Adidas bald Teil des Metaverse dank Partnerschaft mit Coinbase?!
Der deutsche Sportartikelhersteller, Adidas, gab kürzlich bekannt, dass sie eine Partnerschaft mit der Krypto-Börse Coinbase eingegangen ist. Fast zeitgleich konnten Twitter-Nutzer einen Tweet von The Sandbox lesen, der wiederum eine Partnerschaft zwischen dem Open-World-Blockchain-Spiel und Adidas zum Inhalt hatte. Was hat es mit den beiden Kooperationen auf sich?
We’ve partnered with @coinbase.
Probably nothing.— adidas Originals (@adidasoriginals) November 24, 2021
Adidas und Coinbase gehen gemeinsame Wege
Am vergangenen Mittwoch, den 24. November 2021, veröffentlichte Adidas auf Twitter, dass das Unternehmen eine Kooperation mit der Krypto-Handelsplattform Coinbase eingegangen ist. Doch was bedeutet dieser Schritt für den weltweit renommierten Sportartikelhersteller? Wird es bald möglich sein, seine Schuhe und Sportbekleidung mit Kryptowährungen zu bezahlen?
Diese Frage muss vorerst unbeantwortet bleiben. Eine konkrete Aussage darüber, künftig die Artikel mit den bekannten drei Streifen mittels Bitcoin kaufen zu können, ist bis dato nicht zu finden. Doch scheint das für viele Leser dieses Tweets von Bedeutung zu sein, wenn man sich den Verlauf so anschaut.
Dennoch ist es Zeichen für das wachsende Interesse institutioneller Investoren in den Krypto-Space. Während Tesla mit seinen Elektroautos sowie Fan-Artikel der Dallas Mavericks oder Kinotickets für die US-amerikanische Kinokette AMC eher zu den Nischenprodukten zählen, gibt es wohl kaum einen Haushalt auf der Welt, der nicht einen Artikel aus dem deutschen Sportartikelunternehmen hat.
Im Umkehrschluss heißt das also, dass über Adidas Kryptowährungen mehr Aufmerksamkeit in der brieten Masse erhalten könnten und die Adaption der digitalen Währungen schneller fortschreitet.
Hey @adidasoriginals, impossible is nothing in the Metaverse. What if we invite all of the original thinkers and do-ers to design our future together?https://t.co/xQrfAWHBky pic.twitter.com/fTCaqf6fho
— The Sandbox (@TheSandboxGame) November 22, 2021
Adidas im Metaverse vertreten
Fast im gleichen Atemzug konnte die Krypto-Gemeinde vernehmen, dass Adidas auch erste Anstrengungen unternimmt, Teil des Metaverse zu sein.
Folgt man dem Link in dem Tweet, wird man zu den Koordinaten eines Grundstücks im Spiel führt. Allem Anschein nach ist es für Adidas Originals vorbehalten. Bislang ist jedoch unklar, ob das Land von Adidas gekauft oder ihm geschenkt wurde.
Nun stellt sich natürlich die Frage, ob ein Zusammenhang zwischen diesen beiden Meldungen besteht. Es liegt definitiv die Schlussfolgerung nahe, dass Coinbase eine Art Eintrittstor für Adidas und seine Kunden sein könnte, um Teil von Adidas Originals im Metaversum zu werden.
Dass The Sandbox der erste Metaverse-Vertreter für Adidas wird, beruht lediglich auf dem Tweet von den Betreibern des Open-Source Blockchain-Spiels selbst. Gegenwärtig ist es so, dass SAND, die Kryptowährung des Blockchain-Games, noch nicht auf Coinbase gelistet ist.
Ein Sprecher von Adidas erklärte am Donnerstag gegenüber CityAM, dass die Coinbase-Partnerschaft Teil der Strategie von Adidas ist, im Metaverse Fuß zu fassen.
Das Metaverse ist derzeit eine der aufregendsten Entwicklungen im digitalen Bereich, was es zu einer interessanten Plattform für Adidas macht.
Adidas folgt auf den Spuren seines unmittelbaren Mitbewerbers
Adidas ist allerdings nicht der Erste in dieser Branche, der sich auf die digitale Welt vorbereitet. Der direkte Konkurrent Nike hat bereits unmittelbar nach der Ankündigung von Facebook, den Unternehmensnamen in Meta umzuändern, mehrere neue Marken angemeldet. Diese Einreichungen deuten darauf hin, virtuelle Turnschuhe und Bekleidung herzustellen sowie verkaufen zu wollen.
Nach Angaben des US-Patent- und Markenamtes reichte Nike am 27. Oktober 2021 Anträge für „Nike“, den berühmten Slogan der Marke „Just Do It“ und das Swoosh-Logo ein. Am folgenden Tag wurden zwei weitere Anmeldungen für das „Air Jordan“- und das „Jumpman“-Logo eingereicht. Insgesamt umfasste die Einreichung sieben verschiedene Anträge.
Es sieht nun so aus, als würde der Kampf um die Vorherrschaft im Sneaker-Business auf eine andere, und zwar virtuelle Ebene verlagert werden. Die Grundsteine haben beide Giganten der Sportartikelindustrie gelegt.