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$UST wird erste Internetwährung mit Bitcoin Standard

Abseits der klassischen Währungen wie Euro und Dollar werden die Finanzsysteme immer vielfältiger. Seien es Kryptowährungen oder jetzt auch eine neue Internetwährung. Genau genommen ist es die erste Internetwährung, die auf der Basis eines Terra-Protokolls und UST-Stablecoin basiert. Die Bezeichnung der neuen Internetwährung lautet $UST.

Die neue Internetwährung $UST

Entwickelt und eingeführt wurde die Internetwährung vom Terra-Gründer, Do Kwon. Eine Besonderheit der neuen Internetwährung ist laut Do Kwon, dass diese auf einem Bitcoin-Standard basieren soll.

Doch das ist nur ein Aspekt, warum die Internetwährung attraktiv ist. Ein weiterer ist der Zinssatz, der mit der Internetwährung $UST verbunden ist. Und hier gibt es eine weitere Besonderheit, nämlich die Höhe der Zinsen.

Schaut man sich die klassischen Währungen an, so hat man hier mit Niedrigzinsen oder sogar Negativzinsen zu tun. Ganz anders sieht es bei der Internetwährung $UST aus. Hier sind nämlich bis zu 20 Prozent möglich. Keine der klassischen Währungen kann hier mithalten. So hatte Do Kwon es letztens in einem Bloomberg Artikel erklärt.

 

Es ist eigentlich nicht unnatürlich, dass Währungen wachsender Volkswirtschaften höhere Zinssätze bieten als die von reifen, stabilen Volkswirtschaften. Ich denke, das wird die These dafür aufstellen, wie das Terra-Ökosystem aussehen wird, und seine Geldpolitik.

Interview mit Do Known

Quelle: Bloomberg.com

Bedenken zu $UST

Doch gerade zum Zinssatz gibt es auch kritische Stimmen. So wurde deutlich, dass es zu einem deutlich schnelleren Verbrauch der Ertragsreserven gekommen ist. Dieser Verbrauch bei der Internetwährung $UST ist nicht unwichtig, den dadurch wäre ein Absinken des Zinssatzes unvermeidbar gewesen.

Letztlich mussten über 450 Millionen US-Dollar ins System zur Stabilisierung der Internetwährung gegeben werden. Und gerade darin sehen Experten Probleme, so hohe Zinsen dauerhaft bieten zu können.

Als Beleg führen sie hier den Rückzug von $UST aus Abracadabra an. Dieser Rückzug, bei dem es auch zu einem Absinken von Zinssätzen kam, führte letztlich zu einem Preisverlust von 36 Prozent.

Wette und Maßnahmen gegen die Bedenken

Der Gründer Do Kwon sieht diese Bedenken nicht. Und um das zu belegen, ging er auch eine Wette über 11 Millionen US-Dollar ein. So verspricht er einen Anstieg auf 88 US-Dollar im nächsten Jahr. Möglich soll das sein durch eine stärkere Anbindung des US-Dollars an die Internetwährung $UST.

Sensei Algod, der die Wette annahm, bezeichnet UST und Terra als Ponzi-Schema, und erklärt, dass die Renditen von bis zu 20 % „aus dem Nichts gedruckt“ seien.

Ferner soll auch die Anbindung an den Bitcoin stärker werden. Beides, sowohl der US-Dollar und der Bitcoin, sind die derzeit stärksten Währungen der Welt. Der Sog im Positiven für die Internetwährung $UST ist nicht zu vernachlässigen.

Doch ob das letztlich gelingt, ist fraglich. Ganz wesentlich wird dabei sein, wie stark die Nachfrage nach der Internetwährung $UST ist und ob diese noch gesteigert werden kann.

Damit wird auch klar, dass am Ende die Nutzer der Internetwährung über den Erfolg entscheiden. Dass der Erfolg gelingen kann, dafür spricht auch die Anbindung an Luna. Hier gibt es aber noch eine andere, interessante Entwicklung.

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Do Kwon setzt mit Luna auf Bitcoin und $UST

Do Kwon setzt mit Luna besonders stark auf den Bitcoin. Erst jüngst hat er rund 125 Millionen US-Dollar in Bitcoin investiert. Wer heute Luna nutzt, kann bereits die neue Internetwährung $UST nutzen. So kann man nämlich einen US-Dollar gegen einen $UST tauschen.

Ein solcher Tausch ist aber auch umgekehrt für die LUNA Token möglich. Letztlich baut sich über diesen Weg bei der Internetwährung auch ein Reservevermögen auf. Bisher war das bei der neuen Internetwährung noch nicht möglich.

Autor

Als ausgebildeter Finanzberater und Reisekaufmann sowie Hobby-Journalist, mit zahlreichen Veröffentlichungen in verschiedenen Zeitungen, bin ich heute als Autor für touristische Beiträge und Reiseführer genauso zu Hause, wie in der Finanzwelt. Das Thema Kryptowährung fasziniert mich schon seit Jahren und ich habe bereits unzählige Artikel geschrieben, die auf verschiedenen Kryptoportalen und in etlichen Magazinen veröffentlicht wurden.

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