Solana von Hackern angegriffen, Phantom-Wallets im Visier

Das Wichtigste in Kürze

  • Hacker greifen die Phantom-Wallets von Solana an
  • Im August letzten Jahres erlitt Solana einen Verlust von 8 Millionen Dollar.
  • Wie wir uns vor Angriffen schützen können

Malware befällt Solanas Wallet

Hacker schlagen wieder einmal im Kryptowährungssektor zu.

Diesmal betrifft es nicht die berühmteste Kryptowährung, Bitcoin, sondern eine Kryptowährung, die in letzter Zeit bereits öfter wegen diversen Probleme in den Schlagzeilen stand: Solana.

Doch was ist in den letzten Wochen geschehen?

Kurzerhand haben Hacker eine Malware entwickelt, mit der sie virtuelle Währungen von Unbeteiligten entwenden können.

Um ihre kriminellen Absichten verwirklichen zu können, dachten sich die Hacker, dass es eine gute Idee wäre, Solana-Besitzer glauben zu lassen, dass es sich tatsächlich um ein Update von Phantom, der Solana-Wallet, handelt.

Wie konnte die Malware in die Phantom Wallet gelangen?

Laut Berichten auf verschiedenen Internetseiten gaben sich die Hacker als das Phantom-Team aus und verschickten unter diesem Vorwand ein NFT.

Zudem erhielten die Nutzer eine Nachricht, in der stand, dass ein Update der Solana-Wallet in Arbeit sei.

Soweit wäre es kein Problem, außer dass dieses Phantom-Update über einen Link heruntergeladen werden muss, der der Nachricht beigefügt war.

Nun könnten Nutzer dies als Betrug ansehen, aber die Hacker haben auch daran gedacht. Sie erklärten, dass, „wenn Du das Update nicht herunterlädst, Du den Verlust Deines Geldes aufgrund eines Exploits im Solana-Netzwerk erleiden könntest.“ – welch Ironie.

Engagierte Hacker gegen Solana

Dieser Hackerangriff hatte bereits am 3. August stattgefunden. Damals wurden die Wallets von Solana innerhalb weniger Stunden angegriffen, wodurch die Inhaber von Phantom-Wallets bis zu 8 Millionen US-Dollar verloren.

So sind in den letzten Wochen wieder Hackerangriffe über NFT mit Titeln wie „Phantomupdate.com“ oder „Updatephantom.com“ aufgetaucht, die genau auf die Besitzer von SOL abzielten.

Wie kann man sich vor Hackern schützen?

Offensichtlich ist die Frage der Sicherheit in der Welt der Kryptowährungen von zentraler Bedeutung. Schauen wir uns kurz an, wie wir unsere Assets schützen können.

Gehen wir davon aus, dass jede Wallet ihre Stärken und Schwächen hat.

Zum Beispiel kann man Hot Wallets oder Cold Wallets nutzen. Im ersten Fall handelt es sich um digitale Geldbörsen, die immer mit dem Internet verbunden sind und daher ein geringeres Sicherheitsniveau aufweisen als Cold Wallets, die gewissermaßen eine Art Tresor sind.

Bei Cold Wallets wird die Wallet nach einer Transaktion vom Netzwerk getrennt, was eine größere Sicherheit gegen Hackerangriffe bietet.

Hardware Wallets sind also prädestiniert für eine sichere Verwahrung Deiner Coins und Token.

Letztlich kommt bei der Verwahrung von Kryptowährungen immer wieder die Krypto-Weiheit zum Tragen: „Not your keys, not your coins“.

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Autor & Editor

Ich bin Krypto-Enthusiast seit 2017. Begonnen hat meine Krypto-Reise mit Airdrops verschiedenster Projekte. Seit 2020 bin ich Teil des Blockchainwelt.de Teams. Zu meinen Krypto-Steckenpferden gehören Krypto-News, Hardware Wallets sowie alles rund um das Thema Krypto-Kreditkarten.

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