Oracle erschließt Blockchain als neue Einnahmequelle für Startups

Oracle, das größte Softwareunternehmen weltweit, hat kürzlich einen neuen Plan angekündigt. Das Unternehmen plant, Daten, welche von 50 Start-ups generiert werden, in eine Blockchain zu stecken.

Diese Idee soll ihm dabei helfen, lukrative, neue Einnahmequellen zu erschließen, von denen die Start-ups profitieren sollen.

Hilfe für Start-ups und Ethereum ist der Schlüssel

Durch die Einbindung in eine Blockchain erhofft sich Oracle hohe Einnahmen für sich und die Unternehmen. Der Technikriese vermutet, dass bis zum Jahr 2027 rund 8 Milliarden in der Blockchain verwahrt werden. Dies entspricht rund 10 Prozent des globalen Bruttoinlandsprodukts.

Zugleich glaubt das Unternehmen fest daran, dass Ethereum der Schlüssel zur noch vergrabenen Schatztruhe ist.

Die Ankündigungen seitens des Unternehmens, Daten von 50 Start-ups in eine Blockchain einzugliedern, kam vom Senior Manager Fernando Ribeiro auf der Cloud Expo in Santa Clara. Ribeiro erklärte während der Veranstaltung ausführlich den Plan des Unternehmens:

„Wir zielen auf eine Lösung für Startups ohne Blockchain ab. Startups, welche nicht zwingenderweise Blockchain nutzen, sollen an der Blockchain-Revolution teilhaben. Dadurch helfen wir ihnen, alles zu monetarisieren, was sie bisher haben.“

Ribeiro , Senior Manager

Hilfe von ChainLink benötigt

Um seinen Plan umzusetzen, benötigt Oracle allerdings Hilfe. Für die Einbindung in die Blockchain müssen Daten aus der echten Welt herangezogen werden, welche als Service von den Providern zur Verfügung gestellt werden.

Als dezentraler Provider fungiert dabei Chainlink. Das Unternehmen hat sich einen Ruf als der Torwächter der Daten aus der realen Welt aufgebaut.

Auch Google arbeitet gemeinsam mit ChainLink zusammen. Damit das Softwareunternehmen gemeinsam mit ChainLink eine gute Arbeit leisten kann, wird das notwendige Hintergrundwissen benötigt.

Dieses hat sich das Unternehmen jahrelang aufgebaut. Der Technikriese besitzt ein umfangreiches Wissen rund um Start-ups, da es ihnen als Teil des Geschäftsmodells Cloud-Services verkauft.

Der Datenfluss, welcher aus diesem Dienst hervortritt, soll die lukrative Quelle der neuen Einnahmen bilden.

Blockchain äußerst effizient

Um an ihre Einnahmen zu gelangen, verwenden Start-ups häufig einen Abonnentendienst, sagt Ribeiro zu diesem Thema. Allerdings stellt Blockchain eine wesentlich effizientere Methode dar, da Zahlungen schneller und billiger geschehen.

Zudem benötigt sie kein eigenes System, welches den Zahlungsverkehr anschließend löscht. Jene Start-ups, welche in die Blockchain eingebunden werden, werden im September auf dem jährlichen Unternehmensevent Oracle Code One in San Francisco verkündet.