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SEGA plant Metaverse mit Namen Super Game

Jetzt hat auch der Spiele-Gigant SEGA die Planung für ein Gaming Metaverse bekannt gegeben. Das SEGA Gaming Metaverse soll unter dem Namen „Super Game“ entwickelt und vermarktet werden.

In einem 5-Jahres-Plan soll ein vernetztes Framework von verschiedenen AAA-Games entstehen, welches Web3-Technologien und NFT integrieren kann.

Laut Aussage von SEGA Produzent Masayoshi Kikuchi stellt das Super-Game-Programm eine natürliche Erweiterung für die Zukunft des Gamings dar. Und da ist ein Ausbau um neue Bereiche wie das Cloud-Gaming sowie NFT-Inhalte eine zwingend erforderliche Entwicklung.

Wir entwickeln Super Game auch aus der Perspektive, wie weit verschiedene Spiele miteinander verbunden werden können Sonstiges.

Masayoshi Kikuchi

SEGA Produzent

Die Super-Game-Planungen münden schließlich in ein Metaverse, in der verschiedene Spiele miteinander verbunden werden. Er fügte hinzu, dass mehrere neue Spiele für das Super-Game-Projekt entwickelt werden, bei denen es sich um interaktive Games handeln wird, die weit über den Rahmen von traditionellen Spielen hinausgehen werden.

Super Game Projekt – Metaverse aus verschiedenen AAA-Games

SEGAs Vizepräsident Shuji Utsumi definiert das Super-Game-Projekt als die Entwicklung von AAA-Games, die SEGAs umfassende Palette an Gaming-Technologien überspannen wird.

Ein Titel in dem Super-Game-Projekt, fügte er hinzu, muss Plattform-übergreifend arbeiten, mehrsprachig programmiert sein, wird weltweit gleichzeitig veröffentlicht und es muss sich immer um ein „Triple A“ Game handeln – eine Bezeichnung für die erfolgreichsten Games von SEGA, wie etwa Call of Duty oder die FIFA-Reihe.

Mit anderen Worten, Sie können sich vorstellen, dass das Ausmaß der Spieleentwicklung dem eines globalen Blockbusters entsprechen wird. […] Derzeit sind mehrere Projekte für Super Game im Gange.“

Shuji Utsumi

Vizepräsident von SEGA

SEGAs Gedanken zu Blockchain und NFT – Zickzack-Kurs oder Täuschung?

Bereits im April des Jahres 2021 kündigte SEGA die Pläne an, in Kooperation mit dem in Tokio ansässigen Blockchain-Entwickler „double jump.tokyo“ eine ganze Reihe von NFTs auf der Grundlage des geistigen Eigentums von SEGA und den beliebtesten Spiele-Charakteren zu entwickeln und auf den Markt zu bringen.

Dann die Rolle rückwärts. Im Januar 2022 erklärte Haruki Satomi, CEO von SEGA, dass das Unternehmen keinerlei konkrete Pläne habe, in den Bereichen Blockhain, NFT oder P2E (Play to Earn) zu arbeiten.

Speziell in Bezug auf NFT-Inhalte fügte er hinzu, dass SEGA zwar in verschiedenen Experimenten NFT-Inhalte ausprobiert habe, und auch noch weitere Studien folgen werden, doch im Bereich P2E gibt es aktuell keinerlei Entscheidung.

In Bezug auf NFT würden wir gerne verschiedene Experimente ausprobieren und haben dies bereits getan, viele verschiedene Studien und Überlegungen angestellt, aber in Bezug auf P2E ist zu diesem Zeitpunkt noch nichts entschieden.

Haruki Satomi

CEO von SEGA

Dies führte zu einem Aufschrei unter den Spielern, die sich neue Entwicklungen und NFT-Inhalte wünschen. Sie machten ihren Unmut in zahlreichen Foren und Blockeinträgen öffentlich. Nur eine Woche später wurde veröffentlicht, dass SEGA eine eigene NFT-Firma hat registrieren lassen.

SEGA NFT - eingetragene Marke von SEGA
SEGA NFT – eingetragene Marke von SEGA

Und jetzt die Veröffentlichung des 5-Jahres-Plans zum Super-Game-Projekt, SEGAs eigene Metaverse-Entwicklung mit NFT-Inhalten. Ist das eine grundlegend andere Entscheidung oder war es nur eine Taktik der Verschleierung, um die Konkurrenz zu täuschen?

Etliche Mitbewerber sind weiter

Jetzt hat sich auch SEGA dazu durchgerungen, in den Bereichen Web3, Blockchain, Metaverse und NFT-Inhalte zu gehen und dafür Gaming-Inhalte zu entwickeln.

Eine ganze Reihe von Spieleentwicklern ist seit Längerem sehr erfolgreich in diesen Segmenten aktiv. Unter anderem auch der direkte Konkurrent Ubisoft, einer der weltweit bekanntesten Gaming-Entwickler.
https://blockchainwelt.de/news/ubisoft/“>Ubisoft verstärkt Engagement bei Blockchain Gaming

Web3, Metaverse und NFT – Was ist das?

Hier wird viel über Begriffe wie Web3, Metaverse und NFTs gesprochen, so als ob es sich um das normalste der Welt handeln würde. Für Insider ist es auch das normalste der Welt, für alle anderen hier einige kleine Erklärungen.

Web3

Das Web3 soll die nächste Stufe und die Zukunft des WWW werden. Nach den Vorstellungen der Entwickler soll es gewissermaßen zurück zu den Anfängen gehen, als das Internet noch nicht von wenigen Konzernen beherrscht wurde.

Das Ziel ist eine dezentrale Organisation des Web3 und allen Nutzern soll ermöglicht werden, Inhalte einzustellen und zu nutzen, ohne dafür Verträge mit Konzernen abschließen zu müssen.

Den praktischen Aufbau sehen die Entwickler in einer Form der Blockchain-Technologie. Das Web3 läuft dann nicht mehr auf wenigen Großrechnern der Großkonzerne, sondern über sehr viele kleine Rechner von „normalen“ Nutzern.

Es steht also allen frei zur Verfügung und es kann nicht zentral beeinflusst oder abgeschaltet werden.

Metaverse

Einfach gesagt, ist das Metaverse eine Vision für eine gemeinsame Online-Welt, in der die virtuelle Welt mit erweiterten Realitäten sowie dem Cyberspace und der physischen Welt verschmelzen.

Die Nutzer des Metaverses legen sich eine digitale Identität (Avatar) zu und bewegen sich damit in einer gemeinsamen virtuellen Welt. Es wird in dieser Welt gespielt, aber auch gehandelt, gekauft und verkauft.

So erstellen unter anderem die Avatare von „Spielern“ im Gaming Metaverse digitale Gegenstände, die dort auch verkauft werden. Bezahlt wird mit Kryptowährungen, die letztlich in reales Geld umgewandelt werden können.

NFTs

Der Begriff „NFT“ steht für „Non-Fungible Token“ auf Deutsch „nicht austauschbare Token“. Ein Token ist ein Besitznachweis in der digitalen Welt von Kryptowährungen und Blockchain-Netzwerken. Also ist ein NFT ein nicht austauschbarer Besitznachweis in der Kryptowelt, sozusagen eine Besitzurkunde oder ein Echtheitszertifikat.

Diese eindeutigen Besitznachweise sind wichtig für den Handel in der virtuellen Welt des Metaverses. Ohne dem könnten digitale Produkte einfach kopiert und somit vervielfältigt werden, was diese digitalen Gegenstände für den Handel unattraktiv machen würde.

Autor

Als ausgebildeter Finanzberater und Reisekaufmann sowie Hobby-Journalist, mit zahlreichen Veröffentlichungen in verschiedenen Zeitungen, bin ich heute als Autor für touristische Beiträge und Reiseführer genauso zu Hause, wie in der Finanzwelt. Das Thema Kryptowährung fasziniert mich schon seit Jahren und ich habe bereits unzählige Artikel geschrieben, die auf verschiedenen Kryptoportalen und in etlichen Magazinen veröffentlicht wurden.

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