Blockchain Charity Foundation | Binance mit Spendenplattform

Die Blockchain Charity Foundation, ein soziales Projekt von Binance, dem weltgrößten Handelsplatz für Kryptowährungen, hat am Freitag, dem 26. Oktober 2018 eine Blockchain-basierte Spendenplattform veröffentlicht. Diese Mitteilung veröffentlichte das Unternehmen auf dem firmeneigenen Binance-Blog.

Blockchain Charity Foundation veröffentlicht Blockchain-basierte Spendenplattform

Am 26. Oktober 2018 teilte die Blockchain Charity Foundation (BCF) auf dem Binance-Blog mit, dass sie eine Blockchain-basierte Spendenplattform entwickelt hat.

Bei der BCF handelt es sich um ein soziales Projekt der größten Handelsplattform für Kryptowährungen. Bereits am 24. Oktober wurde das Spendenprojekt im Rahmen des World Investment Forum, welches von der U.N. Konferenz für Handel und Entwicklung in Genf organisiert wurde, bekannt gegeben.

Während des Forums nahm Changpeng Zhao an einer Lesung für nachhaltige Blockchain-Entwicklung teil. Changpeng Zhao, der auch unter dem Synonym CZ bekannt ist, merkte an, dass Binance sämtliche Kosten der BCF-Plattform übernehmen werden.

Somit wird sichergestellt, dass sämtliche Spenden direkt an den Empfänger übertragen werden und die Betriebskosten die geleistete Spende nicht negativ beeinflussen.

Zudem hebt CZ hervor, dass der Einsatz der Blockchain-Technologie ein steigendes Maß an Transparenz im Spendenmarkt gewährleisten kann.

Bisher galt der Spendenmarkt als sehr intransparent, sodass viele Privatpersonen auf Spenden verzichtet haben. Mit der Blockchain-Technologie werden sämtliche Transaktionen nachvollziehbar dokumentiert und auf diese Weise die Transparenz gesteigert.

Spenden sollen durch den Einsatz der Blockchain-Technologie ansteigen

Basierend auf den Aussagen von Binance wird die Spendenplattform im ersten Schritt für die Unterstützung der Opfer des Erdrutsches in Uganda benutzt.

Zudem gab Binance bekannt, dass die TRON Foundation bereits eine erste Spende über drei Millionen US-Dollar an die Plattform transferiert hat.

Bereits jetzt kann die BCF-Plattform Transaktionen in Bitcoin, Ethereum und Binance Coin verarbeiten. Zahlungen durch Fiatwährungen werden dahingegen nicht akzeptiert.

Dementsprechend ist die Akzeptanz der Plattform stark von der Akzeptanz der Kryptowährungen abhängig.

Im Zuge der gleichen Konferenz merkte Zhao zudem an, dass die Plattform bereits zur Unterstützung der japanischen Flutopfer genutzt wurde. Er im Juli wurde der Westen Japans von desaströsen Fluten heimgesucht.

Im Zuge dieser Fluten starben 225 Menschen. Zusätzlich wurden 17.000 Häuser komplett zerstört. Insgesamt konnte Binance rund 500.000 Dollar sammeln und über Mittelsmänner direkt an verschiedene Projekte in Japan verteilen.

Des Weiteren gab Binance bekannt, dass sämtliche Listungsgebühren an wohltätige Organisationen gespendet werden. Neben diesen Gebühren haben Entwickler auch die Möglichkeit, eine variable Gebühr einzuzahlen – eine definierte Mindestgebühr wird es dahingegen nicht geben.

Auch wenn Binance als größte und seriöseste Handelsplattform für Kryptowährungen gilt, kursieren verschiedene kritische Meldungen über exorbitante Listungsgebühren für neue Währungen.

Demnach müssen Entwickler neuerer Altcoins mehrere Millionen Dollar für eine Listung der Tokens bezahlen. Laut Zhao sind diese Meldungen inkorrekt. Stattdessen haben unseriöse Anbieter schlichtweg keine Möglichkeit, um eine Listung auf der Plattform zu erreichen.

Auch eine Zahlung mehrerer Millionen US-Dollar sei demnach kein Grund, um eine unseriöse Währung in den Handel aufzunehmen.

Renommierte Beispiele zeigen dahingegen auch, dass Binance teilweise auf die Erhebung von Gebühren verzichtet und stattdessen eine kostenlose Listung veranlasst.

Mittlerweile gilt Binance als größte und wichtigste Handelsplattform für Kryptowährungen und verzeichnet ein tägliches Handelsvolumen von 467 Millionen US-Dollar.