Weiteres lateinamerikanisches Land adoptiert Bitcoin, sagt Max Keiser

El Salvador ist das erste und bislang einzige Land der Erde, das mit dem Bitcoin eine Kryptowährung als offizielle Währung unterstützt. Dieser Zustand wird sich angeblich in nächster Zeit verändern. Ein weiteres lateinamerikanisches Land adaptiert Bitcoin wohl bald, sagt der Journalist Max Keiser.

Wird 2022 DAS Jahr für Bitcoin?

Als Mutter aller Kryptowährungen ist der Bitcoin immer noch der Vorkämpfer des gesamten Marktes. Findet eine Kryptowährung Unterstützung, ist es oft die größte Kryptowährung nach Marktkapitalisierung. So war es auch der Bitcoin, der im September 2021 vom salvadorianischen Präsidenten Nayib Bukele zum gesetzlichen Zahlungsmittel von El Salvador erklärt wurde. Der 7.9. ist seitdem der Bitcoin Day im Land.

Auch sonst war 2021 ein gutes Jahr für den Krypto-Markt. Der Markt explodierte förmlich und der Bitcoin erreichte gleich mehrmals neue Allzeithochs.

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Viele Nutzer und Analysten erwarten einen Dominoeffekt im Zusammenhang mit Kryptowährungen. Findet eine Kryptowährung erst einmal Einzug, würden demnach weitere Anbieter und Staaten nachziehen und ebenfalls Kryptos annehmen.

Seitdem El Salvador den ersten Schritt unternahm, ist die Erwartung auf die nächsten Bitcoin-Staaten groß. Die Krypto-Plattform CoinMarketCap führt seit einiger Zeit eine Umfrage durch. Gefragt wird nach den Staaten, welche Krypto als Nächstes zum legalen Zahlungsmittel erklären.

Lateinamerikanische Staaten stehen dort hoch im Kurs. Mit Paraguay und Venezuela belegen zwei südamerikanische Länder den ersten und zweiten Platz. Auf Platz drei liegt das karibische Anguilla.

Viele Personen äußerten sich bereits hoffnungsvoll. Präsident Bukele erklärte erst zu Neujahr auf Twitter, er gehe von zwei weiteren Staaten aus, die Bitcoin adaptieren. Genauere Angaben zu dieser augenscheinlichen Vermutung machte er allerdings nicht.

Keiser: Ich weiß, dass ein weiteres Land Bitcoin legalisiert

Der Journalist Max Keiser wird da schon deutlicher. In einem Interview mit Kitco News wurde ihm die Frage gestellt, in welchem Land er die nächste Bitcoin-Adaption vermutet. Keiser tippt auf Guatemala. Im Hintergrund wird er von einer weiblichen Stimme unterbrochen.

Der Ton ist undeutlich, doch die Worte „Zentralamerika“ und „das wissen wir genau“ der unbekannten Person sind klar und deutlich. Keiser fügte hinzu, er könne nicht spekulieren, denn er kenne bereits das nächste Bitcoin-Land.

Auf eine genauere Frage gibt er eine etwas andere Antwort. So sagt er, das Land befinde sich in Südamerika. Genauere Informationen wollte Keiser an dieser Stelle nicht geben. Es handele sich um Insiderinformationen, die bislang noch geheim sind.

Nur eines möchte er noch verraten: Die Entscheidung fällt bereits bis zum zweiten Quartal dieses Jahres. Diese Aussage bietet Raum für weitere Spekulationen. Nayib Bukele gab in seinem Neujahrs-Tweet ebenfalls bekannt, auf der Bitcoin-Konferenz im April werde eine frohe Botschaft verkündet. Teilen Verantwortliche dort bereits Genaueres mit?

Fraglich ist auch die Unklarheit über die Lage des gemeinten Landes. Liegt es in Mittel- oder in Südamerika? Handelt es sich vielleicht um Panama, das für die Finanzbranche bereits in der Vergangenheit von großer Bedeutung war und genau an der Grenze liegt?

Als sicher lässt sich bislang nur bezeichnen, dass das gemeinte Land in Lateinamerika liegt.

Dominoeffekt wird Bitcoin bald erfassen

Keiser, der früher selbst Bänker war, ist als Bitcoin-Fundamentalist bekannt. Seiner Meinung nach werden Kryptowährungen sowohl den Internationalen Währungsfonds, als auch Zentralbanken ausbluten lassen.

Zudem beschwört er den viel ersehnten Dominoeffekt schon in Kürze. Auch ein Gouverneur des Inselstaates Tonga habe bestätigt, dass der Bitcoin bis zum Ende 2022 zur offiziellen Währung werden könne.

In Lateinamerika seien Vermutungen gar nicht nötig. Es sei egal, welches Land den Bitcoin als Nächstes adaptiert, denn bald schon werden sich alle Staaten dieselbe Strategie aneignen.

Auch in Afrika beobachte Keiser eine sehr starke Entwicklung zugunsten des Bitcoins.