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Terra (LUNA) kauft erneut Bitcoin für 173 Millionen US-Dollar

Terra (LUNA) ist nicht nur das beliebteste DeFi-Protokoll, es entwickelt sich auch immer mehr zur Bitcoin-Bank. Die Luna Foundation Guard (LFG), die Verwaltungseinheit, welche die Deckungswerte für den algorithmischen Stablecoin TerraUSD hält, erwarb erneut Bitcoin (BTC) in Millionenhöhe.

Gleich mit einer Reihe von Käufen fügte die Organisation seinen Wallets Bitcoin im Wert von circa 173 Millionen US-Dollar hinzu. Damit verfügt Terra nun über fast 40.000 BTC. Insgesamt nähert sich der Wert der gelagerten Bitcoins der Marke von 2 Milliarden US-Dollar an.

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Terra investiert erneut in den Bitcoin

Erst vor wenigen Wochen verkündete CEO und Gründer von Terra, Do Kwon, dass er insgesamt 10 Milliarden US-Dollar an Bitcoin kaufen will. Auf diese Weise wolle er „eine neue Ära des Bitcoin-Standards einleiten“.

Er ist offenbar auf dem besten Weg, denn erneut wurden den Wallets der Luna Foundation Guard BTC im Wert von 173 Millionen US-Dollar hinzugefügt. Durch den aktuellen Kauf nähert sich Terra der nächsten spannenden Marke. In Summe hält man dann fast 40.000 BTC.

Die LFG war offenbar in einem Shopping-Rausch, denn die Bitcoin-Käufe waren nicht die einzigen Aktivitäten im April. Zudem erwarb man auch AVAX für 200 Millionen US-Dollar am 8. April.

Unangefochtene Nummer 1 in den Auftragsbüchern ist aber nach wie vor der Bitcoin. Bereits vor den aktuellen Transaktionen in dreistelliger Millionenhöhe kaufte man am 6. April BTC für 230 Millionen US-Dollar. Die nach Marktkapitalisierung größte Kryptowährung soll den Wert des Stablecoins TerraUSD decken.

Auf den Spuren Satoshis – Terra einer der größten Bitcoin HODLer

Die Aktivitäten des DeFi-Projekts sind dahingehend beeindruckend, da Terra durch die vielen Käufe mittlerweile zu den absoluten Großinvestoren gehört. Vor Terra liegen derzeit nur Tesla (42.902 BTC) und weit abgeschlagen MicroStrategy (125.051 BTC).

Bis das DeFi-Projekt MicroStrategy vom Thron stoßen kann, müssten also noch einige Käufe erfolgen. Dennoch gehört Terra mit seinen fast 40.000 BTC zu den Big Playern.

Über allem steht natürlich noch immer Satoshi Nakamoto. Es ist nicht bis ins kleinste Detail definierbar, wie viele BTC auf seinen vielen Adressen liegen, allerdings dürften es mehr als 1 Million BTC sein.

Trotz seiner Millioneninvestitionen ist Terra also im Vergleich mit dem legendären Gründer des Bitcoins also noch ein kleiner Fisch. Sollte die Wette aufgehen, könnte Terra in Zukunft enorm von einem möglichen Kursanstieg profitieren.

Der Kurs des Bitcoins reagierte allerdings kaum auf die Meldungen. In den 24 Stunden nach dem erneuten Großeinkauf sank der Preis um etwa 2 Prozent.

Das steckt hinter Terra

Terra (LUNA) ist ein DeFi-Protokoll, welches algorithmisch gesicherte Stablecoins herausgibt. Konzeptionell funktioniert das Protokoll anders als viele Mitbewerber. Der LUNA Token selbst ist für die direkte Regulierung der Stablecoins verantwortlich.

Steigt die Nachfrage nach TerraUSD, vergrößert sich auch die Umlaufmenge, sinkt die Nachfrage, sinkt im Gegenzug auch die Umlaufmenge.

Ein automatisiertes System kauft und verkauft durchgehend LUNA von den Netzwerkteilnehmern. Nach Ethereum ist Terra die zweiterfolgreichste Heimat für viele DeFi-Projekte mit einem gesperrten Krypto-Volumen in Höhe von über 28 Milliarden US-Dollar.

Fazit: Terra deckt enorme Reserven durch den Bitcoin – geht der Plan auf?

Das beliebte DeFi-Protokoll Terra pumpt seine Wallets weiter auf und kaufte erneut BTC im Wert von 173 Millionen US-Dollar. Ziel soll es irgendwann sein, Bitcoin im Wert von 10 Milliarden US-Dollar zu halten. Auf diese Weise wolle man langfristig die Wertstabilität des hauseigenen Stablecoins TerraUSD decken.

Terra setzt auf eine Reihe von Krypto-Werten, welche zur Deckung herangezogen werden. Unangefochtener Spitzenreiter ist allerdings zweifelsohne der Bitcoin. Damit trägt Terra gleichermaßen zur Adoption des Bitcoins bei und geht eine spannende Wette in die Zukunft ein. Die Zeit wird zeigen, ob die Pläne von CEO Do Kwon aufgehen.

Autor
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Jens Kerkmann interessierte sich bereits während seines Studiums im Bereich Wirtschaftsinformatik für die Themen Kryptowährungen und Blockchain-Technologie. Bis heute begleitet ihn die Materie in seinem Alltag und Berufsleben und er ist als Autor für Ratgeberartikel und Nachrichten aus dem Blockchain- und Digitalisierungsumfeld tätig.

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