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Samsung plant eigene Krypto-Börse

Die Investmentfirma und Tochter des Technologieriesen Samsung, Samsung Securities, hat mitgeteilt, dass sie im nächsten Jahr den Start einer eigenen Krypto-Börse planen. Laut südkoreanischen Medien planen noch sechs weitere Großkonzerne den Einstieg in die Krypto-Welt.

Samsung, einer der weltweit größten und bedeutendsten Technologie-Konzerne, hat bekannt gegeben, dass über die Tochter Samsung Securities, eine Investmentfirma, der Start einer eigenen Krypto-Börse für das Jahr 2023 geplant ist.

Dies ist ein weiteres Beispiel dafür, wie sich der Technologieriese intensiv mit dem Thema Krypto beschäftigt.

Einige lokale südkoreanische Medien berichten, dass Samsung nicht der einzige südkoreanische Großkonzern ist, der eigene Handelsplattformen für Kryptowährungen aufbauen will.

Es soll noch sechs weitere Firmen geben, darunter auch die Investmentfirma Mirae Asset Securities, die aus der Daewoo Securities hervorgegangen sind.

Alle diese Firmen sind bereits als Investmentfirmen oder Wertpapierhändler tätig und arbeiten aktuell mit verschiedenen südkoreanischen Finanzinstituten zusammen, um eine der begehrten südkoreanischen Lizenzen für den Handel mit Kryptowährungen zu bekommen.

Samsungs Erfahrungen mit der Krypto-Welt

Der südkoreanische Technologieriese beschäftigt sich bereits seit geraumer Zeit mit den Themen Kryptografie, Kryptowährungen, Blockchain-Technologie, NFT und so weiter.

So hat Samsung bereits im vergangenen Jahr eine Wallet veröffentlicht, die es den Samsung Geräten der Galaxy Reihe sowie einigen Smart-TV ermöglicht, NFTs und Cardano Exposure (ADA) zu unterstützten.

Auch der Aufbau einer eigenen Handelsplattform für Kryptowährungen war bereits für das vergangene Jahr angekündigt.

Das Projekt musste jedoch pausiert werden, weil Samsung nicht genügend erfahrene Kryptoexperten für den Aufbau einer solchen Handelsplattform engagieren konnte. Dies Problem scheint Samsung mittlerweile wohl behoben zu haben.

Südkorea und die Krypto-Welt

Nach der Wahl des neuen Präsidenten Yoon Suk-Yeol, der selbst ein begeisterter Anhänger der Krypto- und Blockchain-Technologie ist, hat sich das Verhältnis Südkoreas zu Krypto und Co. deutlich geändert.

Vorher agierte das Land eher Krypto-feindlich und hatte viele Akteure der Branche mit Auflagen und Abgaben belegt, die oft nicht erfüllt werden konnten. So mussten etliche Krypto-Firmen ihre Tätigkeiten in Südkorea einstellen.

Auch aktuell hat Südkorea immer noch sehr hohe Auflagen und Beschränkungen, die dienen jetzt aber der Sicherheit der Anleger und auch der Krypto-Firmen und nicht der Abschreckung oder Marktverhinderung.

Angesichts des eventuell betrügerischen Bankrotts des Terra Labs Ökosystems mit seiner Kryptowährungen Terra Luna und des Stablecoin TerraUSD, der wohl vom Gründer Do Kwon selbst verursacht wurde, ist Südkorea noch vorsichtiger.

Schließlich ist Do Kwon gebürtiger Südkoreaner und in Südkorea sind Strafverfolgungsbehörden noch mit der Aufarbeitung beschäftigt.

Ob eine konkrete virtuelle Vermögenstransaktion der Schenkungsteuer unterliegt oder nicht, ist unter Berücksichtigung der Transaktionssituation zu bestimmen, etwa ob es sich um eine Gegenleistung handelt oder ob tatsächliches Vermögen und Gewinne übertragen werden.

Offizielle Stellungnahme

Finanzbehörde Südkorea

Gute Aussichten für Großkonzerne

Gerade diese hohen Anforderungen, die an die Ausstellung einer Lizenz gebunden sind, macht das Geschäft für Großkonzerne so interessant.

Da nicht jedes Start-up der Krypto-Branche die finanziellen Möglichkeiten hat, eine Lizenz für einen Handelsplatz für Kryptowährungen zu bekommen, ist die Konkurrenz in Südkorea kleiner.

Nachdem jedoch das allgemeine Interesse an Kryptowährungen in Südkorea und auch in ganz Asien sehr groß ist, ergibt sich ein lukratives Geschäftsfeld für die erfolgreichen Akteure.

Dies spiegeln auch die Erfolgszahlen der vier großen Krypto-Börsen, die bereits eine Lizenz für Südkorea haben, da wären Upbit, Bithump, Coinone und Korbit. Sie alle schreiben hervorragende Zahlen in Südkorea und sind auch weltweit erfolgreich aktiv.

Wenn jetzt noch weitere große Krypto-Börsen dazu kommen, kann dies die Stellung von Südkorea am asiatischen Krypto-Markt stärken. Dies kann zu einer sehr erfolgreichen Zukunft führen.

Vielleicht kann Südkorea sogar die Vormachtstellung von Singapur auf dem asiatischen Krypto-Markt gefährden und zu einem der wichtigsten Akteure werden.

Jedenfalls wird Samsung seine Aktivitäten im Bereich Kryptowährung und Blockchain-Technologie weiter ausbauen und mit seinen technischen Produkten kombinieren.

Für Samsung ist der Krypto- und Blockchain-Markt sehr interessant und ein wichtiges Investment in die Zukunft des Konzerns.

Autor

Als ausgebildeter Finanzberater und Reisekaufmann sowie Hobby-Journalist, mit zahlreichen Veröffentlichungen in verschiedenen Zeitungen, bin ich heute als Autor für touristische Beiträge und Reiseführer genauso zu Hause, wie in der Finanzwelt. Das Thema Kryptowährung fasziniert mich schon seit Jahren und ich habe bereits unzählige Artikel geschrieben, die auf verschiedenen Kryptoportalen und in etlichen Magazinen veröffentlicht wurden.

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