Nachfrage nach Kryptowährungen bei Banken steigt
Der Industrieverband Blockchain Australia veranstaltet aktuell die Blockchain Week, an der viele große Unternehmen der Krypto-Branche teilnehmen. Des Weiteren sind Vertreter der klassischen Finanzbranche wie Banken zugegen, die erklärten, dass die Nachfrage nach Kryptowährungen steigt.
Visa, JPMorgan, Commonwealth und Macquarie werden um Krypto-Dienstleistungen gebeten
Direkt zum heutigen Beginn der fünftägigen Veranstaltung kamen Großbanken wie JPMorgan oder die Commonwealth Bank und weitere Finanzinstitute wie Visa zu Wort. Sie alle äußerten eine einheitliche Auffassung: Die Nachfrage nach Kryptowährungen und diesbezüglichen Dienstleistungen wächst rapide.
Die australische Commonwealth Bank (CBA) arbeitet daher an neuen Funktionen und Produkten, sowohl für Gewerbe- als auch für Privatkunden. Auf die Möglichkeit, Kryptowährungen in der App der Bank handeln zu können, haben die Kunden überaus positiv reagiert, so verlautet Sophie Gilder.
Es sei die Pflicht der CBA, das Angebot auszubauen, da die Nachfrage der Kunden immer noch so groß sei. Zudem biete dies dem Unternehmen ein großes Potenzial zum Wachstum.
Auch Anthony Jones, der als Direktor für Innovation bei Visa Australien arbeitet, kam zu Wort und sprach unter anderem eine Umfrage seines Unternehmens an, in der man feststellte, wie bekannt Kryptowährungen inzwischen sind.
Die Massenadoption [von Kryptowährungen] ist bereits heute gegeben und wir glauben, dass das auch so bleiben wird.
Laut Umfrage ist jeder dritte Australier dazu gewillt, die Bank zu wechseln, sofern diese über ein besseres Angebot im Krypto-Segment verfügt.
CommBank erweitert Krypto-Sparte
Die CBA, auch bekannt unter dem Kürzel CommBank, weitet daher aktuell seine Krypto-Abteilung aus. Das nächste Ziel sei es, die Anzahl der bereits vorhandenen Mitarbeiter in den kommenden Monaten mehr als zu verdoppeln.
Das Engagement am Kryptomarkt seitens der CBA begann erst 2021. Damit ist sie dennoch die erste traditionelle Bank in ganz Australien, die derartige Dienstleistungen anbietet. Zum Start kritisierte die CBA die Unklarheiten der australischen Gesetzeslage.
Das Problem tritt in vielen Ländern auf, da die Rolle von Kryptowährungen gesetzlich oft noch nicht klar festgelegt wurde – ein Zustand, den Australien aktuell beheben möchte.
CBA richtet sein Angebot in Zusammenarbeit mit der Krypto-Börse Gemini aus. Rund ein Drittel aller erwachsenen Australier nutzt die App der CBA.