Xage | Blockchain-Lösung für mehr Sicherheit

Eine der großen Herausforderung unserer hochmodernen Zeit ist es, die Kommunikation zwischen mehreren Geräten im Internet der Dinge (IdD) oder Internet of Things (IoT) in sicheren Bahnen verlaufen zu lassen. Es muss also ein Weg gefunden werden, der den Schutz sensibler Daten sicherstellt. Nun taucht das Unternehmen Xage mit einer auf Blockchain basierenden Produkt-Lösung auf, das sich diesem Problem intelligent entgegenstellt.

In Anbetracht künftiger Aufgaben hat sich Xage jüngst auch personell neu aufgestellt. So kündigte das Unternehmen an, dass es demnächst von Duncan Greatwood als neuem CEO geleitet wird, der sich als Unternehmer anderweitig bereits einen Namen gemacht hat.

Er ist unter anderem für den Verkauf von Topsy an Apple im Jahr 2013 sowie den Verkauf von PostPath an Cisco im Jahr 2008 verantwortlich. Dies gibt Greatwood jetzt die Möglichkeit, sich bei Xage neuen Projekten zu widmen, die er nach eigener Aussage für überaus vielversprechend hält.

Zu den weiteren Plänen von Xage sagte er, dass das Unternehmen momentan damit beschäftigt sei, eine Sicherheitsstruktur fürs IoT zu entwickeln, die Blockchain mit Sicherheitslösungen verbinde, um eine geschützte Umgebung zu kreieren, in der Geräte ihre Operationen risikolos durchführen können.

Sollte sich die Blockchain als vertrauenswürdiger Mechanismus erweisen, dann würde das einem Unternehmen die Sorge nehmen, dass die eigenen IoT-Geräte anfällig für Viren und Hacker seien. Der Aufbau eines großangelegten Blockchain-Netzwerkes aus Menschen, Maschinen und Anwendungen solle verhindern, dass Personen ohne Zugangsberechtigung in Firmensysteme eindringen.

Greatwood erklärte dazu:

Blockchain operiert wie ein verteilter und redundanter Sicherheitsdatenspeicher. Es verbindet sich mit Programmen, die von einer Cloud aus gesteuert werden oder lokal konfiguriert wurden. Die Sicherheitsstruktur ermöglicht es den Geräten und Menschen, untereinander zu kommunizieren und sie kontrolliert den Informationsfluss.

Xage – Chance und Risiko gleichermaßen

Laut Greatwood stellt ein Vorhaben wie das von Xage zunächst einmal ein großes Risiko für die Datensicherheit dar. Denn so vorteilhaft eine Kommunikation aller mit allem auf den ersten Blick erscheint, bietet sie auch eine noch nie dagewesene Angriffsfläche, weshalb sie auf der anderen Seite zu einem erheblichen Sicherheitsrisiko führe.

Allerdings würde mehr Beteiligung durch verschiedene Maßnahmen die ganze Sachlage wieder umkehren und mehr Sicherheit zur Folge haben.

Je mehr Beteiligung es gibt, desto mehr Sicherheit gibt es, desto höher ist die Redundanz, desto schwieriger wird es ein System anzugreifen und den durch Blockchain geschaffenen Schutz zu durchbrechen, so Greatwood.

Das Produkt des in Palo Alto ansässigen Unternehmens Xage mit aktuell 20 Mitarbeitern ist bereits erhältlich. Zu den frühen Kunden zählen ABB und Itron, jedoch ist damit zu rechnen, dass schon in Kürze viele weitere Unternehmen auf den Zug der intelligenten Blockchain-Lösung aufspringen werden.