Liechtensteiner Bank bietet jetzt auch Bitcoin Investments an

Direktinvestitionen in Bitcoin sind jetzt bei der LGT, der größten Privatbank Liechtensteins, möglich.

LGT Bank wird Vorreiter

Eine Bank in Liechtenstein, die LGT Bank, hat sich mit der Schweizer Digitalbank SEBA Bank zusammengeschlossen, um ihren Kunden Direktinvestitionen in digitale Vermögenswerte anzubieten. Die in die Initiative einbezogenen Kryptowährungen sind Bitcoin und Ether.

Aufgrund der gestiegenen Nachfrage nach digitalen Vermögenswerten ermöglicht die LGT ihren Kunden, in die beiden Top-Kryptowährungen nach Marktkapitalisierung zu investieren.

Der CEO der Bank, Roland Matt, meint:

Wir freuen uns sehr, dass wir unseren Kunden nun einen bequemen Zugang zu diesen Märkten bieten können und dabei die höchsten Sicherheitsstandards einhalten. Wir haben intensiv an diesem Angebot gearbeitet. Kryptowährungen befinden sich noch in einem Stadium der dynamischen Entwicklung. Die LGT hat deshalb zuerst die entsprechenden, notwendigen Prozesse und Rahmenbedingungen für diese Anlageform geschaffen.

Alte Regeln, neue Investments

Die LGT hat erklärt, dass Kryptowährungsinvestitionen auf die gleiche Weise wie herkömmliche Vermögenswerte bewertet werden.

Das bedeutet, dass ihre Kunden die gleichen Steuerunterlagen erhalten, während die Gelder beim Verkauf leicht zugänglich sind.

Die Menschen müssen sich keine Sorgen über Passwörter oder Ähnliches machen, da die Bank vorhandenen Bestände speichert.

Die LGT Bank wird den Service zunächst nur in Liechtenstein und der Schweiz anbieten. Aufgrund der Nachfrage wird er bald auch in anderen Ländern verfügbar sein.

Um die neuen Produkte ihren Kunden besser zugänglich zu machen, gingen SEBA und LGT gehen eine Partnerschaft ein.

Franz Bergmüller, CEO der SEBA-Bank sagte, dass eine dynamische Kombination aus Sicherheitsexpertise und Broker-Dienstleistungen ihren Kunden einen einfachen Einstieg in die Kryptowelt ermöglichen wird.

Wird ein Bitcoin 2022 einen Wert von 75.000 US-Dollar erreichen?

Die Bank geht davon aus, dass der Bitcoin-Preis bis zum Ende dieses Jahres ein Allzeithoch erreichen könnte, wie der ehemalige CEO der SEBA Bank Guido Bühler Anfang des Jahres erklärte:

Unsere internen Bewertungsmodelle deuten auf einen Preis zwischen 50.000 und 75.000 US-Dollar hin. Ich bin ziemlich zuversichtlich, dass wir dieses Niveau erreichen werden. Die Frage ist immer der Zeitpunkt.

Laut Bühler wird der Kursanstieg durch das wachsende Interesse institutioneller Investoren und die Kurskorrektur der LGT beflügelt.

Autor

Eva Steinmetz zeigt großes Interesse an den Themen Kryptowährungen, Tokenisierung und Künstliche Intelligenz zur Optimierung von bereits bestehenden Systemen, wie der Immobilien- oder Finanzbranche. In diesem Zuge liegt ein Fokus auf den Veränderungen zur Regulierung der Kryptowährungen weltweit.

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