Kryptomarkt wächst um 5 % nach Fed-Zinsentscheid
Das Wichtigste in Kürze
- Leitzins in den USA bleibt unverändert
- Zinssenkung für 2024 geplant
- Anstieg der Kurse an der Wall Street und am Kryptomarkt nach Fed-Entscheidung.
Fed belässt Leitzins unverändert
Am 13. Dezember 2023 gab die US-Notenbank (Fed) bekannt, dass sie ihren Leitzins unverändert belassen wird, und das zum dritten Mal in Folge.
Eine Entscheidung, die sowohl von Finanzexperten als auch von den Kryptowährungsmärkten aufmerksam verfolgt wurde.
Dieser Schritt ging mit der Ankündigung einher, dass die Fed für das kommende Jahr drei Zinssenkungen in Viertelprozentschritten plant.
Fed-Chef Jerome Powell betonte, dass die Inflationsrate zwar über dem langfristigen Ziel von 2 % liege, sich aber im vergangenen Jahr abgeschwächt habe.
Powell zeigte sich optimistisch, dass die Inflation weiter in Richtung des 2%-Ziels der Fed sinken werde.
So reagierten die Finanzmärkte
Die Aussicht auf niedrigere Zinsen wurde an der Wall Street gefeiert. Die Aktienkurse stiegen und die Anleiherenditen fielen, nachdem die Fed-Politiker signalisiert hatten, dass sie drei Zinssenkungen bis 2024 ins Auge fassen.
Powell räumte ein, dass hohe Zinsen über einen längeren Zeitraum die Wirtschaft gefährden könnten. Er betonte, dass die Fed darauf achten werde, diesen Fehler nicht zu begehen.
Kryptomarkt legt ordentlich zu
Die Reaktion auf dem Kryptomarkt war ebenfalls positiv. Der gesamte Kryptomarkt verzeichnete innerhalb der letzten 24 Stunden einen Anstieg von fast 5 %.
Die beiden Top-Kryptowährungen nach Marktkapitalisierung – Bitcoin (BTC) und Ethereum (ETH) – konnten ebenfalls mehr als 4 % zulegen.
Andere Altcoins, wie Cardano (ADA) , Avalanche (AVAX) und Internet Computer (ICP) konnten sogar Zuwächse im zweistelligen Prozentbereich verbuchen.
Das gesamte Wachstum ist allerdings nicht ausschließlich auf den Fed-Zinsentscheid zurückzuführen. Die Märkte hatten bereits im Vorfeld der Ankündigung eine gewisse Erwartungshaltung an den Tag gelegt.
Die Entscheidung der Fed und die darauffolgenden Marktreaktionen deuten darauf hin, dass sowohl die traditionellen Finanzmärkte als auch der Kryptosektor weiterhin eng mit den geldpolitischen Entscheidungen der Zentralbanken verbunden sind.
Die Aussicht auf niedrigere Zinssätze im Jahr 2024 scheint sowohl bei Aktien als auch bei Kryptowährungen für eine gewisse Zuversicht gesorgt zu haben.