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Musik NFTs ein neuer Trend?

NFTs eroberten die Kunstszene im Sturm. Bislang nimmt visuelle Kunst dabei die Vorreiterrolle ein. Auch akustische Werke könnten so verkauft werden. Sind Musik-NFTs ein neuer Trend?

When It’s Dark NFT

Ganz neu ist diese Idee mittlerweile nicht mehr. Im August kündigte der Rapper Tory Lanez an, sein neues Album „When It’s Dark“ als NFT zu verkaufen. Das auf eine Million Stück limitierte Album war bereits nach einer Minute ausverkauft.

Der Einkaufspreis betrug lediglich einen US-Dollar pro Ausgabe. Viele Menschen sahen die Chance auf eine einfache Investition und kauften ein Exemplar mit dem Ziel, es für einen weitaus höheren Preis weiterzuverkaufen.

Auf diese Möglichkeit wies Tory Lanez selbst in seiner Ankündigung hin. In Zusammenarbeit mit E-NFT wurde der Verkauf ein großer Erfolg. Inzwischen listet der Marktplatz auch weitere NFTs.

E-NFT möchte kein Marktplatz für jedermann sein. Stattdessen werden lediglich digitale Wertanlagen bekannter Persönlichkeiten veräußert. Das Projekt läuft auf der Ethereum Blockchain.

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Noch am Tag des Ausverkaufs habe ein Nutzer sein Album bereits für 50.000 US-Dollar verkauft, behaupte Lanez.

Auf Twitter bekam er Kritik für seine Behauptungen. Die versprochenen Gewinne seien nicht realisierbar.

Stattdessen habe sich der Wert des NFTs gerade mal auf zwei US-Dollar verdoppelt.

Musik als NFT

Brett Shear, ein Investor, der auch unter dem Namen Blockchainbrett bekannt ist, äußerte, er besitze inzwischen 45 Musik-NFTs.

Ich bin froh, Künstler unterstützen zu können, an deren Visionen ich glaube. Außerdem gehe ich von deutlichem Wertgewinn aus.

Sagte Brett der Time. Der Einkaufswert seiner Musik-NFTs habe Anfang Dezember mit über 40 Ethereum bei ungefähr 177.000 US-Dollar gelegen.

Die Plattform Catalog hat sich als Marktplatz für Musik-NFTs etabliert. Aktuell befindet sie sich noch in der Beta, ist aber vollumfänglich nutzbar. Im Dezember verkauften mehr als 140 Musiker bereits 350 Aufnahmen.

Insgesamt nahmen sie dadurch mehr als eine Million US-Dollar ein. Der Künstler Daniel Allan macht deutlich, dass ein solches Projekt klare Vorteile habe und nicht bloße Spekulation sei.

Ich glaube nicht, dass die Künstler dadurch reich werden. Es entsteht eher eine Mittelschicht.

Teilt er mit. Musiker hätten nun die Möglichkeit, ihre Musik zu verkaufen, ohne die Rechte daran vorher abtreten zu müssen. Während Allan durch restriktive Politik dazu gezwungen war, Zuhause zu bleiben, konnte er durch NFTs trotzdem Einnahmen verzeichnen.

Einen NFT habe Allan jeweils für mehrere Tausend Dollar verkauft.

NFT-Musik ist viel Arbeit

Um überhaupt erst so weit zu kommen, habe Daniel Allan sehr viel Zeit investieren müssen. Über Monate habe er Kontakte zu NFT-Communities aufgebaut. Schließlich startete er eine Crowdfunding-Kampagne.

Innerhalb nur eines Tages sammelte er so eine Finanzspritze in Höhe von 50 Ethereum im Wert von 140.000 US-Dollar ein. Inzwischen mache er 85 Prozent seines gesamten Einkommens durch NFTs.

Für Allan bedeute das eine ganz neue Freiheit. Sowohl finanziell als auch kreativ habe sich sein Leben durch NFTs deutlich verbessert.

DeFi Musik-Streaming

Eine andere Möglichkeit, die Blockchain in die Musikindustrie zu bringen, wäre natürlich Streaming. Plattformen wie Spotify könnten auf Basis der Blockchain-Technologie dezentral realisiert werden.

Erst neulich haben wir über ein ähnliches Projekt berichtet. Mit dem Kauf der Markenrechte von Blockbuster wollten Entwickler ein Blockchain-Projekt entwickeln, auf dem Filme gestreamt werden.

Im Bereich der Musik bestehen schon die Projekte Audius und Opus. Sie haben die gleiche Vision. Statt der Filme sollen ihre Nutzer Musik streamen können.

Hier liest du unseren Bericht über Audius.

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Lennard ist ein überzeugter Krypto-Enthusiast. Als Freund der Selbstbestimmung begreift er Kryptowährungen als hohes Gut. Seine Begeisterung gilt vor allem den vertraulichen Kryptos.

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