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Rechtsstreit zwischen Ripple und der SEC doch länger als vermutet

Das Wichtigste in Kürze

  • John Deaton erwartet ein Urteil im Fall Ripple-SEC frühestens im Spätsommer 2024. Der Fall LBRY könnte als Präzedenzfall dienen.
  • Der Ausgang des Coinbase-Falls könnte für die Zukunft von Ripple entscheidend sein, wobei es um die Angemessenheit der Strafe und nicht um Betrug geht.

Pro-XRP-Anwalt John Deaton sieht eine längere juristische Auseinandersetzung voraus

In der dynamischen und oft unvorhersehbaren Welt der Kryptowährungsregulierung haben nur wenige Fälle so viel Aufmerksamkeit erregt wie der laufende Rechtsstreit zwischen Ripple und der US-Börsenaufsicht (SEC).

Im Mittelpunkt dieser juristischen Auseinandersetzung steht John Deaton, ein Anwalt, der sich für die Interessen der XRP-Investoren einsetzt.

Deatons jüngste Kommentare zu dieser Angelegenheit geben einen tieferen Einblick in die Zukunft von Ripple und seinem Kampf mit der SEC.

Laut Deaton wird sich der Fall Ripple noch lange hinziehen, bevor er zu einem Abschluss kommt.

Präzedenzfallcharakter könnte Entscheidungsfindung verlängern

Seine Analyse, die sich auf die komplizierten Details und das umfangreiche juristische Hin und Her in dem Fall stützt, legt nahe, dass das endgültige Urteil von Richter Torres frühestens im Spätsommer 2024 ergehen wird.

Diese Verzögerung ist auf die Komplexität des Prozesses zurückzuführen, der einen Präzedenzfall in der Kryptowährungsbranche schaffen könnte.

In Anlehnung an seine ausführlichen Einschätzungen vergleicht Deaton die Situation mit dem Fall der SEC gegen LBRY.

Ursprünglich forderte die SEC eine Strafe in Höhe von 23 Millionen US-Dollar, doch nach einem achtmonatigen Rechtsstreit einigte sie sich schließlich auf nur 130.000 Dollar.

Deaton glaubt, dass dieser Fall ein Hinweis auf ein ähnliches Ergebnis für Ripple sein könnte, bei dem die ursprünglich geforderte Strafe von 770 Millionen US-Dollar nach einem gründlichen Gerichtsverfahren deutlich reduziert werden könnte.

Coinbase könnte Zünglein an der Waage sein

Deaton vermutet außerdem, dass der Ausgang von Ripples Fall stark von externen Faktoren beeinflusst werden könnte, insbesondere von der Entscheidung über den Antrag von Coinbase auf Klageabweisung.

Ein positiver Ausgang für Coinbase könnte die SEC dazu zwingen, ihre Vorgehensweise zu überdenken und möglicherweise einen Vergleich mit Ripple auszuhandeln.

Wird der Antrag von Coinbase hingegen abgewiesen, könnte dies die Position der SEC stärken und eine Einigung unwahrscheinlicher machen.

Im weiteren Verlauf des Falles betont Deaton, wie wichtig es ist, die einzigartige Position von Ripple in der Kryptowelt zu verstehen.

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Es geht nicht um Betrug, sondern um die Höhe der Strafe

Er weist darauf hin, dass es in der Strafphase dieses Rechtsstreits nicht darum geht, Betrug zu beweisen, sondern vielmehr darum, die Angemessenheit einer Geldstrafe für die von der SEC behaupteten Verkäufe von nicht registrierten Wertpapieren zu bestimmen.

Diese Unterscheidung ist wichtig, weil sie die innovative und sich entwickelnde Natur von Kryptowährungen wie XRP anerkennt, die von anderen Bundesbehörden als „virtuelle Währungen“ anerkannt werden.

Die proaktive Zusammenarbeit von Ripple mit verschiedenen US-Finanzaufsichtsbehörden bereits seit 2013 erschwert die Haltung der SEC zusätzlich.

Im Jahr 2015 wurde XRP von FinCEN und dem DOJ als „konvertierbare virtuelle Währung“ eingestuft, wodurch Ripple verpflichtet wurde, die Bankvorschriften einzuhalten.

Außerdem erinnert Deaton daran, dass die Anwälte der SEC einen Tag vor der bekannten „Hinman-Rede“ im Jahr 2018 nach der Anwendung des Howey-Tests auf XRP keinen Verkaufsstopp empfahlen oder Vollstreckungsmaßnahmen vorschlugen, was darauf hindeutet, dass der Sicherheitsstatus von XRP unklar ist.

Im weiteren Verlauf des Falles werden diese Aspekte zu einem differenzierten Bild beitragen, das Richter Torres nach Ansicht von Deaton sorgfältig prüfen wird.

In der Zwischenzeit werden die Krypto-Gemeinschaft und die Investoren den Ausgang des Verfahrens genau beobachten, da er die regulatorische Behandlung von digitalen Vermögenswerten in Zukunft erheblich beeinflussen könnte.

Auch wenn die endgültige Entscheidung noch Monate auf sich warten lässt, wird sie zweifelsohne ein Meilenstein in der sich entwickelnden Geschichte der Kryptowährungsregulierung sein.

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Autor & Editor

Ich bin Krypto-Enthusiast seit 2017. Begonnen hat meine Krypto-Reise mit Airdrops verschiedenster Projekte. Seit 2020 bin ich Teil des Blockchainwelt.de Teams. Zu meinen Krypto-Steckenpferden gehören Krypto-News, Hardware Wallets sowie alles rund um das Thema Krypto-Kreditkarten.

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