Forbes | Content Kooperation mit Civil Blockchain
Das US-amerikanische Wirtschaftsmagazin Forbes hat eine Kooperation mit der Blockchain-Plattform Civil bekannt gegeben. Im Rahmen der Kooperation strebt Forbes die Veröffentlichung von Content über das dezentrale Netzwerk von Civil an. Die Kooperation wurde am 9. Oktober 2018 von einem Civil-Mitgründer bestätigt.
Forbes integriert Civil-Software in Content-Management-System
Basierend auf den Aussagen von Matt Coolidge, einem der Mitgründer von Civil, integriert das internationale Medienunternehmen Forbes die Civil-Software in das eigene Content-Management-System (CMS). Somit sollen Journalisten ab 2019 die Möglichkeit haben, das Civil-Netzwerk für den Datenupload zu benutzen und zeitgleich neue Artikel auf der Forbes-Website zu veröffentlichen. Mit Forbes konnte Civil nun eines der bekanntesten Wirtschaftsmagazine als Kooperationspartner gewinnen. Forbes wurde im Jahre 1917 gegründet und erreicht mehr als 120 Millionen Menschen durch die Veröffentlichung des Forbes Magazine sowie durch lokale Ausführungen.
Basierend auf einem Bericht des Nachrichtenblatts Axios, soll die Kooperation vorerst nur für Themen gelten, die im direkten Bezug zu Kryptowährungen stehen. Sollte die Testphase positiv verlaufen, so erwägt Forbes die Veröffentlichung weiterer Artikel und Berichte über die Blockchain.
Forbes wird auf dezentrale Lösungen setzen
Aus einem Aixon-Bericht geht hervor, dass Forbes dennoch auf die Dezentralisierung setzen wird. Hierbei spielen vor allem Smart Contracts eine tragende Rolle. So können Forbes-Autoren die entsprechenden Artikel in das Forbes-CMS laden und anschließend durch den Einsatz eines Smart Contracs automatisch in anderen Netzwerken teilen. Expemplarisch nennt der Bericht bekannte Netzwerke wie LinkedIn und Medium.
Doch die Anstrengungen des Forbes-Konzerns beschränken sich nicht nur auf das eigene CMS. Vielmehr erforscht das Unternehmen zum aktuellen Zeitpunkt Methoden, welche eine positive Auswirkung auf die Leserbindung haben. Grundsätzlich muss sich Forbes der Herausforderung des sinkenden Aufmerksamkeitslevels bei den Nutzern stellen. Um dies zu gewährleisten, soll eine dezentralisierte Plattform entwickelt werden. Ziel dieser Plattform die Absicherung des veröffentlichten Contents. So sollen dritte Anbieter keine Möglichkeit haben, um den Content zu entfernen oder zu bearbeiten.
Civil verzeichnet weitere namhafte Kooperationen
Die Civil Media Company ist mittlerweile ein beliebter Kooperationspartner im Medienbereich. Das Unternehmen konnte in der Vergangenheit bereits eine Kooperation mit The Associated Press (AP) verzeichnen. Im Zuge der Kooperation sollen sämtliche Veröffentlichungen über Civil-kompatible Newskanäle veröffentlicht werden. Dabei fokussiert sich AP auf die Möglichkeiten der Blockchain-Technologie im Journalismus-Bereich. Dabei steht die Sicherung geistigen Eigentums sowie die Unterstützung ethnischen Journalismus im Zentrum der Bemühungen.
Schlussendlich soll die Blockchain-Technologie auch eine Möglichkeit darstellen, um die Verwendung des veröffentlichten Inhalts nachzuverfolgen. Des Weiteren wird AP das Civil-Netzwerk auch für die Datenspeicherung nutzen. Hierbei handelt es sich allerdings um eine Testphase. Die Speicherung des Contents auf der Civil-Plattform erlaubt auch anderen Agenturen den Zugriff auf die gespeicherten Daten.
Mit der eyeo GmbH, welche für die Entwicklung von Adblock Plus bekannt ist, hat sich zudem ein weiteres Unternehmen mit den Möglichkeiten der Blockchain-Technologie im Content-Markt beschäftigt. Die neuste Entwicklung, Trusted News, basiert auf einem Blockchain-basierten Browser. Dieser soll bei der Identifizierung gefälschter Nachrichten helfen und entsprechende Websites mit einem Label versehen. Dabei soll die Datenbasis für dieses Projekt auf der Ethereum-Blockchain platziert werden. Anschließend werden MetaCert-Tokens zu Vergabe von Belohnungen genutzt.