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Spieleentwickler Zynga bringt sein erstes NFT-Spiel noch 2022 heraus

Zynga ist als Entwickler sehr erfolgreicher Browserspiele bekannt. Nachdem Pläne für NFT-Spiele geschmiedet wurden, wird nun bekannt, dass Zynga noch dieses Jahr sein erstes NFT-Spiel herausbringen will.

Was steckt hinter Zynga?

Zynga entstand 2007 in San Francisco und konzentrierte sich seitdem auf einen Markt, der zur Zeit der Gründung noch vollkommen neu war: Browserspiele innerhalb sozialer Netzwerke.

Bereits 2007 veröffentlichte Zynga sein erstes Spiel namens Texas Hold’Em Poker, das immer noch existiert, aber inzwischen den Namen Zynga Poker trägt. Zyngas erstes Spiel war gleichzeitig auch das erste Spiel, dem Facebook als Plattform diente.

Zynga setzte in den darauffolgenden Jahren weiterhin auf Facebook und damit auf das richtige Zugpferd, denn Facebook befand sich zu dieser Zeit in einer starken Wachstumsphase. Im April 2009 spielten bereits 40 Millionen Nutzer die Spiele des Studios auf Facebook.

Frühzeitig konnte Zynga viele Investitionen einsammeln, ab 2010 auch von Google und ist heute primär für seine Kassenschlager FarmVille, Mafia Wars und CityVille bekannt. Bis heute produziert Zynga Spiele, die über Facebook zu erreichen sind.

Im Laufe der Zeit kamen aber auch weitere Plattformen dazu, wie etwa MySpace oder Yahoo. Äußerungen vom November 2021 überraschten dann die Spieleindustrie. Zynga sah vor, sich fortan zunehmend auf Spiele zu konzentrieren, die NFTs implementieren.

Zynga akkumuliert großes Potenzial für NFTs

Das Interesse an NFTs war eine Nachricht, die auch den Videospiel-Riesen Take 2 überzeugte. Take 2 kombiniert einige der erfolgreichsten Spieleentwickler aller Zeiten unter sich. Dazu gehören Rockstar Games sowie 2K Games, und damit Marken wie Borderlands, Grand Theft Auto, BioShock oder Red Dead Redemption.

Die Begeisterung war sogar so groß, dass Take 2 und Zynga künftig gemeinsame Wege gehen. Am 10. Januar gab Take 2 schließlich bekannt, Zynga vollständig übernehmen zu wollen. Zwei gute Positionen am Markt ließen sich somit sinnvoll kombinieren. Take 2 möchte für diesen Einkauf ganze 12,7 Milliarden US-Dollar investieren.

Bitcoin bald in GTA vertreten

Im Sommer äußerte der Journalist Tom Henderson die Vermutung, dass der Bitcoin im nächsten Teil der Serie Grand Theft Auto vertreten sei. Grund für diese Annahme sei die Information einer internen Quelle.

Dieser Kommentar weckte bei einigen Lesern schnell die Hoffnung, dass Grand Theft Auto 6 eine Blockchain implementieren könnte und somit Kryptowährungen wie Bitcoin im Spiel vertreten sind.

Henderson merkte an, dass seine Äußerung so nicht gemeint war. Der Bitcoin sei lediglich als Spielinhalt zu finden. Vergleichbar sei das mit der Börse, die in Grand Theft Auto ebenfalls zu finden ist. Neben Aktien soll man im Spiel also auch auf Kryptowährungen spekulieren können.

Die Bekanntgabe zur angedachten Fusion zwischen Take 2 und Zynga erweckte dennoch neue Hoffnungen auf eine Implementierung von NFTs oder Kryptowährungen in sehr bekannten Spielereihen.

Zyngas erstes NFT-Spiel erscheint 2022

Dass es Zynga mit seinen Plänen ernst meint, zeigen neue Informationen. In einem Gespräch mit Matt Wolf kam zum Vorschein, dass Zynga noch dieses Jahr sein erstes NFT-Game herausbringen möchte.

Wolf ist in der Videospielindustrie ein Veteran. Er leitet die wachsende Blockchain-Abteilung von Zynga. Aktuell verfügt diese über nur 15 Personen. Schon Ende des Jahres sollen es bis zu 100 Mitarbeiter sein. Bei insgesamt über 1.800 Mitarbeitern ist diese Zahl immer noch vergleichsweise gering.

Die Dinge sind gerade ziemlich dufte. Wir sehen uns den Zyklus genau an und beobachten, wo wir einsteigen möchten, aber wir haben definitiv unsere Fühler ausgestreckt.

Sagte Wolf. Zynga hat bisher noch kein konkretes NFT-Spiel angekündigt. Wolf möchte aber schon in Kürze ein neues Spiel präsentieren, das von Grund auf neu entwickelt wurde, und das am liebsten so früh wie möglich.

Zynga kann von EA und Ubisoft lernen

EA und Ubisoft machten erste, vorsichtige Schritte in Richtung NFTs. Bei den Spielern sorgte das hauptsächlich für negative Reaktionen. Einige Spieler sind von NFTs genervt.

Sie wollen einfach nur spielen und Spielinhalte handeln, ohne dabei zusätzliche Schritte machen zu müssen oder vorab Unmengen von Geldern zu investieren. EA und Ubisoft sind diese Reaktionen aufgefallen. Vor einer Woche gab EA daher bekannt, NFTs nicht mehr ganz so offensiv unterstützen zu wollen.

Schaden NFTs Computerspielen?

Zynga ist sich unterdessen auch bewusst, dass nicht jede Reaktion auf NFTs in Videospielen positiv ausfallen muss. Deshalb blieben die klassischen Spielereihen des Entwicklers von NFTs unberührt. Stattdessen entwickelt Zynga eigene NFT-Videospiele.

Das Unternehmen habe bereits den Wechsel einer Großzahl der Spieler vom PC zum Smartphone verschlafen. Mit NFTs soll nun alles richtig laufen.

Auf Twitter zeigt sich aber auch, dass über NFTs noch einiges Unwissen herrscht. Einige Spieler verlangen klassische Marktplätze wie etwa den Steam Communitymarkt. Inhalte, die sich dort bisher handeln ließen, bleiben jedoch zu jeder Zeit Eigentum der Spieleentwickler.

Der Spieler selbst kann niemals vollständig über sie verfügen. NFTs schaffen dieses Problem aus dem Weg und bilden eine direkte Brücke von Spielinhalten zu nutzbarem Geld. Dadurch geben sie dem Spieler mehr Rechte und Möglichkeiten, die sonst nur in der Hand der Entwickler liegen.

Play to Earn entsteht erst durch NFTs und Kryptowährungen.

2021 explodierte der NFT-Markt und löste dadurch eine Flut an Nachrichten aus, die über die Szene hinweg ging und auch die Massenmedien erreichte. Möglicherweise löst diese Überflutung bei einigen Spielern Reaktanz aus.

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Lennard ist ein überzeugter Krypto-Enthusiast. Als Freund der Selbstbestimmung begreift er Kryptowährungen als hohes Gut. Seine Begeisterung gilt vor allem den vertraulichen Kryptos.

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