æternity, die Blockchain für Entwickler

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Genau wie bei der Ursprungsversion der Bitcoin Blockchain ist auch die Blockchain von æternity Open-Source verfügbar.

Anders als bei der bisher erfolgreichsten Kryptowährung basiert die Plattform nicht auf der Generierung von digitalen Coins, sondern spricht Blockchain-Entwickler an.

Was kann die æternity Blockchain?

Dieser Community von enthusiastischen Blockchain-Entwicklern will das Kernprotokoll von æternity ermöglichen, mithilfe von Smart Contracts eigene Anwendungen und Funktionen zu entwickeln und diese in die Plattform zu integrieren.

Auch wenn am ursprünglichen Konsens der Bitcoin-Blockchain gearbeitet wurde, stehen aber noch immer zahlreiche Probleme wie die Skalierbarkeit im Raum.

Selbst das Konsensverfahren Bitcoin-NG (Next Generation) kann diese inhärenten Skalierbarkeitsgrenzen noch nicht vollständigen aufbrechen.

Bei æternity setzt man trotzdem auf den innovativen Ansatz des Nakamoto Konsens Algorithmus Bitcoin-NG und ergänzt diese Technologie durch die effiziente Fate VM. Die virtuelle Maschine ist speziell für die Programmierung von Smart Contracts ausgelegt.

Dazu kommen die sogenannten State Channels, das sind allgemein formuliert Statuskanäle auf der Blockchain. Sie beziehen sich auf den Prozess, bei dem Benutzer vollständig außerhalb der Blockchain, also „Off-Chain“, Transaktionen miteinander durchführen und so die Anzahl der „On-Chain“ Transaktionen reduzieren.

Die Ethereum-Skalierungslösung befindet sich noch in der Entwicklung und soll für einen großen Fortschritt im æternity-Projekt sorgen. Aber nicht nur da, denn mit den State Channels lassen sich, so die Entwickler, auch Micropayments durchführen.

aeternity Blockchain Integrationen

State Channels bei æternity

Das Projekt der State Channels besteht aus einer Reihe von Open-Source-Protokollen, intelligenten Verträgen, Schnittstellen und Software, mit denen Blockchain-Anwendungen in State-Channel-Netzwerken „Off-Chain“ ausgeführt werden können.

Bei den Transaktionen kann es sich um (Mikro-) Zahlungen, dezentrale Games, den Handel mit Token oder andere Anwendungen handeln.

Besonders nützlich sind sie, wenn eine kleine und feste Gruppe aus Teilnehmern Transaktionen mit hoher Frequenz durchführen will.

Normalerweise verursachen Transaktionen auf der Blockchain Kosten, sei es durch das Mining oder den Energiehunger der Technologie. State Channels sollen auch die Privatsphäre absichern.

Payment Channel Integration in Aeternity Lab State Channels

Die State Channels von æternity ermöglichen, dass Entitäten miteinander kommunizieren und sie gemeinsam eine Funktion berechnen können. Bei der Funktion nennt der Anbieter als Beispiel das Senden einer Mikrozahlung in Form eines dezentralen Tauschgeschäftes.

Intelligente Verträge stellen bei der æternity Blockchain die Auswahl an Funktionen dar. Allerdings gilt die Blockchain hier als neutraler Schiedsrichter, falls eine Partei versucht, böswillig zu handeln.

æternity will bei der Entwicklung der State Channels berücksichtigen, dass eine beliebige Anzahl von Smart Contracts im Channel ausgeführt werden können. Allerdings können nur maximal 2 Peers den Kanal nutzen. Diese Einschränkung dient hauptsächlich dazu, den Aufbau des Channels einfach zu halten.

Allerdings birgt es auch die Gefahr, dass der eine Teilnehmer auf den Kosten für die Eröffnung des Channels sitzen bleibt, wenn der zweite Peer die Transaktionen nicht abschließend bestätigt. Um das Problem zu verhindern, rät æternity jedem Benutzer, vorsichtig zu sein, mit wem sie Kanäle öffnen.

æternity
Quelle: www.liechtenstein.li

æternity Gründer Yanislaw Malahow ganz unten links und æternity Direktorin Marion Vogel, 6. von links

æternity State Channel – das bietet er

Ein idealer State Channel umfasst bei æternity die folgenden Aspekte:

  • Privatsphäre: Während On-Chain Transaktionen gar keine bis wenig Privatsphäre bieten, sollen bei æternity die interagierenden Parteien sowie die Art ihrer Interaktionen verborgen bleiben. Basis dafür ist die vertrauenslose Ausführung intelligenter Verträge.
  • Sicherheit: State Channels sollen fast die gleichen Sicherheitsgarantien wie normale Transaktionen auf der Blockchain bieten. Teilnehmer müssen nur die Transaktionen bestätigen, auf die sie sich mit anderen Parteien einigen. Das entzieht den Transaktionen die Notwendigkeit des uneingeschränkten Vertrauens. State Channels agieren also vertrauenslos. Nur wenn beide Parteien eine Transaktion abschließen, wird diese auf der Blockchain abgespeichert.
  • Geschwindigkeit: Ist ein State Channel eröffnet, dann greift die normale Latenz der Blockchain. Vorgänge lassen sich so schnell ausführen, wie beide Peers sie verarbeiten können. Laut æternity führt dies zu wesentlichen Verbesserungen gegenüber Interaktionen, die unmittelbar auf der Blockchain abgewickelt werden. Durch die Verbesserung des ursprünglichen Nakamoto-Konsenses durch den darauf aufbauenden Bitcoin-NG ist auf der æternity Plattform ein Durchsatz von 117 On-Chain Transaktionen pro Sekunde möglich. Ein neuer (Mikro-) Block braucht statt der bei der Bitcoin Blockchain üblichen 7 nur 3 Sekunden. Die Bestätigung eines neuen Blocks dauert laut æternity 10 Minuten.
  • Kosten: State Channels benötigen mindestens zwei Transaktionen. Sind die durchgeführt, lassen sie sich öffnen oder schließen. Danach sind keine weiteren Transaktionen in der Blockchain notwendig, es sei denn ein Peer möchte Geld abheben oder einzahlen. Es kann sich unter Umständen aber bereits bei nur einer Transaktion lohnen, einen State Channel zu eröffnen, beispielsweise um Transaktionsgebühren berechnen zu können.

Fate VM für die intelligente Vertragsausführung

Objekte der ersten Klasse, dazu gehören unter anderem Oracles und State Channels, lassen sich leicht integrieren.

Fate soll den traditionellen Codes anderer VMs überlegen sein, denn die Codierung ist überaus einfach und sicher. Außerdem ermöglicht die Fate VM schnellere Transaktionen und kleinere Codegrößen.

Die Programmiersprache für die Smart Contracts, Sophia, erlaubt die nahtlose Integration der maßgeschneiderten Lösung.

Die hohe Funktionalität von Fate zeigt sich darin, dass Aktualisierungen des Codes nicht zu Aktualisierungen von Datenstrukturen wie Listen oder Karten führen.

Stattdessen wird durch die Aktualisierung eine neue Version generiert. Fate löst grundlegende Probleme, auf das Programmierer beim Codieren für Ethereum häufig stoßen. Dazu gehört unter anderem der Integer Overflow.

FATE steht für Fast Aertinity Transaction Engine. Die VM nutzt Transaktionen als Basis und läuft direkt auf der æternity Blockchain.

Fate löst Problem vom Ganzzahlüberlauf

Integer Overflow, in Deutsch der Arithmetische Überlauf oder auch Ganzzahlüberlauf. Dieser Überlauf tritt auf, wenn sich ein Ergebnis nicht richtig interpretieren lässt, weil es zu groß für den gültigen Zahlenbereich ist.

Das Phänomen kommt bei der Addition zweier Zahlen mit gleichen Vorzeichen vor und können zu einem sicherheitsrelevanten Problem führen. Das liegt auch daran, dass sie im Programmcode nur schwer zu finden sind.

Mögliche Einsatzgebiete der æternity Blockchain sind:

  • Decentralized Finance DeFi
  • Decentralized Autonomous Organizations DAOs
  • Abstimmung und Governance
  • Digitale Identitäten
  • Blockchain-Identitäten für das Internet der Dinge und Hardware

Die vier æternity Token

  • Fungible Token, zu denen Kryptowährungen, Belohnung in Games sowie Guthaben für Systeme und Ethereum-gebundene Stablecoins gehören.
  • Non-Fungible Token, sie sind beispielsweise eingesetzt für Auktionen von digitaler Kunst, für den Kauf von Objekten in Games, zum Immobilieninvestment, bei der Bestätigung von Zertifikaten oder für digitale Identitäten.
  • Restricted Fungible Token, einsetzbar bei der Bestätigung von Zertifikaten, Wertpapieren oder von Regierungen ausgegebenem Fiat.
  • Restricted Non-Fungible Token lassen sich für die Registrierung von Eigentumsrechten und bei Immobilien sowie Zulassungsbescheinigungen verwenden.

Wer sind die æternity Entwickler?

Hinter æternity steht die æternity Stiftung, die 2019 im Fürstentum Liechtenstein gegründet wurde.

Die gemeinnützige Stiftung unterstützt die Open-Source-Entwicklung des æternity Protokolls und seiner umgebenden Ökosysteme.

Es gibt bereits eine Reihe von Unternehmen, die die æternity Lösung nutzen oder integriert haben. Sie gehören zum dezentralen Anwendungsökosystem von æternity, zu dem auch die æpps zählen.

Leider ist in vielen Bereichen die Information über die genauen Anwendungen und die entwickelten Lösungen nicht sehr tiefgreifend.

Über AEChina laufen eine Vielzahl an Projekten, die die æternity Lösung für soziale Netzwerke und Plattformen wie WeTrue oder Superhero nutzen. Auch Tools für Governance oder Wallets für DeFi sind auf der Webseite von aechina zu finden.

Fazit zu æternity

Bedauerlicherweise sind keine Informationen in Englisch vorhanden, lediglich in Chinesisch.

Was sich zusammenfassend sagen lässt: Es geht bei dieser Blockchain um eine dezentrale Plattform für Entwickler. Es können dezentrale Apps und Lösungen, basierend auf æternity, erstellt werden.

Offenbar ist æternity eine Multifunktions-Plattform, denn die Anwendungsmöglichkeiten sind breit gestreut.

æternity stellt sich als Logo mit der Bedeutung „Unendlichkeit“ dar, was wahrscheinlich auf die Eigenschaften der Blockchain als sicherer und dauerhafter Speicher deutet.

Neben geringen Daten zur Stiftung und den Angaben der Highlights in der Entwicklung gibt es wenig Wissenswertes über die Gründer und ihr Projekt.

2016 in Liechtenstein gegründet, wurde über BTC und ETH 2017 offenbar genug Geld eingesammelt, um 2018 das Mainnet zu launchen.

Die ersten Token gab es 2019 und 2020 findet sich ein Hinweis auf die Prognose „auf eine Million æpp-Transaktionen durch legale Blockchain-Unternehmen“. Neben der æternity Foundation in Liechtenstein gibt es auch noch in Bulgarien ein Büro.

Autor
Autorin

Stefanie Herrnberger ist als freiberufliche Referentin und Redakteurin tätig. Ihre langjährige berufliche Erfahrung im Bereich der Industrie 4.0, Digitalisierung und Blockchain bieten ihr den perfekten Background, um über Anwendungsfälle der Distributed-Ledger-Technologie in der globalen Industrie und Wirtschaft zu berichten.

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