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Ethereum Allzeithoch: Preissteigerung auf Kosten der Dezentralität?

Ethereum Kurs bei neuem Allzeithoch

Die zweitgrößte Kryptowährung nach Marktkapitalisierung nimmt den Herbst als Anlass für neue Kursentwicklungen und die Verlaufskurven gehen derzeit weit nach oben.

Fast scheint es so, als wolle sich Ethereum an Bitcoin orientieren und nimmt heute nach einer gelungenen Aufwärtsbewegung ein neues Allzeithoch ein und zeigt 4.400 US-Dollar.

Das bedeutet, der Ethereum Kurs ist in den vergangenen 24 Stunden um satte 16 % gestiegen: Wenn sich diese Entwicklung fortsetzt, dann steht der nächste Bestprice von 9.000 US-Dollar auf dem Wunschzettel.

Die Verdoppelung des bisherigen Kurses wäre natürlich ein neues Rekordhoch, aber gar nicht so unwahrscheinlich, denn der Markt ist in Kauflaune.

Und zwar in fantastischer Kauflaune, angetrieben wohl vorrangig durch die Preissprünge beim Bitcoin und den spannenden News zum Thema Shiba Inu.

Es sind nur wenige Tage vergangen, seit der Bitcoin auf 66.900 US-Dollar stieg und damit die Konkurrenz weit hinter sich ließ. Der Bullenlauf von Ethereum fing kurz darauf an und gipfelte dann heute im neuen Allzeithoch.

Bei solchen Bullenläufen ist es sehr von Vorteil, zu wissen, wie man Ethereum kaufen kann. In dem verlinkten Artikel erfährst Du wie und wo.

Folgt Ethereum Kurs der Cup and Handle Formation?

Finanzexperten sprechen von einer Cup and Handle Formation beim Ethereum Kurs, bei der das bisherige Kursverhalten von Ether als mögliches Muster einer Fortsetzung gewertet werden kann.

Das einfach zu identifizierende Muster zeigt sich grafisch in einer Kurve, die einer Tasse ähnelt, daher die Bezeichnung.

Es gehört zum verlässlichsten Muster für bullishe Anleger und wurde 1988 von William O+Neil im Standardwerk „How to make money in stocks“ beschrieben.

Die Preise fallen einige Wochen lang, nachdem sie kurzfristig gestiegen waren. Das Kaufsignal könnte also bei Ethereum sehr zeitnah folgen, bevor es dann zur nächsten größeren Aufwärtsbewegung geht.

Blickt man auf den Jahresverlauf des Ethereum Kurses, dann hat sich dieser fast versechsfacht, während sich der Kurz von Bitcoin lediglich verdoppelt hat.

Illustration ETH2 Shard-Chains
Quelle: www.ethereum.org

Das mag auch an dem energiesparenden Proof-of-Stake liegen, an dem das Ethereum-Netzwerk intensiv arbeitet. Die Entscheidung für Ethereum 2.0 beflügelt offenbar die Anleger.

Das jüngste Update „Altair“ verkündet einen weiteren Meilenstein auf dem Weg zu mehr Nachhaltigkeit und hoffentlich auch geringeren Transaktionskosten.

Wird Ethereum zentralisiert?

Allerdings ist die Altair Hard Fork nicht überall positiv aufgenommen worden, denn Kritiker sehen hier nur einen weiteren Beweis dafür, dass sich Ethereum zentralisiert.

Die renitenten Validatoren, die sich bisher weigerten, auf das Update umzusteigen, hat das Netzwerk bestraft und sie von der Beacon Chain abgeschnitten.

Es könnten wohl noch weitere Bestrafungen folgen, so die Skeptiker.

Diese „Slashing-Funktion“ ist eine Art Disziplinarmaßnahme gegen inaktive oder missbräuchliche Validatoren und kann zur Folge haben, dass ihre eingezahlten ETH-Token sogar konfisziert werden könnten.

Die Bullen blasen jedenfalls zum Angriff und heben den Preis erneut an, was Ether für langfristige Investoren noch interessanter machen dürfte. Aber auch der anhaltende NFT-Boom unterstützt die Preisentwicklung von Ether.

Solange der Ethereum Kurs bei 4.000 US-Dollar bleibt, könnte sich der optimistische Ausblick für die erfolgreiche Kryptowährung halten.

Die derzeitige Marktkapitalisierung von Ethereum liegt bei ungefähr 512,8 Milliarden US-Dollar.

Autor
Autorin

Stefanie Herrnberger ist als freiberufliche Referentin und Redakteurin tätig. Ihre langjährige berufliche Erfahrung im Bereich der Industrie 4.0, Digitalisierung und Blockchain bieten ihr den perfekten Background, um über Anwendungsfälle der Distributed-Ledger-Technologie in der globalen Industrie und Wirtschaft zu berichten.

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