen erhebliche Investitionen getätigt hat, sollte die Anschaffung einer Hardware-Wallet in Erwägung ziehen.

Mit welchen Kosten zu rechnen ist, kann der folgenden Tabelle entnommen werden:

 

NFT Wallets und ihre Anschaffungskosten
Ledger Nano S Plus 79 €
Ledger Nano X 149 €
ELLIPAL Titan 129 €
Trezor Model T 219 €
Trezor Model One 69 €
MetaMask Keine
Coinbase Wallet Keine
Trust Wallet Keine

Funktionen

Wie bei jeder Software ist der Funktionsumfang ein entscheidender Faktor. Auch dieser unterscheidet sich von Wallet zu Wallet.

Die Bandbreite reicht von rudimentären Funktionen wie dem Senden und Empfangen von NFTs hin zu komplexeren Wallets mit integrierten NFT-Marktplätzen sowie Staking und Lending Funktionen.

Auch hier gilt es, das individuelle Vorhaben zu prüfen. Wer seine NFTs nur verwahren möchte, benötigt keine Wallet mit dem vollen Funktionsumfang.

Wiederum gilt es, auf den ersten Punkt zurückzukommen, denn ein höherer Funktionsumfang erhöht auch das Risiko für potenzielle Sicherheitslücken.

Hinzu kommt, dass einige Funktionen ebenfalls eine aktive Internetverbindung voraussetzen, was Raum für mögliche Hackerangriffe bietet.

Benutzerfreundlichkeit

Vor allem für Einsteiger ist die Benutzerfreundlichkeit von großer Bedeutung.

Je intuitiver die Entwickler die Oberflächen der Wallets gestalten, desto einfacher sind die NFT-Wallets zu bedienen.

Auch hier gibt es einige Unterschiede zwischen den einzelnen NFT-Wallets, die hauptsächlich auf den unterschiedlichen Funktionsumfang zurückzuführen sind.

In der folgenden Tabelle haben wir die wichtigsten Eigenschaften gegenübergestellt:

WalletBedienbarkeitAnfängerfreundlich?Wallet-TypPlattformIntegrierte Börse?
Ledger Nano S PlusEinfach,
sehr gute Software,
Einarbeitung notwendig
BedingtCold WalletWindows,
macOS, Linux,
Android
Ja
Ledger Nano XSehr einfach,
sehr gute Software,
durch Schnittstellen
einfach bedienbar
JaCold WalletWindows,
macOS, Linux,
Android, iOS
Ja
ELLIPAL TitanSehr einfach,
intuitive Bedienung
über QR-Codes
JaCold WalletWindows,
macOS, Linux,
Android, iOS
Ja
Trezor Model TSehr einfach,
sehr gute Software,
durch Schnittstellen
einfach bedienbar
BedingtCold WalletWindows,
macOS, Linux,
Android, iOS
Ja
Trezor Model OneEinfach,
sehr gute Software,
Einarbeitung notwendig
BedingtCold WalletWindows,
macOS, Linux,
Android, iOS
Ja
MetaMaskSehr einfach,
keine Vorkenntnisse nötig,
intuitiv bedienbar
JaHot WalletWeb, Extension,
iOS, Android
Ja
Coinbase WalletSehr einfach,
keine Vorkenntnisse nötig,
intuitiv bedienbar
BedingtHot WalletWeb, Extension,
iOS, Android
Ja
Trust WalletSehr einfach,
keine Vorkenntnisse nötig,
intuitiv bedienbar
per Smartphone
JaHot WalletiOS, AndroidJa

Welche NFT Wallet für Anfänger?

Grundsätzlich ist im ersten Schritt zu entscheiden, ob eine Custodial oder Non-Custodial Wallet verwendet werden soll.

Erstere sind Wallets, die von einer zentralen Instanz (z. B. einer Börse) kontrolliert und verwaltet werden.

Dadurch sind sie besonders einfach zu handhaben und der Nutzer hat praktisch keinen Konfigurationsaufwand, die privaten Schlüssel sind jedoch immer im Besitz des Betreibers.

Eine Non-Custodial Wallet ist das dezentrale Gegenstück. Hier kümmert sich der Nutzer selbst um die Einrichtung und Verwaltung und ist für die sichere Verwahrung des privaten Schlüssels verantwortlich.

Das mag für Anfänger zunächst etwas komplexer klingen, stellt in der Praxis aber keine große Hürde dar. Daher würden wir auch Einsteigern raten, sich mit Non-Custodial Wallets zu beschäftigen.

Die von uns vorgestellten Wallets sind alle auch für Anfänger verständlich.

Die eine oder andere NFT-Wallet erfordert allerdings eine gewisse Eingewöhnungszeit.

Wer unkompliziert und einfach mit NFTs starten möchte, dürfte mit MetaMask und der Coinbase Wallet den einfachsten Einstieg finden.

Wie sende und empfange ich NFT?

Das Senden und Empfangen von NFTs ist neben dem eigentlichen Verwahren die Kernaufgabe eines jeden Wallets.

Darum wollen wir nachfolgend in einfachen Schritten erläutern, wie die NFTs überhaupt in das eigene Wallet gelangen und wie man diese im Anschluss wieder versenden kann.

NFT empfangen

  • Jede Wallet verfügt über eine sogenannte Adresse. Dies lässt sich am ehesten mit einem Geldfach im Portemonnaie vergleichen.
  • Diese Adresse muss vom Sender als Empfangsadresse angegeben werden.
  • Auf der Blockchain wird der Non-fungible Token anschließend der Adresse zugeordnet.
  • Die Wallet liest diese Adresse aus und zeigt den zugeordneten Token an.
  • Die Adresse ist einzigartig und kann (technisch) genau einem Besitzer zugeordnet werden.

NFT senden

  • Auch wenn viele NFTs nur in Form von digitalen Kunstwerken kennen, sind es nichts anderes als Token auf einer Blockchain.
  • Wie jede Kryptowährung lassen sich auch NFTs ganz einfach verschicken.
  • In den Wallets gibt es immer eine entsprechende Möglichkeit und man wird durch den Versandprozess geführt.
  • In der Regel muss lediglich eine Empfangsadresse angegeben werden und anschließend wechselt der NFT den Besitzer.

Fazit

NFT-Wallets dienen zur sicheren Verwahrung Eurer NFTs und sind unerlässlich.

In unserem großen NFT-Wallet Vergleich 2024 haben wir uns den aus unserer Sicht 8 besten digitalen Geldbörsen angenommen und deren jeweiligen Eigenschaften sowie Vor- und Nachteilen gewidmet.

Spannend war in diesem Zusammenhang vorrangig zu sehen, wie unterschiedlich die NFT-Wallets im Bereich Handling und Funktionsumfang sind.

Aus unserer Übersicht ergibt sich allerdings hervorragend, für wen welche Wallets am besten geeignet sind.

Wer schnell starten und moderate Investitionen in den NFT-Markt tätigen möchte, fährt mit Wallets wie MetaMask oder der Coinbase Wallet am besten.

Wer dagegen größere Summen investieren möchte, sollte Wert auf höchste Sicherheit legen und sich ein Hardware-Wallet von Ledger oder Trezor zulegen.

Autor
Autor

Jens Kerkmann interessierte sich bereits während seines Studiums im Bereich Wirtschaftsinformatik für die Themen Kryptowährungen und Blockchain-Technologie. Bis heute begleitet ihn die Materie in seinem Alltag und Berufsleben und er ist als Autor für Ratgeberartikel und Nachrichten aus dem Blockchain- und Digitalisierungsumfeld tätig.

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