Studie: Krypto-Zahlungen unter jungen Menschen äußerst beliebt
Die Krypto-Technologie, aber auch Kryptowährungen erobern zunehmend den Alltag vieler Menschen weltweit. Von einem Massenphänomen kann man jetzt zwar noch nicht reden. Doch die Nutzung von Krypto wird für immer mehr Menschen zu einer Selbstverständlichkeit.
Besonders in der Altersgruppe der 18- bis 35-Jährigen kann man dieses feststellen. Dies mag jetzt nicht jeden verwundern. Sind es doch gerade junge Menschen, die sich schnell für neue Technologien oder aber auch andere Zahlungsmethoden erfreuen können. Bezogen jetzt auf Kryptowährungen, wird das aktuell auch mit einer Studie belegt.
Krypto-Zahlungen für junge Leute von großer Bedeutung.
Gegenstand der Studie, mit dem Titel „Demystifying Crypto: Shedding light on the adopt of digital Currencys for Payments in 2022″ war die Untersuchung der Anwendung von Kryptowährungen durch junge Menschen.
Gut 40 Prozent der 18- bis 35-jährigen Befragten in der Studie gaben an, in den nächsten 12 Monaten mit Kryptowährungen bezahlen zu wollen.
Die Studie, die im Auftrag von Checkout.com einem Zahlungsanbieter durchgeführt und jetzt auf der Bitcoin 2022-Konferenz in Miami präsentiert wurde, zeigt damit die wachsende Bedeutung.
Erkennbar ist das, weil es nicht die erste Untersuchung diesbezüglich ist. Schon 2021 wurde die gleiche Frage untersucht, damals lag das Ergebnis noch bei 30 Prozent.
Bereits heute hohe Umsatzzahlen mit 2,5 Milliarden US-Dollar.
Der Onlinehandel hat auf diese Entwicklung schon reagiert. In vielen Shops kann man mit den bekannten Kryptowährungen wie Ethereum (ETH) und dem Bitcoin (BTC), aber auch mit Stablecoins bezahlen.
Die Zahl der Onlineshops, die Kryptowährungen akzeptieren, wird immer größer. So planen ebenfalls, laut der gleichen Studie, rund 23 Prozent der Unternehmen die Einführung von Kryptozahlungen bis zum Jahr 2024. Und es wird nur eine Frage der Zeit sein, bis die Akzeptanz auch im Dienstleistungsbereich größer wird.
Wir glauben, dass dies die größte Verbraucherumfrage dieser Art ist, und die Ergebnisse zeigen eine klare Entwicklung der Einstellungen gegenüber Kryptowährungen auf der ganzen Welt. Dies ist ein legitimer Übergang von der frühen Adoptionsphase zu einer Phase, die praktischer, pragmatischer und insgesamt positiver ist.
Dass man diesen Trend nicht verschlafen darf, schon gar nicht als Unternehmen, zeigen auch weitere Erkenntnisse aus der Studie. So wurden allein im ersten Quartal 2022 rund 2,5 Milliarden US-Dollar an Onlinekäufen über krypto-gestützte Karten von Visa getätigt.
Und man wird erwarten können, dass sich diese Umsatzzahlen in den kommenden Jahren noch erhöhen wird. Unternehmen, die bereits auf Krypto-Zahlungen setzen, erlebten ein Wachstum von 82 Prozent – ein Wert, der jedes Unternehmen überzeugt.
Auch das wurde in der Studie erkennbar: Rund 70 Prozent der befragten Unternehmen sind von einem deutlichen Wachstum durch Kryptowährungen überzeugt. Die Händler, die bereits Kryptowährungen als Zahlungsmethode akzeptieren, berichten, dass die Abwicklung einfacher war als die Zahlungsabwicklung von Fiat-Währungen.
Der Onlinehandel und Dienstleistungen sind aber nur einige Bereiche. Kryptowährungen spielen auch in anderen Bereichen, wie der Kreativwirtschaft, eine wachsende Rolle. So gaben 46 Prozent der Künstler an, dass sie von ihren Fans mit Kryptowährungen schon unterstützt wurden.
Ein weiterer sehr großer Geschäftszweig ist die Gaming-Branche, die selbst spezielle Krypto-Spiele aufgelegt hat und unzählige Inhalte über NFTs verkaufen.
Hinzu kommt noch das Metaverse und weitere Web3-Inhalte. Über 65 % der Führungskräfte unterschiedlicher Firmen gehen davon aus, dass die Krypto-Dynamik die Wirtschaft generell grundlegend verändern wird.
Diese Umstellung bedeutet, dass die Nachfrage nach Fintech-Unternehmen stark ansteigt, die einfach zu implementierende Lösungen und Dienstleistungen anbieten können, um Händlern Krypto-Zahlungsoptionen zum Laufen zu bringen – und ihnen dann dabei helfen, den Prozess im Laufe der Zeit zu optimieren. Wir erwarten, dass sich dieser Trend im kommenden Jahr noch verstärken wird, da wir mehr Dienste in Web3 integrieren.
Die Gründe für die Akzeptanz und ein Ausblick.
Bei jungen Menschen sprechen viele Gründe für Kryptowährungen. Neben der Sicherheit ist es auch die Schnelligkeit der Zahlungsabwicklung, die häufig als Gründe genannt worden.
Sicherlich wird bei jungen Menschen auch Faktoren wie „Neu“ und „im Trend“ eine Rolle spielen. Dass Kryptowährungen im Alltag zunehmend als Zahlungsmethode Fuß fassen, kann auch noch gesteigert werden.
Große Wachstumspotenziale warten hier. Man denke nur daran, wenn Mitarbeiter von einem Unternehmen in Kryptowährungen oder Stablecoins bezahlt werden würden. Das würde die Verbreitung und Akzeptanz deutlich steigern.
Dass das nicht ganz unrealistisch ist, zeigt die Studie „Demystifying Crypto: Shedding light on the adopt of digital Currencys for Payments in 2022″. Unternehmen, die befragt wurden, gaben zu 51 Prozent an, sich das vorstellen zu können. Und damit eine Mehrheit der befragten Unternehmen.
Die Welt der Kryptowährungen reift heran und wird zunehmend von Nützlichkeit, Pragmatismus und Empowerment bestimmt. Checkout.com sieht das Potenzial für Kryptowährungen, nicht nur die Art und Weise, wie Menschen Transaktionen tätigen, zu verändern, sondern möglicherweise auch die Dynamik der gesamten digitalen Wirtschaft neu zu erfinden.
Einordnung der Erkenntnis.
Kryptowährungen liegen im Trend. Die Zahlen aus der Studie „Demystifying Crypto: Shedding light on the adopt of digital Currencys for Payments in 2022“ zeigen es deutlich. Doch natürlich muss man bei den Prozentzahlen immer auch sehen, wie diese erfasst wurden.
Für die Einordnung der Ergebnisse ist das wichtig. Die Resultate, die jetzt von Checkout.com präsentiert wurden, basieren auf einer Erhebung in elf Ländern und fußen damit auf einer breiten Datenbasis.
Neben Ländern aus Europa wurden die Ergebnisse auch in Singapur, in Australien und den Vereinigten Arabischen Emiraten abgefragt. Insgesamt haben sich 3.000 Händler und 30.000 Verbraucher an der Studie beteiligt.