Bitcoin Suisse leitet Series A Finanzierung
Der Schweizer Bitcoin-Prionier Bitcoin Suisse kündigt eine Series-A-Finanzierungsrunde an. Mit dem frischen Kapital will der führende Finanzdienstleister für Kryptowährungen seine Expansionspläne voranschreiten. Erst vor kurzem verkündete das Unternehmen aus dem kleinen europäischen Land, dass es eine Bankenlizenz beantragen wird. Im Allgemeinen bewegt sich das Unternehmen seit jeher auf der Überholspur. Die angekündigte Finanzierungsrunde ist der erste Schritt zum geplanten „Einhorn“-Status bis zum Jahr 2025.
Bitcoin Suisse – steigende Erträge, namhafte Investoren und bald auch Bank?
Die Schweiz ist für ihre erfolgreichen und von langer Tradition geprägten Banken auf der ganzen Welt bekannt. Das in unserem Nachbarland gebündelte Fondsvolumen nähert sich der Billionengrenze. Während die Schweiz für Anleger klassischer Anlageprodukte schon immer ein beliebtes Ziel war, brachte man das Land höchstens am Rande mit neuartigen Assets, wie Kryptowährungen, in den Zusammenhang. Der Finanzdienstleister Bitcoin Suisse will jedoch genau das ändern. Das Unternehmen plant den Bitcoin als gängige Alternative zu klassischen Finanzprodukten zu etablieren. Und dieser Plan scheint gemäß der beeindruckenden Historie des Unternehmens vollends aufzugehen.
Mit der Gründung im Jahr 2013 gehört Bitcoin Suisse bereits zu den „Early Birds“ in der Kryptowelt. Schnell wurde das Unternehmen anerkannter Schweizer Finanzintermediär und ist heute in den Bereichen Brokerage, Lending, Staking und Tokenization tätig. Bitcoin Suisse prägte die Bitcoin- und Blockchain-Ökonomie in dem kleinen Land in Mitteleuropa. Es war treibende Kraft hinter den Projekten „Crypto Valley“ und „Crypto Nation Suisse“. Neben institutionellen Einrichtungen betreut das Unternehmen auch Privat- und Großkunden und kümmert sich um deren Interessen im Krypto-Space. Das in Zug ansässige Unternehmen besitzt zudem noch Standorte in Dänemark und Liechtenstein. Mittlerweile sind über 140 Mitarbeiter für Bitcoin Suisse tätig.
Roger Stauder steigt bei Bitcoin Suisse ein
Für größeres Aufsehen sorgte in der jüngeren Vergangenheit der Drang in das Bankenwesen. Seit Oktober 2019 bewirbt sich Bitcoin Suisse um eine Bankenlizenz, um sein Produktportfolio noch weiter auszubauen. Von Beginn an verfolgte der Finanzdienstleister eine beispielhafte Wachstumsstrategie. Das liegt vor allem auch an den namhaften Investoren, die das Unternehmen überzeugen konnte. Zu einem der jüngsten Namen in dieser Reihe gehört der bekannte Schweizer Bankiers Roger Stauder. Dessen Investmentfirma unterstützte Bitcoin Suisse zuletzt mit einer Investition in Höhe von umgerechnet 20,6 Millionen Euro. Nun wurde zudem in einer Series-A weiteres Kapital generiert.
New growth and new horizons as Bitcoin Suisse announces its first-ever capital raise with the support of @Ro_Studer and Studer Family Office. We look forward to new heights! #bitcoinsuisse #crypto #cryptofinance #bitcoinhttps://t.co/6S61kBNfGU pic.twitter.com/GmPJpsClfE
— Bitcoin Suisse (@BitcoinSuisseAG) May 8, 2020
Serie-A-Runde spült mittleren zweistelligen Millionenbetrag in die Kassen
Bitcoin Suisse benötigte für die weiteren Pläne frisches Kapital, woraufhin eine Series-A einberufen wurde. Die Series-A beschreibt eine Finanzierungsrunde für Unternehmen mit erbrachten Proof of Concept, welches ein funktionierendes Geschäftsmodell vorweisen kann. Einer der Investoren war der zuvor genannte Bankier Roger Stauder, der alleine 20 Millionen zugesichert hat. Zusätzlich soll noch einmal mindestens diese Summe eingenommen werden. Die Series-A ist bis Mitte Juni vorgesehen. Die Mindesteinlage für interessierte Investoren liegt bei 250.000 Schweizer Franken (CHF). Geplant ist, dass die Finanzierungsrunde das Eigenkapital auf etwa 100 Millionen CHF erhöht. Derzeit beläuft sich das zur Verfügung stehende Eigenkapital bei 54 Millionen CHF lieben.
Bisherigen Erkenntnissen zufolge sollen 20 Prozent der Holding-Anteile zum Kauf angeboten werden. Arthur Vayloyan, CEO von Bitcoin Suisse, sieht das frische Kapital insbesondere für den anstehenden Übergang zu einer Schweizer Bank als große Unterstützung an. Darüber hinaus sollen vor allem die Aktivitäten in Liechtenstein ausgebaut werden. Auch dort soll möglichst bald eine Bankenlizenz erworben werden. In den Jahren 2022 bis 2023 soll ein Börsengang (IPO) folgen. Derzeit erwirtschaftet Bitcoin Suisse einen durchschnittlichen Ertrag von 1,85 Millionen Euro pro Monat, welcher jedoch seit einiger Zeit stark steigend ist. Im Jahr 2025 soll der Wert des Unternehmens laut Zukunftsplan bei über eine Milliarde Euro liegen, wodurch Bitcoin Suisse zu einem „Unicorn“ (dt. Einhorn) aufsteigen würde.
Fazit: Bitcoin Suisse Finanzierungsrunde für (vermögende) Anleger an
Damit die beispiellose Wachstumsstrategie des Schweizer Bitcoin-Pioniers Bitcoin Suisse nicht ins Stocken gerät, wurde eine Series-A-Finanzierungsrunde einberufen. Ab einer Mindesteinlage können vermögende Privatkunden und Unternehmen Anteile an dem Schweizer Unternehmen erwerben. Bekannte Persönlichkeiten, wie der Bankier Roger Stauder, sorgen durch ihre Investments für zusätzliche Aufmerksamkeit.
Auch wenn die Pläne des 2013 gegründeten Unternehmens sehr ambitioniert sind, sprechen die veröffentlichten Zahlen für sich. Ein stetig wachsender Ertrag und die groß angelegte Finanzierungsrunde untermalen die Ambitionen des Finanzdienstleisters. Zudem könnten die grenzübergreifenden Pläne von Bitcoin Suisse für eine noch schnellere Akzeptanz von Kryptowährungen, wie Bitcoin, Ethereum und Co, sorgen.