IOTA Fork – Der Community-gesteuerte zweite Tangle

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Die Migration des Chrysalis-Netzwerks ist ein Erfolg. Immerhin haben mehr als 8.000 IOTA-Adressen bereits 720 TIOTA migriert. Zeitgleich stellen die Migrationen eine Herausforderung dar, denn mit dem Start des Chrysalis-Netzwerks müssen die Migrationen von der IOTA Community validiert werden.

Nur durch die Validierung eingehender Migrationen kann die Chrysalis Genesis erfolgreich bestritten werden. Es lässt sich also festhalten, dass die Validierung der Migrationen ein wichtiger Schritt ist, um den Konsensus des Netzwerks herzustellen und die Dezentralisierung zu sichern.

IOTA-Updates erfordern Migrationen der Token

In der mehrjährigen Geschichte des IOTA-Netzwerks gab es bereits mehrere komplette Netzwerk-Upgrades. Dementsprechend mussten Token-Inhaber immer wieder ihre Token in die neuste Version des Netzwerks migrieren und anschließend einfordern.

Dieser Vorgang lief bisher immer reibungslos. Allerdings gab es Token-Inhaber, die diesen Wandel nicht vollzogen und somit ihre Token nicht beansprucht haben. Der Grundgedanke ist vergleichsweise einfach, denn die Token sollen an die eigentlichen Anleger zurückgegeben werden.

Seit dem Start des IOTA-Hauptnetzes im Jahr 2016 und der allerersten Anspruchsperiode für Crowdsale-Teilnehmer bis einschließlich der jüngsten Anspruchsperiode im Jahr 2017 war es unser ständiges Bestreben, nicht beanspruchte Token an ihre rechtmäßigen Eigentümer zurückzugeben.

Abstimmung über nicht migrierte IOTA Token

Ehrlicherweise liegt das letzte Mal, dass Anleger ihre Token migrieren mussten, einige Jahre in der Vergangenheit. Die letzte Migration war im Jahr 2017 notwendig.

Jetzt mit dem Start des Chrysalis-Netzwerks ist die nächste Migration notwendig. Allerdings sollen die Nutzer in diesem Zuge auch eine Wahlmöglichkeit erhalten, um darüber abstimmen zu können, wie weiterhin mit diesen Token umgegangen wird.

Bisher hat die IOTA Foundation die nicht migrieren und beanspruchten Token auf dedizierten Wallets aufbewahrt.

Anleger, die bis heute Ihre IOTA noch nicht beansprucht haben, können bis zum 16. Juni reagieren. Dabei können Anleger die IOTA Foundation einfach über Discord kontaktieren und den Anspruch anmelden.

Im Sinne des Dezentralisierungsgedanken soll die Community nach dem 16. Juni eine Entscheidung über die weitere Verwendung treffen. Dabei sollte diese Entscheidung maßgeblich im Sinne der Community sein. Maßgeblich ist allerdings, dass die Community eine offizielle Governance Entscheidung trifft.

Wir stellen uns vor, dass dadurch eine dezentrale IOTA Community Treasury entstehen könnte, die das Wachstum des IOTA-Ökosystems finanzieren und beschleunigen würde.

IOTA Fork – Token vorerst auf einem alternativen Netzwerk

Aufgrund der IOTA Fork muss die Community sich nun für einen Governance-Prozess entscheiden. Hier stehen zwei Möglichkeiten zur Auswahl:

  1. IOTA Community Treasury: Alle nicht beanspruchten IOTA fließen in den Community Fonds zur Finanzierung des Ökosystems.
  2. IOTA Alternative Solution: Die nicht beanspruchten Token fließen in die IOTA AS und werden dort bis zur Beanspruchung aufbewahrt.

Sollte sich die Community für die IOTA Alternative Solution (IOTA AS) entscheiden, dann würde die IOTA Foundation diese Abspaltung für weitere 30 Tage unterstützen.

Anschließend wäre es die Aufgabe der Community diese IOTA Fork zu pflegen und zu verwalten.

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Was ist die IOTA Community Treasury?

Im Rahmen der nächsten Abstimmung muss die Community entscheiden, ob die nicht beanspruchten Token in eine dezentrale Governance-Struktur fließen. Diese Governance Struktur soll einer DAO ähneln und unter dem Namen IOTA Community Treasury existieren.

Der Grundgedanke hinter einer eigenen Community Treasury ist einfach und zugleich genial. Die nicht migrierten und beanspruchten Token sollen zur Finanzierung der weiteren Entwicklung verwendet werden.

Durch den dezentralen Ansatz läge das Kapital und die Goverance eben jener Token komplett in den Händen der Community. Die IOTA Foundation selbst hätte keinen Zugriff auf den Treasury Fonds.

Die komplette Entscheidungsfindung läge in den Händen der Community. Die Token könnten zur Finanzierung von Community Projekten oder Events sowie für Bildungsmaßnahmen verwendet werden.

Ein gutes Beispiel, welches zeigt wie sinnvoll ein solcher Ansatz zur Finanzierung des Projekts sein kann, ist Polkadot.

IOTA AS – IOTA Foundation bietet nach IOTA Fork Unterstützung an

Allerdings – und dies führt die IOTA Foundation ebenfalls als Herausforderung an – sind dezentralisierte Governance Entscheidungen aufseiten der Community ein Aspekt, der manche Token-Inhaber verschrecken könnte.

Es gibt zudem Anleger, die ein „Weiter so“ begrüßen würden, ohne die Frage der nicht migrierten Token zu berühren. Die Foundation führt hierbei andere Gemeinschaften an, die in der Vergangenheit vergleichbare Forks durchlebt haben. Somit ist es nicht unwahrscheinlich, dass das alte Netzwerk nach der IOTA Fork ohne weitere Migration fortbestehen könnte.

Obwohl ein solcher Ansatz nicht im Interesse der IOTA Foundation ist, wird diese die IOTA Alternative Solution zur Verfügung stellen. Der Start von IOTA AS wird zu einem späteren Zeitpunkt kommuniziert.

Die Besonderheit ist, dass IOTA AS die gleichen Eigenschaften wie IOTA Chrysalis erhalten wird. Zudem wird die Foundation IOTA AS für 30 Tage nach dem Launch betreuen und unterstützen. Gruppen, die sich also an IOTA AS beteiligen wollen, erhalten 30 Tage Unterstützung durch die eigentlichen Entwickler.

Nach diesen 30 Tagen wird sich die IOTA Foundation von dieser IOTA Fork abwenden. Dementsprechend ist es im Anschluss die Entscheidung der Community, ob diese IOTA Fork weitergeführt oder aufgegeben wird.

Da es sich bei IOTA AS um eine klassische Fork handelt, wird jeder Token-Inhaber, der zum Zeitpunkt des Snapshots eigene IOTA Token im Chrysalis-Netzwerk hält, die gleichen Token bei IOTA AS erhalten.

Fazit: Spannende Wochen bei IOTA

IOTA ist ein dezentrales Projekt und folglich kann die IOTA Foundation der Community nicht sagen, wie mit den nicht migrierten Token zu verfahren ist.

Allerdings platziert die Foundation die Idee einer dezentralen IOTA Community Treasury und zeigt die Vorteile eines solchen Ansatzes auf. Schlicht und ergreifend zeigen andere Projekte, welch positiven Impact ein solcher Fonds zur Finanzierung von neuen Projekten hat.

Nichtsdestotrotz besteht auch die Möglichkeit, dass die IOTA Community sich für eine harte Fork entscheidet. In den folgenden Wochen dürften wir erfahren, wie die Abstimmung ausging und ob es einen Fonds zur Wachstumsfinanzierung geben wird.

 

Autor
Chefredakteur

Sebastian liebt technische Innovationen und ist seit 2016 begeisterter Krypto-Enthusiast. Von 2017 bis 2022 verfasste Sebastian regelmäßig Wissens- und Ratgeberartikel auf Blockchainwelt, um interessierten Lesern eine Anlaufstelle im wachsenden Blockchain-Markt zu bieten.

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