Kryptos mit Hebel handeln

Jetzt Kryptowährungen mit Hebel handeln

Bitcoin und Co im Aufwind am Wochenende – eine Marktübersicht

Wer zuletzt einen Blick auf die Kursverläufe vieler Kryptowährungen geworfen hat, dem dürften die tiefroten Kerzen in den Charts aufgefallen sein. Seit einigen Tagen kennen Bitcoin (BTC), Ethereum (ETH) und Co. nur den Weg gen Süden. Während die einen den Dip nutzen und nachkaufen, erwarten viele Experten sogar einen Krypto-Winter.

Demnach dürften neue Allzeithochs in weiter Ferne verweilen, auch wenn die Experten sich über die genaue Dauer eines möglichen Bärenmarktes uneinig sind. Währenddessen beruhigte sich der Markt zum Ende des letzten Wochenendes etwas und die meisten digitalen Währungen verzeichneten ein zumindest leichtes Plus.

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Der Krypto-Markt unter Druck – warum eigentlich?

Noch im November 2021 schien es für den Bitcoin kein Halten mehr zu geben. In einer nie dagewesenen Rallye trieben die Bullen den Kurs auf in der Spitze über 68.000 US-Dollar. Ein neues Allzeithoch. Doch gerade einmal etwas über zwei Monate später hat sich der Kurs praktisch halbiert. Infolge des anhaltenden Kurseinbruches seit dem 20.01.2022 nähert sich der BTC-Kurs sogar der Grenze von 30.000 US-Dollar. Das gilt auch für viele andere Kryptowährungen. Vor allem in den Top-10 der nach Marktkapitalisierung größten digitalen Währungen haben sich praktisch alle Coins und Token im Wert halbiert.

Wie so oft stellt sich schnell die Frage nach den möglichen Gründen. Als wahrscheinlich gilt, dass es gleich mehrere Gründe für den aktuellen Crash geben könnte. Im Allgemeinen stehen Technologiewerte aller Klassen seit Wochen unter Druck. Der Bitcoin und die vielen Altcoins könnten als Teil der neuen Technologielandschaft zusammen mit großen Techfirmen am Ende eines Hypezyklus stehen.

Seit Jahren kannten Techwerte nur eine Richtung, was sich nun geändert haben könnte. Aber auch Sorgen um eine straffere US-Geldpolitik sind nicht von der Hand zu weisen. Das, kombiniert mit den seit jeher anhaltenden Befürchtungen um regulatorische Einschränkungen, dürften ausschlaggebend für den Kursrutsch gewesen sein.

Wie Eingangs bereits erwähnt, ist die Dauer des Bärenmarktes schwer einzuschätzen. Der bekannte Krypto-Investor Mike Novogratz sprach auf Twitter sogar davon, dass „dies ein Jahr sein wird, in dem Leute realisieren, dass es ein schwieriger Job sei, ein Investor zu sein“. Andere rechnen allerdings damit, dass die Verkäufer bald in der Unterzahl sind und der Kurs seinen Boden finden müsste. Noch ist die ganze Situation allerdings nur schwer einzuschätzen.

Am Wochenende erste Anzeichen einer Erholung

Am vergangenen Wochenende haben sich viele Investoren offenbar keine Pause gegönnt. Vor allem am Sonntag zogen die Kurse vieler Kryptowährungen wieder an. Der Bitcoin zog im niedrigen einstelligen Prozentbereich auf knapp über 35.000 US-Dollar an. Ether, der native Token der Ethereum-Plattform, stieg ebenfalls um fast 4 Prozent auf knapp 2.500 US-Dollar an.

Zu den Gewinnern des Wochenendes zählen dann aber doch ganz andere Altcoins. Solana (SOL) stieg um 6 Prozent an und nähert sich der 100 US-Dollar-Marke, während der Dogecoin (DOGE) einen Anstieg um 8 Prozent verzeichnen konnte. Der Top-Performer ist aber wieder einmal Terra (LUNA). LUNA zeigt sich bereits seit einiger Zeit auf einem aufsteigenden Ast und stieg um 10 Prozent auf 68 US-Dollar an.

Noch ist nicht abzusehen, wie sich die Kurse in den kommenden Tagen weiterentwickeln könnten. Ein eindeutiges Stimmungsbild ist nicht auszumachen. Zwar zeigen die Charts keine Anzeichen für eine Bodenbildung oder Erholung, dennoch nutzen bereits einige Investoren die günstigen Preise zum Nachkaufen. Spannend dürfte wie auch schon in der Vergangenheit das Verhalten der institutionellen Anleger sein. Sobald diese wieder in den Markt drängen, könnte das eine Umkehr einleiten.

Fazit: Bitcoin und Co. mit kurzer Erholung am Wochenende

Nachdem praktisch alle Kryptowährungen in den letzten Tagen und Wochen mit heftigen Verlusten zu kämpfen hatten, waren am Sonntag Zeichen einer Erholung zu erkennen. Zwar hielt diese nicht besonders lange an, dennoch nutzten offenbar bereits jetzt viele Käufer die günstigen Preise zum erneuten Einstieg. Die turbulente Situation lässt bislang allerdings nur Raum für Spekulationen über die weitere Entwicklung. Noch ist es zu früh, um klare Aussagen über einen möglichen Verlauf der Kurse zu treffen.

Autor
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Jens Kerkmann interessierte sich bereits während seines Studiums im Bereich Wirtschaftsinformatik für die Themen Kryptowährungen und Blockchain-Technologie. Bis heute begleitet ihn die Materie in seinem Alltag und Berufsleben und er ist als Autor für Ratgeberartikel und Nachrichten aus dem Blockchain- und Digitalisierungsumfeld tätig.

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