SEC verklagt PulseChain-Gründer Richard Heart wegen Wertpapierbetrugs
Das Wichtigste in Kürze
- Richard Heart, Gründer von PulseChain, wird von der SEC wegen des Verdachts auf Wertpapierbetrug untersucht.
- Er soll mehr als 1 Billion US-Dollar durch den Verkauf von Krypto-Token eingenommen und hohe Renditen versprochen haben.
Die US-Börsenaufsicht SEC hat offiziell ein Verfahren gegen Richard Heart, den Gründer von PulseChain, wegen Wertpapierbetrugs eingeleitet.
Heart soll mit dem Verkauf von Kryptowährungstoken mehr als eine Milliarde Dollar eingenommen haben.
Today we charged Richard Heart (aka Richard Schueler) and three unincorporated entities that he controls, Hex, PulseChain, and PulseX, with conducting unregistered offerings of crypto asset securities that raised more than $1 billion in crypto assets from investors.
— U.S. Securities and Exchange Commission (@SECGov) July 31, 2023
Vorwürfe der US-Börsenaufsicht
Laut den Anschuldigungen der SEC hat Heart durch die Ausgabe von Token seiner Projekte Hex, PulseChain und PulseX, speziell bekannt als HEX, PLS und PLSX, mehr als eine Milliarde US-Dollar eingenommen.
Er soll Investoren hohe Renditen versprochen und etwa 12,1 Millionen US-Dollar seiner Einnahmen für Luxusgüter ausgegeben haben.
Aufsicht drängt auf Registrierung von Anlageprodukten
Die Aufsichtsbehörde betont, dass die Anlageprodukte als Wertpapiere hätten registriert werden müssen.
Heart hatte seit 2019 HEX verkauft und den Anlegern „Anreize und Boni“ versprochen. Er hatte die Token als hochverzinste „Einlagenzertifikate“ auf der Blockchain vermarktet und mit jährlichen Renditen von 38 Prozent geworben.
Mit dieser Methode sollen er und sein Team unglaubliche 2,3 Millionen ETH eingesammelt haben.
Zudem wird ihnen vorgeworfen, die tatsächlichen Einnahmen gefälscht zu haben, um das Projekt weiter zu fördern.
Vorwürfe der SEC gegen die Krypto-Industrie
In den letzten Monaten hat die SEC eine Reihe von Vorwürfen gegen die Krypto-Industrie erhoben.
In diesem Fall fordern sie jedoch ein Geschworenenverfahren, um Heart zu zwingen, den Handel mit Wertpapieren einzustellen.
Im Gegensatz zu den meisten anderen Klagen scheint es hier tatsächlich um den Schutz von Anlegern zu gehen.
Dieser Fall wirft erneut Bedenken hinsichtlich der Regulierung der Kryptowährungsindustrie und der Integrität der Betreiber auf.
Anleger und Interessierte sollten stets Vorsicht walten lassen und gründlich recherchieren, bevor sie in Kryptowährungsprojekte investieren.