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IOTA Smart Contracts als Betaversion veröffentlicht

Die IOTA Foundation hat auf dem IOTA 2.0 Devnet die Betaversion von programmierbaren Smart Contracts veröffentlicht.

IOTA Smart Contracts sind individuell programmierbar und unterstützen bereits bei der Entwicklung die Ethereum VM sowie andere Smart Contracts, die in Solidity, Go (TinyGo) oder Rust geschrieben sind.

IOTA Smart Contracs Beta live

Smart Contracts sind die Grundlage digitale Ökosysteme, wie beispielsweise DeFi und NFT. Sie wickeln Transaktionen im Netzwerk ab und hinterlegen diese auf der Blockchain.

Sie bieten eine hohe digitale Sicherheit und können beispielsweise vertrauliche Verträge automatisch und unparteiisch ausführen. Anwälte, Notare oder andere Mittelsmänner werden dafür nicht benötigt.

Das Alpha-Release von IOTA Smart Contracts wurde am 04. März 2021 vorgestellt. Zusammen mit dem Tokenisierungs-Framework möchte IOTA eine leistungsstarke Lösung anbieten, mit der sich eine nahtlose Interoperabilität in einer vertrauenswürdigen Umgebung umsetzen lässt.

Die neue Ebene ermöglicht Entwicklern die Programmierung von dezentralen Anwendungen, den dApps. Hier werden vor allem die Early Adopters angesprochen, die neue Möglichkeiten im Ökosystem entwickeln und damit die Akzeptanz der Technologie stärken sollen.

IOTA Smart Contracts sind skalierbar

Die programmierbaren IOTA Smart Contracts sind aber auch geeignet, die gegenwärtig bestehenden Nachteile der Technologie zu minimieren und ggf. langfristig auch zu lösen.

Denn derzeit zeigt die Technologie vor allem Grenzen durch mangelnde Skalierbarkeit, hohe Gebühren und mangelnde Interoperabilität.

Die Implementierung von IOTA Smart Contracts bietet bereits eine umfassende Kompatibilität laut Ankündigung der IOTA Foundation und verbindet das größte Ökosystem für Smart Contracts, Ethereum, mit der gebührenfreien IOTA-Plattform.

Auch alle Solidity-Contracts können leicht in IOTA implementiert werden, was ebenfalls zu kurzen Implementierungszeiten führt. Außerdem bietet die Betaversion der IOTA Smart Contracts bereits den vollen Zugriff auf die MetaMask-Wallet.

Smart Contracts mit Gebühren belegbar

Ketten aus mehreren Smart Contracts lassen sich in IOTA ohne Zugangsbeschränkungen, Auktionen, zusätzliche Kosten oder Hürden bereitstellen.

Die jeweiligen Eigentümer der Smart Contracts legen die individuellen Gebühren für die Verwendung der digitalen Verträge selbst fest, was für eine gute Preispolitik durch den offenen Wettbewerb führen dürfte.

Laut der IOTA Foundation gibt es bei den IOTA Smart Contracts langfristig auch die Option, dass Eigentümer die Transaktionsgebühren auf null setzen können und stattdessen Validatoren mit ihren nativen Token belohnen.

Das würde zur Entwicklung eines eigenen Ökosystems führen und gleichzeitig die Eintrittsbarrieren für die Entwicklung neuer dApps massiv reduzieren.

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IOTA agiert als Atomic Bridge

Die IOTA Foundation hat nach eigenen Aussagen bereits damit begonnen, die vollständige Interoperabilität für tokenisierte Assets auf Basis von IOTA anzubieten.

Diese lassen sich übertragen und in intelligenten Ketten aus Smart Contracts verwenden. So können digitale Assets zwischen verschiedenen Smart Contract Ketten ohne zusätzliche Kosten, völlig vertrauenswürdig und ohne Transaktionsgebühren übertragen werden.

Die IOTA-Plattform agiert dabei als Atomic Bridge, das bedeutet, sie reduziert den Netzwerk-Overhead und die Belastung des Netzwerks bei der Signaturprüfung sowie den allgemeinen Implementierungsaufwand.

IOTA Smart Contracts verbinden die Architektur einer geteilten Kette aus Smart Contract-Kette mit einem reibungslosen und hoch skalierbaren DAG-Ledger, dem IOTA Tangle. Dort werden sie on-chain, also direkt auf IOTA, parallel ausgeführt und sind horizontal skalierbar.

Durch das Hinzufügen neuer Ketten mit Smart Contracts wird sofort mehr Durchsatz freigesetzt. Dabei ist die Skalierbarkeit sowie die Interoperabilität aller Smart Contracts jederzeit sichergestellt.

Zusammenfassung IOTA Smart Contracts

  • Jede IOTA Smart Contracts Kette besitzt ihre eigene Skalierbarkeit
  • Die Gebühren können vom Eigentümer selbst definiert werden
  • Tokenisierte Anreize für Validatoren und Gremien möglich
  • dApps lassen sich bereits in der Basisschicht von IOTA anpassen
  • Flexible Entwicklungsumgebung zur Erstellung von dApps
  • Vollständige Interoperabilität zwischen allen Smart Contracts
  • Verschiedene VM und Programmiersprachen zur Auswahl
  • Die Smart Contracts können untereinander kommunizieren (composability)
  • Vollständig kompatibel mit MetaMask, Hardhat und Remix
  • Der neue UXTO-Ledger unterstützt die Identität der Kette unabhängig von den verteilten privaten Schlüsseln
  • Eigene Validator-Knoten können betrieben werden
  • Separate Kette kann erstellt und mit einem GoShimmer-basierten Netzwerk verankert werden
  • Öffentliches Testnet ohne Gebühren inklusive Fair Roulette Proof of Concept
  • Einführung des Honey Badger Konsensalgorithmus
Autor
Autorin

Stefanie Herrnberger ist als freiberufliche Referentin und Redakteurin tätig. Ihre langjährige berufliche Erfahrung im Bereich der Industrie 4.0, Digitalisierung und Blockchain bieten ihr den perfekten Background, um über Anwendungsfälle der Distributed-Ledger-Technologie in der globalen Industrie und Wirtschaft zu berichten.

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