Microsoft stellt Azure-Blockchain ab September 2021 ein

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Microsoft wird zum 10. September 2021 seinen Blockchain-Dienst von Azure einstellen. Bestehenden Kunden bleiben demnach nur vier Monate Zeit, um zu einem neuen Anbieter zu wechseln.

Bislang sind keine konkreten Gründe für die Aufgabe des Services bekannt. Auf der Website des Unternehmens finden sich lediglich Angaben, wie bestehende Kunden ihre Daten zu anderen Anbietern umziehen können. 

Neukunden ist es derzeit nicht mehr möglich, sich für den Dienst anzumelden. Bestehende Kunden sind darauf angewiesen, bis September eine Alternative zu finden. Zu den Kunden des Unternehmens zählen laut Azure-Website auch Starbucks, Xbox und JP Morgan.

Azure beendet Blockchain-Dienst noch in diesem Jahr 

Die Ankündigung erfolgte auf der Dokumentations-Website von Microsoft am 10. Mai 2021. Darin verkündet das Unternehmen, dass der Betrieb zum 10. September 2021 eingestellt wird. Bestehende Kunden werden darin aufgefordert, zu einer Alternative zu wechseln. 

Microsoft Azure
Microsoft stellt Azure Blockchain as a Service ein

Azure ermöglicht Blockchain as a Service (BaaS) und hilft Softwareentwicklern dabei günstige und sichere Anwendungen zu erstellen. Der Fokus liegt dabei auf dem Cloud Computing, wodurch die Verarbeitung und Speicherung netzbasiert auf einem Server erfolgt.

Die Plattform ist bereits seit dem 01. Februar 2010 im Einsatz und setzt zudem auf Infrastructure as a Service (IaaS), Plattform as a Service (PaaS) und Software as a Service (SaaS). 

In der Ankündigung verweist Microsoft zudem auf die Alternative Quorum Blockchain Service von ConsenSys. Der Gründer und CEO von ConsenSys, Joseph Rubin, äußerte sich ebenfalls zur Migration. 

„Durch die Erweiterung unserer Beziehung zu Microsoft können Unternehmen den Kundensupport von ConsenSys Quorum und Quorum nutzen, um Benutzern einen verwalteten Blockchain-Service für Unternehmen anzubieten, der mühelos eingerichtet und bereitgestellt werden kann.“

– Joseph Lubin

Gründer und CEO von Consensys

Eine Bekanntmachung erfolgte zudem am 12. Mai über einen Twitter-Beitrag des Azure-Architekten Tom Kerhove.

 

Blockchain as a Service: Azure als Kooperation zwischen Microsoft und ConsenSys

Die Azure Blockchain von Microsoft ist mittlerweile seit sechs Jahren im Einsatz. Die Veröffentlichung erfolgte im Jahr 2015 in Zusammenarbeit mit ConsenSys. Ursprünglich diente die Ethereum Blockchain als Grundlage, bis sie 2019 als eigenständige BaaS-Anwendung in Erscheinung trat.

Anfangs zielte Microsoft darauf ab, einen zertifizierten Blockchain-Marktplatz zu schaffen. Kunden sollten dort die Möglichkeit erhalten, Blockchain-Technologie und ihren Nutzen zu entdecken.

Bislang äußerte sich Microsoft eher zurückhaltend zu Kryptowährungen und Blockchain. Noch Anfang des Jahres verkündete Präsident Brad Smith, dass das Unternehmen kein Interesse an Bitcoin hätte. Ende März jedoch veröffentlichten sie eine Umfrage zum Thema „Bezahlen mit Bitcoin“. Kunden wurden dort gefragt, wie wahrscheinlich sie Bitcoin für Einkäufe im Game Store der Xbox nutzen würden.

 

Azure beendet Blockchain as a Service: Welche Alternativen haben Kunden?

Mit der Aufgabe des Blockchain-Services Azure verabschiedet sich einer der größten Anbieter, welcher Blockchain as a Service für Unternehmen anbietet.

Demnach steht die Frage offen, zu welchem Anbieter bestehende Kunden nun wechseln können. Als erste Option verweist Microsoft auf den Quorum Blockchain Service von ConsenSys.

Dabei handelt es sich um eine Blockchain-Plattform, welche ursprünglich von JP Morgan Chase, der größten Bank der USA, veröffentlicht wurde. Erst im August 2020 wechselte die Plattform den Besitzer und die Entwicklung erfolgte fortan durch ConsenSys.

Die Quorum Blockchain hat demnach im Vergleich zur Azure Blockchain keinen Mehraufwand für die Verwaltung. Eine Anleitung zum Export der Daten von Azure findet sich ebenfalls auf der Dokumentations-Website von Microsoft.

 

Fazit: Kunden von Azure müssen ihre Daten in den nächsten vier Monaten exportieren

Die Ankündigung zur Einstellung des Azure Blockchain-Dienstes kam überraschend. Bislang hatte Microsoft keine Andeutungen gemacht, den Service in naher Zukunft einzustellen. Ebenso hatte das Unternehmen keine Hintergründe hierzu veröffentlicht.

Für bestehende Kunden gibt es die Möglichkeit, ihre Anwendungen zur Plattform Quorum zu transferieren. Diese wird von ConsenSys bereitgestellt und ermöglicht eine nahtlose Integration. Jedoch haben Kunden hierfür unter Umständen nur bis zum 10. September 2021 Zeit.

Blockchain as a Service wird zunehmend beliebter bei Unternehmen. Demnach dürften sich zukünftig vermehrt Anbieter finden, welche die nötige Expertise für Blockchain-Dienste bereitstellen.

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Patrick beschäftigt sich seit 2017 mit der Blockchain und den damit verbundenen Möglichkeiten. Besonders das Konzept der Dezentralität sieht er als vielversprechende Neuerung mit großem Potenzial.

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