Die Bank of America warnt vor einer schlimmen Rezession
Krisen gab es schon immer auf der Welt, doch in den letzten Jahren ist es anders. Seit zwei Jahren sorgt eine Coronavirus-Pandemie für Einschränkungen der Wirtschaft, für hohe Staatsschulden und für menschliches Leid.
Und diese weltweite Krise ist noch längst nicht ausgestanden, da wartet schon die nächste mit dem Krieg in der Ukraine. Auch hier ist aufgrund von Preissteigerungen schon erkennbar, dass es zu massiven Verwerfungen in der Wirtschaft kommen wird.
Leicht sind diese Zeiten für die Menschen nicht. Sei es aufgrund von Krankheit, Kriegsfolgen oder aus wirtschaftlichen Gründen. Selbst wenn es einem wirtschaftlich gut geht, ist es mittlerweile gar nicht mehr so leicht, sein Geld noch investieren zu können.
Gerade neue Finanzprodukte, wie Kryptowährungen, gewinnen da an Bedeutung. Inflation und andere Einflüsse gibt es bei den Kryptowährungen nicht. Und so verwundert es auch nicht, dass Kryptowährungen wie der Bitcoin sich einer wachsenden Beliebtheit erfreuen.
Doch diese Beliebtheit wird nicht von allen geteilt. Gerade die Bank of America hat Kryptowährungen sehr kritisch gesehen. Lange Zeit herrschte hier die Meinung, Kryptowährungen ermöglichen vorwiegend Geldwäsche, Korruption, Bestechung oder sogar Betrug.
Einfach, weil im Grundsatz keine wirkliche Kontrolle über Kryptowährungen ausgeübt werden kann. Doch jetzt zeichnet sich ein Wechsel in der Haltung der Bank of America zu Kryptowährungen ab.
Die Haltung zu Kryptowährungen ändert sich.
Die Änderung der Denkweise der Bank of America (BoA) bei Kryptowährungen kommt nicht von ungefähr. Die Wirtschaft in den USA steht massiv unter Druck. Gerade die hohe Inflation macht der Wirtschaft, aber auch der Bevölkerung immer mehr zu schaffen. Aufgrund der hohen Inflation rechnet die Bank of America fest mit einer großen Rezession.
Damit schrumpft die Wirtschaft. Zuletzt hat sich hier schon der Arbeitsmarkt in den USA eingetrübt. Die Arbeitslosenzahl ist um 1.5 Prozent gestiegen. Weitgehend unbeeindruckt davon gibt es die Kryptowährungen.
Allen vor allen ist hier der Bitcoin zu nennen, denn der BTC-Kurs nähert sich wieder mit großen Schritten seinem Allzeithoch von über 60.000 US-Dollar. Und so verwundert es auch nicht, dass bereits im Januar die Bank of America Kryptowährungen als wichtig eingeschätzt hat. Doch die Einschätzung „wichtig“ ist nur eine Feststellung.
Was sind die Pläne der Bank of America?
Maßgeblich kommt es auch auf das konkrete Handeln an. Die Änderung bei der Haltung kam bei der Bank of America nicht über Nacht. Vielleicht ist es aber auch die Erkenntnis, dass man die wachsende Krypto-Industrie in den USA nicht mehr übersehen kann. Viele Länder auf der Welt sind bei den Kryptowährungen schon weiter und heißen diese willkommen.
Für die USA ging es hierbei wohl auch um die Frage, ob man hier nicht einen Trend zu einem neuen Finanzinstrument verpasst. Und keiner kann heute abschätzen, welche Rolle Kryptowährungen zukünftig in unserer Finanzordnung noch spielen werden.
Bank of America will Kryptowährungen besser verstehen.
Bereits im Sommer 2021 hat man sich dazu entschlossen, den Kryptowährungen im Allgemeinen zukünftig mehr Aufmerksamkeit zu schenken.
So wurde zum einen ein eigener Handelsdienst eingerichtet, der Informationen herausgeben soll. Zudem will man generell in der Bank of America Kryptowährungen besser verstehen.
Denn wenngleich sich Kryptowährungen wie der Bitcoin einer hohen Beliebtheit erfreuen, gibt es auch große Schwankungen. Immer wieder kommt es auch zu Einbrüchen beim Wert.
Dafür wurde eigens eine Gruppe von Forschern zusammengestellt, die sich bestens mit Kryptowährungen auskennen. Sie sollen Entwicklungen für den US-Markt frühzeitig erkennen und ein Handeln für die Bank ermöglichen. In welchem Umfang das dann sein wird, bleibt abzuwarten.
Bank of America: #Bidenflation about to be #BidenRecession.
This is what happens when you send a career politician to do the work of a businessman.https://t.co/1Hl47fwPMk
— Jack Lombardi for Congress IL 14 R (@JackLombardi) April 8, 2022
Bank of America rechnet mit einem enormen Anstieg.
Das frühzeitige Erkennen der Entwicklungen am Krypto-Markt ist notwendig. Gerade in den unsicheren Zeiten, jetzt noch mit einem Krieg, ist die Nachfrage nach sicheren Anlagen hoch.
So rechnet hier die BoA damit, dass die Nachfrage nach Kryptowährungen wie den Bitcoin noch enorm ansteigen wird. Auch ein Überschreiten des Allzeithochs beim Bitcoin kann man aufgrund der weltweiten Verwerfungen durch Pandemie und Krieg nicht mehr ausschließen.
Anders als die US-Zentralbank sind hier etliche andere US-Banken oftmals schon deutlich weiter. So hat beispielsweise Goldman Sachs den Bitcoin bei der Rendite, mittlerweile ganz oben bei den Anlageklassen angesiedelt. Diese Entwicklung ist erstaunlich.
Hat man doch gerade in den letzten Jahren, vor allem Aktien und Fonds mit einer breiten Streuung, als das Allheilmittel bei der Anlageform gesehen. Überraschend ist das auch, weil die Bank of America bereits die Trendwende bei den Zinsen eingeläutet hat. Doch die Zeit scheint jetzt vorbei zu sein, Kryptowährungen gehört die Zukunft.