NTI und BeefLedger testen Blockchain für die Landwirtschaft
Die australische Versicherung National Transport Insurance (NTI) setzt auf Blockchain für die Lebensmittelsicherheit. Zur Erhöhung der Exportsicherheit arbeitet der Versicherer mit BeefLedger zusammen. Das Unternehmen nimmt an einer Studie teil, die zur Erhöhung der Lebensmittelsicherheit, des Wohls der Tiere und der Sicherheit des Exports von australischem Fleisch beitragen soll.
Zusammenarbeit des Versicherers mit BeefLedger
NTI ist ein Lastwagen- und Verkehrsversicherer. Er gab die Zusammenarbeit mit BeefLedger bekannt. BeefLedger ist eine Plattform für Blockchain-Sicherheit und digitale Zahlungen. In diesem Monat will das Unternehmen eine Initiative starten, um den Weg von australischem Premium-Fleisch von der Haltung bis zum Teller zu verfolgen. Das betrifft auch Exporte ins Ausland. BeefLedger nutzt die Blockchain-Technologie für:
- Optimierung von Verpackungen,
- Kombination mit dem Internet der Dinge,
- Verbesserung der Produktdaten,
- bessere Leistungen in der Lieferkette.
BeefLedger spricht davon, vielfältige Distributed Ledger Technologien anzuwenden, um ein mehrschichtiges System für die verbesserte Produktsicherheit und mehr Glaubwürdigkeit zu schaffen. Der Start des Projekts sieht vor, dass Premium-Lebendrinder von der Limestone-Küste im Süden Australiens in die Verarbeitungsbetriebe in Casino in New South-Wales transportiert werden. Von dort aus sollen sie in gefrorenem Zustand nach Shanghai für den Endverbrauch verschifft werden. Australien ist der drittgrößte Fleischexporteur der Welt, mit 45.000 Rindfleischproduzenten als Rückgrat der Branche. Die Fleischproduktion stellt einen wichtigen Teil der australischen Volkswirtschaft dar.
Tony Clark, der Geschäftsführer von NTI, bringt es auf den Punkt:
Wir sind gespannt, welche Perspektiven sich für die verschiedenen Zweige der australischen Industrie ergeben: Landwirtschaft, Tierschutz, Transport und Logistik. Im frühen Stadium sind wir hinsichtlich der Ergebnisse des Lernens optimistisch.
Er spricht auch von Optimismus hinsichtlich der künftigen Bedeutung für australische Lieferanten, Exporteure und Verbraucher. Der Vorsitzende von BeefLedger, Warwick Powell, sagt, dass der zunehmende Wohlstand in ganz Asien, vor allem in China, zu einer wachsenden Nachfrage nach Rindfleisch beitragen könnte. Die Kehrseite ist ein erhöhtes Risiko für Fälschungen und unzureichende Sicherheitsstandards. Powell betont, dass die Prioritäten in ethischen Standards, dem Wohl der Tiere sowie der Authentizität und dem Herkunftsnachweis der Produkte liegen. Das ist auch für chinesische Hersteller wichtig. Das Interesse an australischen Produkten wird dadurch geweckt.