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Upgrade von Algorand erhöht die Geschwindigkeit um das 5-fache

Das Pure Proof-of-Stake Blockchain Netzwerk Algorand hat ein Upgrade erfolgreich implementiert, womit die Ketten-übergreifende Kommunikations- und Transaktionsgeschwindigkeit des Protokolls deutlich erhöht wird.

Das mit Hauptsitz in Boston ansässige Blockchain Netzwerk Algorand, hat ein neues Upgrade implementiert. Dadurch wurde die Transaktionsgeschwindigkeit, die Verarbeitungskapazität und auch die Cross-Chain-Funktionalität wesentlich erhöht.

So wurde etwa die Verarbeitungsgeschwindigkeit in der Blockchain vom bereits hervorragenden Wert von 1.200 Transaktionen in der Sekunde (TPS) auf erstaunliche 6.000 TPS erhöht. Gleichzeitig erfolgte eine Erhöhung der Blockgröße auf 5 MB.

Mit dem Upgrade setzt Algorand neue Maßstäbe unter den Blockchain-Netzwerken, besonders in Bezug der Möglichkeiten und Leistungsfähigkeit von Proof-of-Stake-Netzwerken insgesamt.

Dies kommt genau zur richtigen Zeit, kurz vor dem Merge von Ethereum, der den Konsensmechanismus von PoW auf PoS ändert.

 


Durch den Wechsel des Konsensmechanismus wird Ethereum die Leistungsfähigkeit des Netzwerks ebenfalls erhöhen können und darüber hinaus den CO₂-Fußabdruck und die Umweltbilanz verbessern.

Wer oder was ist Algorand eigentlich

Das Blockchain-Netzwerk-Projekt Algorand wurde im Jahr 2017 vom MIT Professor Silvio Micali ins Leben gerufen.

Hauptaugenmerk legt das Entwicklerteam rund um Silvio Micali dabei auf die Verbesserung des Hauptproblems von Blockchain-Netzwerken, dem sogenannten Trilemma.

Unter dem Trilemma versteht man die Problematik, dass bei Blockchain-Netzwerken bisher nicht möglich ist, gleichzeitig dezentralisiert zu arbeiten, skalierbar zu sein und dabei eine möglichst hohe Sicherheit zu bieten.

Bisher sind sichere Netzwerke eher langsam und kaum skalierbar. Und andersherum sind schnelle und in hohem Maß skalierbare Netzwerke meist unsicher und anfällig für Angriffe.

Der Pure Proof-of-Stake Konsensmechanismus von Algorand unterscheidet sich in puncto Sicherheit deutlich von anderen Mechanismen. Man spricht hier von einem sogenannten byzantinischen Vereinbarungsprotokoll.

Sollte in der Blockchain von Algorand ein Knoten kompromittiert werden, dann wird der native Token (ALGO), der diesem Knoten zugeordnet ist, automatisch mit eindeutigen Schlüsseln versehen und geschützt.

Von State Proofs, einem bahnbrechenden Sicherheitsfeature für die Interoperabilität der Blockchain, hin zu erhöhtem TPS erschließen wir die Tools, die für Web3-Anwendungen erforderlich sind, um ihr enormes Potenzial auszuschöpfen.

Paul Riegle

Chief Product Officer bei Algorand

Eine weitere Besonderheit des Konsensmechanismus von Algorand ist, dass die ALGO-Inhaber, die die einzelnen Blöcke in der Kette validieren, zufällig ausgewählt werden.

Für jeden einzelnen Block wird dann eine neue Gruppe oder ein neues Komitee zufällig ausgewählt.

Daher haben nur Nutzer mit sehr großen Beständen an ALGO-Token eine theoretische Möglichkeit, allein für die Validierung ausgewählt zu werden. Diese Wahl ist Bedingung, um einen erfolgreichen Angriff starten zu können.

Aber diese Großinvestoren haben sicherlich kein Interesse daran, einen Angriff zu starten oder sich daran zu beteiligen. Allein dies ist der effektivste Sicherheitsmechanismus bei Algorand.

Fazit zum Upgrade von Algorand

Das Upgrade in der Blockchain von Algorand zeigt deutlich, welche Möglichkeiten noch in PoS-Blockchain-Netzwerken stecken, wie Steigerungen von Transaktionsgeschwindigkeit, Verarbeitungskapazität und Cross-Chain-Funktionalitäten.

Von diesen Möglichkeiten werden auch andere Netzwerke profitieren, wie Ethereum, das mit der Umwandlung des Konsensmechanismus von PoW auf PoS ebenfalls solche neuen Möglichkeiten nutzen können.

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Autor

Als ausgebildeter Finanzberater und Reisekaufmann sowie Hobby-Journalist, mit zahlreichen Veröffentlichungen in verschiedenen Zeitungen, bin ich heute als Autor für touristische Beiträge und Reiseführer genauso zu Hause, wie in der Finanzwelt. Das Thema Kryptowährung fasziniert mich schon seit Jahren und ich habe bereits unzählige Artikel geschrieben, die auf verschiedenen Kryptoportalen und in etlichen Magazinen veröffentlicht wurden.

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