Kalifornien | Lob für Blockchain in der „State of the State“-Rede

Der Gouverneur des US-Bundesstaates Kalifornien hat in der bekannten Rede zum Zustand des Bundesstaats Kalifornien – diese ist unter dem Namen „State of the State“ bekannt – ein Sonderlob auf die neuen Technologien angebracht.

Demnach seien vor allem die Entwicklung der Künstlichen Intelligenz und der Blockchain-Technologie bemerkenswert.

Gavin Newsom, der aktuelle Gouverneur des US-Bundesstaates Kalifornien, hat laut der kalifornischen Zeitschrift CALmatters über das Potenzial der Blockchain-Technologie sowie weiterer aufstrebender Technologien gesprochen.

In der „State of the State“-Rede vom 12. Februar 2019 merkte Newsom das enorme Potenzial der Distributed Ledger Technologien für die Zukunft an. 

Zudem merkte Newsom an, dass der Bundesstaat dringend eine einheitliche Strategie benötige, um die Arbeitnehmer im Bundesstaat auf die neuen beruflichen Anforderungen vorzubereiten.

Durch den technischen Fortschritt in den Bereichen Künstliche Intelligenz, Big Data und Blockchain werden etablierte Berufsfelder entfallen.

Im Umkehrschluss werden allerdings auch neue Berufe geschaffen, welche jedoch besondere Qualifikation fordern.

Auch sämtliche Institutionen im Bundesstaat müssen sich aus diesem Grund einem Wandel unterziehen, sodass der Wandel fließend und ohne negative Auswirkungen stattfinden kann.

Um das Interesse der Bürger und der kalifornischen Regierung zu forcieren, hat Newsom bekannt gegeben, dass eine spezielle Arbeitsgruppe für die Themen Arbeitsabläufe und Arbeit der Zukunft geschaffen wurde.

In dieser Gruppe interagieren Arbeitnehmer und Unternehmer und helfen somit bei der Entwicklung innovativer Technologien sowie neuartiger Arbeitsmodelle für Arbeitnehmer.

Des Weiteren hebt Newsom auch hervor, dass Kalifornien als Sitz der größten Technologieunternehmen der Welt gilt und diese tragende Rolle auch verteidigen möchte. 

Newsom zeigt sich als Sympathisant von digitalen Anlagewerten

Grundsätzlich versteht sich Newsom auch als ein Verfechter von Kryptowährungen. Im Zuge vergangener Pressemitteilungen gab der Politiker zu verstehen, dass auch die Daten, welche von Unternehmen gesammelt werden, einen intrinsischen Wert besäßen.

Aus diesem Grund sollten die Eigentümer dieser Daten, die Kunden, auch von der Erhebung und Verteilung dieser Daten profitieren.

Um einen ersten Entwurf für ein mögliches Konzept zu diskutieren, hat der Politiker einen Vorschlag für eine Art „Datendividende“ für die Einwohner des Bundesstaats veröffentlicht.

Durch diese Art der Beteiligung soll der Wert der Daten an den eigentlichen Eigentümer transferiert werden.

Doch auch in anderen Bereichen verdeutlicht Newsom, dass er als ein Befürworter digitaler Anlageklassen gilt. Bereits im Jahr 2014 zeigte sich der aktuelle Gouverneur für die Fokussierung auf Kryptowährungen verantwortlich.

Bereits zu diesem frühen Zeitpunkt sorgte er dafür, dass die eigene Partei Wahlspenden in Bitcoin akzeptierte. Im Rahmen der Zwischenwahlen, welche im November 2018 stattfanden, schlug Newsom den direkten Konkurrenten John Cox. 

Schlussendlich zeigt sich zusätzlich, dass die Einführung einer Blockchain mit zahlreichen Vorteilen einhergeht. Insbesondere das Misstrauen der Kunden hinsichtlich des Datenschutzes kann durch den Einsatz der Technologie reduziert werden.

Diese These wird von zahlreichen CEOs und C-Level-Managern bestätigt, sodass die Blockchain-Technologie durchaus als Lösungsansatz dieses Problems implementiert werden kann.