Nexo, DiPocket und Mastercard haben eine Kryptokreditkarte entwickelt

Nexo, eine Digital-Asset-Plattform für Krypto-unterstützte Finanzdienstleistungen, die auch Kredite mit Kryptobezug anbietet, hat eine Zusammenarbeit mit Mastercard und DiPocket bekannt gegeben.

Zweck der Kooperation ist die Entwicklung einer europäischen Kryptowährungskarte, mit der die Kunden Geld ausgeben und Karten-Kredit bekommen können, ohne die Sicherheitsbestände an digitaler Währung verkaufen zu müssen.

Durch die Zusammenarbeit mit Mastercard bekommen die Kunden der neuen Kryptowährungskarte sofortigen Zugriff auf über 92 Millionen Händler weltweit.

Von dem Spezialisten für mobile Zahlungssysteme, DiPocket, werden unter anderem die Zahlungsarten Apple Pay und Google Pay in das Projekt mit eingebracht.

Die Einführung der Nexo Card in Europa in Partnerschaft mit Mastercard und DiPocket ist ein großer Meilenstein für uns und der jüngste Beweis für die immense Synergie zwischen dem bestehenden Finanznetzwerk und digitalen Vermögenswerten. Dieses einzigartige Produkt wird es Millionen von Menschen, zunächst in Europa und dann weltweit, ermöglichen, sofort zu bezahlen, ohne auf das Potenzial ihrer Kryptowährungen verzichten zu müssen, und bietet somit einen beispiellosen Alltagsnutzen für die aufstrebende Anlageklasse.

Antoni Trenchev

Mitbegründer und Managing Partner bei Nexo

Die wichtigsten Vorteile der Kryptowährungskarte

In der neuen Kryptowährungskarte sind etliche Neuerungen und exklusive Vorzüge enthalten, dies sind die wichtigsten Vorteile:

Kryptogeld wird nicht angetastet

Über die neue Nexo Card wird dem Nutzer von Nexo ein Krypto-gestützter Kreditrahmen zur Verfügung gestellt.

Dieser Kredit wird mit einem effektiven Jahreszins von dauerhaft 0 % verrechnet und mit digitalen Vermögenswerten besichert, ohne dass diese Sicherheit bei Verwendung der Nexo Card angegriffen wird.

Die Kreditlinie ist dynamisch und als Sicherheit können digitale Vermögenswerte unterschiedlicher Kryptowährungen genutzt werden. Beginnend mit Bitcoin, Ether und Tether, weitere Werte sind ausdrücklich in Planung.

Bis zu 92 % des Wertes der hinterlegten Kryptowährungen können als Fiat-Währung, über die Nexo Card für Zahlungen ausgegeben werden.

Es fallen keine Gebühren an

Diese Nexo Card ist absolut gebührenfrei, es werden keine Mindestrückzahlungen gefordert, es gibt keine monatlichen Gebühren und auch keine Inaktivitätsgebühren.

Und selbst für Kartennutzungen in Fremdwährungen bis zu einem Wert von 20.000 € im Monat fallen ebenfalls keinerlei Fremdwährungsgebühren an.

Kryptobelohnungen von 2 %

Für jede Transaktion mit der Nexo Card wird ein sofortiges Cashback in Form von Kryptowährungen in Bitcoin oder dem Nexo eigenen Token NEXO ausgezahlt.

Also behalten die Nutzer nicht nur ihre Sicherheitseinlagen, sondern bekommen darüber hinaus auch noch bei jedem Kauf einen Bonus von bis zu 2 %, der ebenfalls in Kryptowährungen ausgezahlt und direkt auf dem Nexo-Konto gutgeschrieben wird.

Umfangreiche Zugänge

Diese neue Nexo Card ist sowohl in klassischer physischer als auch in virtueller Form erhältlich und verfügt dank der Mitarbeit von DiPocket über die Integration von Apple Pay und Google Pay.

Durch die Zusammenarbeit mit Mastercard wird die Nexo Card von allen der über 92 Millionen Händlern von Mastercard für Zahlungen akzeptiert.

Inhaber der Nexo Card können diese über die Nexo Wallet App mit wenigen Klicks zu ihrer mobilen Geldbörse hinzufügen. Und zusätzliche virtuelle Karten sind ebenfalls kostenlos.

Mastercard ist davon überzeugt, dass digitale Vermögenswerte die Finanzlandschaft revolutionieren, und wir sind führend in der Innovation, mit Programmen wie unserer Partnerschaft mit Nexo, um den Menschen neue und einzigartige Möglichkeiten dafür zu bieten, wie sie bezahlen und ihre Krypto-Bestände aktivieren können. Wir freuen uns darauf, weiterhin Innovationen im Zahlungsverkehr voranzutreiben, indem wir digitale Vermögenswerte im gesamten Ökosystem zugänglicher machen.“

Raj Dhamodharan

Head of Crypto and Blockchain Products and Partnerships von Mastercard

Wer sind die Firmen hinter dem Projekt?

Nexo

Nexo ist der Weltmarktführer unter den regulierten Finanzinstituten für digitale Vermögenswerte. Die Firma hat sich selbst die Aufgabe gestellt, den Wert und den Nutzen von Kryptowährungen zu maximieren.

Dazu wurde ein Börsendienst aufgebaut, in dem über 300 Marktpaare zusammenarbeiten, steuerbare Krypto-Sofortkreditrahmen vergeben, hochverzinsliche Krypto-Verdienst-Instrumente sowie ausgeklügelte Handelsverfahren angeboten werden.

Mit der Nexo-Kryptowallet wird ein Krypto-Depot mit erstklassiger Depotversicherung und strengen Sicherheitsmaßnahmen bereitgestellt. Nexo hat bereits über 4 Millionen Nutzer aus über 200 Ländern und verwaltet ein Vermögen von über 80 Milliarden US-Dollar.

Mastercard

Mastercard ist nicht nur einer der größten Zahlungsdienstleister, sondern auch ein globales Technologieunternehmen mit Schwerpunkt in der Zahlungsverkehrsbranche.

Die Mission von Mastercard ist es eine integrative, digitale Wirtschaft zu schaffen, von der jeder und überall profitiert. Dazu werden Transaktionen sicher, einfach, intelligent und immer zugänglich abgewickelt.

Mastercard hat Netzwerke für sichere Daten aufgebaut und Partnerschaften geschlossen, die helfen, Innovationen und Lösungen zu finden, damit Privatpersonen, Finanzinstitute, Regierungen und Unternehmen ihr maximales Potenzial ausschöpfen können. Weltweit befinden sich aktuell über 92 Millionen Akzeptanzstellen in über 210 Ländern.

DiPocket

Die Firma DiPocket ist eines der führenden Unternehmen für eingebettete Zahlungslösungen. DiPocket hat offizielle Banklizenzen als E-Geld-Institut in Litauen und Großbritannien und betreibt ein Tier-One-Ökosystem, welches ein Höchstmaß an Stabilität und Sicherheit bietet.

DiPocket ergänzt das traditionelle Bankensystem durch eine Palette von maßgeschneiderten Produkten, wie Zahlungskarten, Zahlungen von Karte zu Karte, SEPA EUR und UK Faster Payments oder Open Banking. Unter anderem wird von DiPocket das Apple Pay und Google Pay Verfahren abgewickelt.

Weitere Projekte von Nexo im Jahr 2022

Im Januar 2022 wurde eine Zusammenarbeit mit der Bakkt Holding bekannt gegeben. Teil der Zusammenarbeit ist, dass die Bakkt Holding einen Teil der Vorräte an Bitcoins und Ethereum in seinem Depot verwaltet.

Im März 2022 legte Nexo einen neuen Fonds auf, der das Ziel hat, 150 Millionen US-Dollar in Unternehmen und Krypto-orientierte Projekte zu investieren, die sich mit Web3 bezogenen Inhalten beschäftigen.

Ende März 2022 wurde eine Kooperation mit dem BAYC-Ökosystem geschlossen. So ist jetzt der ApeCoin jetzt auf der Nexo-Plattform zum Kauf und Verkauf verfügbar. Aktuell ist der Handel des ApeCoin gegen BTC, USDT, USDC, USDx, EURx, und GBPx möglich, weitere Kryptowährungen sind in Arbeit.

Und letzte Woche, Anfang April, wurde eine neue Digital-Asset-Brokerage-Einheit mit dem Namen Nexo Prime vorgestellt. Dessen Funktionen richten sich auf die Bedürfnisse von institutionellen Kunden aus. Es werden alle Tools angeboten, die zum Handeln, Ausleihen, Verleihen und sicheren Speichern von Kryptowährungen erforderlich sind.

Fazit zur neuen Nexo Card

Die neue Kryptowährungskarte von Nexo beschreitet einen neuen Meilenstein in der sinnvollen Kombination von neuer und alter Finanzwelt, ein Zusammenschluss von Kryptowährung und Fiat-Währungssystem, um die Vorteile beider Welten optimal nutzen zu können.

Mit diesem Projekt ist die Anerkennung von Kryptowährungen einen wichtigen Schritt weitergekommen.

Es wird weitere Schritte und Projekte geben, die Kryptowährungen sind ein fester Bestandteil der Finanzwelt und werden an Bedeutung zunehmen. Diese Entwicklung ist nicht mehr aufzuhalten.

Autor

Als ausgebildeter Finanzberater und Reisekaufmann sowie Hobby-Journalist, mit zahlreichen Veröffentlichungen in verschiedenen Zeitungen, bin ich heute als Autor für touristische Beiträge und Reiseführer genauso zu Hause, wie in der Finanzwelt. Das Thema Kryptowährung fasziniert mich schon seit Jahren und ich habe bereits unzählige Artikel geschrieben, die auf verschiedenen Kryptoportalen und in etlichen Magazinen veröffentlicht wurden.

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