Argentinien: Kryptoinvestments bei Privatbank möglich

Seit 2019 verzeichnet die argentinische Kryptowirtschaft einen deutlichen Anstieg des Devisenhandelsvolumens, was darauf hindeutet, dass das Interesse an Bitcoin und Altcoins schnell wächst.

Kryptotransaktionen wurden aktiviert

Während die argentinische Finanzkrise der Wirtschaft des Landes geschadet hat, ist der Markt für Kryptowährungen regelrecht aufgeblüht. Das liegt daran, dass Argentinien ein fruchtbarer Boden für Kryptowährungen ist.

Argentiniens größte Privatbank, Banco Galicia, ermöglicht ihren Kunden nun den Handel und das Investieren mit einer Reihe von Kryptowährungen wie Bitcoin und Ethereum. Die Bank sagte dazu:

Die Banco Galicia führt einen neuen und kreativen Service für ihre Kunden ein, der es ihnen ermöglicht, Kryptowährungen einfach, sicher und aus einer Hand zu kaufen, zu verkaufen und zu speichern.

Kunden posteten Screenshots der neuen Kaufoptionen. Zudem bestätigte Banco Galicia in einer offiziellen Erklärung, dass diese aktiviert wurden.

Das Dreamteam Banco Galicia und Lirium

Die Partnerschaft zwischen Banco Galicia und Lirium bietet den Nutzern Zugang zum Handel mit Kryptowährungen mit Barausgleich.

Der Service ermöglicht es den Kunden von Banco Galicia, digitale Vermögenswerte zu kaufen und zu handeln, aber nicht abzuheben oder zu versenden, sagte der COO von Lirium, Martin Kopacz.

Die Bank hat mehr als 4 Millionen Privat- und Geschäftskunden und betreibt über 600 Filialen weltweit. Das Unternehmen wird den neuen Krypto-Service bis Mitte des Monats für alle seine Kunden einführen.

Galicia ist eine Tochtergesellschaft der Grupo Financiero Galicia, die an der Börse von Buenos Aires unter dem Kürzel GGAL gehandelt wird.

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Argentiniens wachsende Dominanz im Bereich Krypto

Die wachsende Zahl von Gehaltszahlungen in Kryptowährungen in Argentinien hat die Aufmerksamkeit von Wirtschaftsbeobachtern und der globalen Geschäftswelt auf sich gezogen.

Die Zahl der Unternehmen, die ihren Mitarbeitern Zahlungen in Form von digitalen Guthaben ermöglichen, ist in weniger als einem Jahr um mehr als 340 Prozent gestiegen, wobei kleine Unternehmen das Wachstum anführen.

Als der argentinische Präsident, Albero Fernandez, im August 2021 gefragt wurde, ob Argentinien dem Beispiel El Salvadors folgen und die Verwendung von Bitcoin als offizielles Zahlungsmittel legalisieren würde, erklärte er:

Ich will mich nicht zu weit aus dem Fenster lehnen… aber es gibt keinen Grund, nein zu sagen.

Autor

Eva Steinmetz zeigt großes Interesse an den Themen Kryptowährungen, Tokenisierung und Künstliche Intelligenz zur Optimierung von bereits bestehenden Systemen, wie der Immobilien- oder Finanzbranche. In diesem Zuge liegt ein Fokus auf den Veränderungen zur Regulierung der Kryptowährungen weltweit.

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