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Ledger setzt 12 % seiner Belegschaft vor die Tür

Das Wichtigste in Kürze

  • Ledger entlässt 12 % seiner Mitarbeiter aufgrund der makroökonomischen Herausforderungen im Kryptosektor.
  • Trotz der aktuellen Schwierigkeiten bleibt Ledger optimistisch und betont sein Engagement für die langfristige Vision des Unternehmens.

Ledger reduziert Belegschaft um 12 %

Ledger gilt seit Jahren als Synonym für Hardware Wallets. Nun wurde bekannt, dass das Unternehmen mit Hauptsitz in Paris 12 % seiner Belegschaft entlässt.

Diese strategische Entscheidung ist eine direkte Reaktion auf die zahlreichen makroökonomischen Herausforderungen, die einen Schatten auf die Kryptowährungsbranche werfen.

Zudem spiegelt es das Engagement des Unternehmens wider, sein langfristiges Überleben und seine Relevanz in einem zunehmend komplexen Markt zu sichern.

Pascal Gauthier, der gestandene CEO von Ledger, hat in einer aufrichtigen E-Mail an die Teammitglieder des Unternehmens den Ernst der Lage und die Notwendigkeit des Personalabbaus dargelegt.

Er ging auf die erschreckenden makroökonomischen Herausforderungen ein und betonte insbesondere die einschränkenden Faktoren, die sich auf die Umsatzmöglichkeiten auswirken.

In seiner Botschaft zeigte sich Gauthier offen und versicherte:

In diesen beispiellosen Zeiten bleibt unser Engagement für die langfristige Vision und die Gesundheit des Unternehmens bestehen, auch wenn dies bedeutet, dass wir jetzt schwierige Entscheidungen treffen müssen.

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Kryptomarkt in einer schwierigen Phase

Die Kryptowährungsindustrie, die für ihre Volatilität bekannt ist, durchläuft derzeit eine besonders schwierige Phase.

Faktoren wie sich verändernde Zinssätze, eine sich verschärfende Regulierungsschraube und Marktunsicherheiten haben zu einem Rückgang des Handelsvolumens und einem deutlichen Rückgang der Bewertungen von Vermögenswerten, insbesondere von Non-Fungible Token (NFTs), geführt.

Erstaunliche Forschungsergebnisse deuten darauf hin, dass etwa 95 % der NFT-Bestände einen erheblichen Wertverlust erlitten haben.

Dieses unruhige Klima zwingt viele Kryptowährungsunternehmen zu defensiven Strategien und Umstrukturierungsentscheidungen, um sich über Wasser zu halten.

Ledger verzeichnet dennoch Wachstum

Inmitten dieser Herausforderungen sollten die Erfolge von Ledger nicht unterschätzt werden. Anfang dieses Jahres sicherte sich das Unternehmen eine beträchtliche Finanzierung in Höhe von 100 Millionen Euro, wodurch seine Bewertung auf stolze 1,3 Milliarden Euro stieg.

Seine Geräte sind für die Sicherung von schätzungsweise 20 % aller Kryptowährungen weltweit und für bemerkenswerte 30 % der weltweiten NFTs verantwortlich.

Die Entscheidung von Ledger, seine Belegschaft zu reduzieren, ist zwar schwierig, unterstreicht aber das Engagement des Unternehmens für Anpassungsfähigkeit und Widerstandsfähigkeit in einem turbulenten Marktumfeld.

Ledger Recover bleibt bestehen

In seiner jüngsten Ankündigung sprach Gauthier auch über die bevorstehende Einführung von Ledger Recover, einer innovativen Funktion, die es Nutzern ermöglicht, nach dem Verlust wichtiger Informationen wieder auf ihre Wallets zuzugreifen.

Im Mai 2023 sorgte Ledger Recover für viel Aufregung und Diskussionen, da für diese Funktion Daten bei Drittanbietern gespeichert werden müssen.

Obwohl Ledger betont, dass es sich bei dieser Funktion lediglich um eine optionale Ergänzung handelt, sind Kritiker der Ansicht, dass die Hardware- und Firmware-Fähigkeiten, die Recover unterstützen, bereits ein Sicherheitsrisiko an sich darstellen.

In seinem aktuellen Brief ging Gauthier nicht direkt auf die Kontroverse ein. Er bezeichnete Recover jedoch als „unverzichtbaren Dienst für die nächste Generation neuer Nutzer“.

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Autor & Editor

Ich bin Krypto-Enthusiast seit 2017. Begonnen hat meine Krypto-Reise mit Airdrops verschiedenster Projekte. Seit 2020 bin ich Teil des Blockchainwelt.de Teams. Zu meinen Krypto-Steckenpferden gehören Krypto-News, Hardware Wallets sowie alles rund um das Thema Krypto-Kreditkarten.

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