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EU-Behörden limitieren Krypto-Auszahlungen russischer Nutzer

Nachdem der offene Krieg zwischen Russland und der Ukraine ausgebrochen war, erließ die Europäische Union einige Maßnahmen gegen Russland. Diese baut man nun aus. Unter anderem limitieren die Behörden Krypto-Auszahlungen russischer Nutzer.

EU limitiert Krypto-Auszahlungen

Zuletzt wartete die EU mit mehreren Gesetzen auf, welche eindeutig kryptofeindlich sind. Nachdem die Geldtransferverordnung TFR eine berüchtigte Anpassung erhielt und damit bislang durchkam, folgen nun weitere Limitierungen – bisher zumindest nur gegen russische Nutzer.

Am 8. April verschärfte die EU die bisherigen Maßnahmen noch einmal. In einem Bericht offizieller Stellen heißt es:

In Anbetracht des Ernstes der Lage und als Reaktion auf die militärische Aggression Russlands gegen die Ukraine ist es angebracht, weitere restriktive Maßnahmen einzuführen.

Fortan dürfen Russen innerhalb der EU oder mit dort ansässigen Firmen nur noch interagieren, sofern ihre digitalen Wertanlagen unter einem Wert von 10.000 Euro liegen.

Insbesondere ist es angebracht, das Verbot von Einzahlungen auf Krypto-Wallets auszuweiten sowie die Verbote der Ausfuhr von Euro-Banknoten und des Verkaufs von Euro-Wertpapieren auf alle offiziellen Währungen der Mitgliedstaaten auszudehnen.

Zahlungen von Personen, die russischer Nationalität sind oder ihren Lebensmittelpunkt in Russland haben, dürfen nur angenommen werden, sofern sie unter einem Wert von 100.000 Euro liegen.

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Wie gelingt die Zensur von Krypto-Auszahlungen?

Für Krypto-Unternehmen gelten also auffällig strengere Regeln als für sonstige Firmen. Doch wie kann es der EU überhaupt gelingen, diese Maßnahmen umzusetzen? Die Behörden versuchen, Krypto-Portale unter ihre Kontrolle zu bringen.

Portale wie Krypto-Börsen nehmen Zahlungen in Fiatwährungen an, lassen den Nutzer Kryptowährungen erwerben und zahlen diese am Ende an die individuelle Wallet des Nutzers aus. Dort setzt die EU an.

Für Personen, die große Summen investieren, könnte die Maßnahme tatsächlich eine starke Einschränkung sein. Große Investitionen in Kryptowährungen setzt man üblicherweise als OTC-Handel über eine zentralisierte Krypto-Börse um – ein Schritt, der nun deutlich behindert wird.

Das Problem: Nicht alle Firmen der Erde unterstehen der Gesetzgebung der EU. Entsprechend disqualifiziert man Krypto-Unternehmen der EU für die Nutzung vieler Millionen Menschen. Russische Nutzer wechseln einfach zu Anbietern aus anderen Jurisdiktionen.

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Lennard ist ein überzeugter Krypto-Enthusiast. Als Freund der Selbstbestimmung begreift er Kryptowährungen als hohes Gut. Seine Begeisterung gilt vor allem den vertraulichen Kryptos.

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