KuCoin macht KYC verpflichtend
Das Wichtigste in Kürze
- KuCoin führt verpflichtende KYC-Verfahren für alle neuen Nutzer ein, um die globale Compliance zu verbessern und Sicherheitsrisiken zu minimieren.
- Bestehende Nutzer können ohne zusätzliche KYC-Prüfung keine Einzahlungen vornehmen, haben aber weiterhin Zugang zu anderen Funktionen der Plattform.
- Das Upgrade folgt einem globalen Trend, da Kryptobörsen wie Binance und Coinbase ebenfalls strengere KYC-Verfahren einführen, um Finanzkriminalität zu bekämpfen.
Neue KYC-Verfahren für KuCoin-Nutzer
Die zunehmende Verbreitung von Kryptowährungen ist nicht nur eine positive Entwicklung für die Branche, sondern führt auch zu einer Zunahme der damit verbundenen Sicherheitsprobleme.
Diesen Trend hat Johnny Lyu, CEO von KuCoin, einer der führenden Kryptowährungsbörsen, festgestellt.
Daher hat KuCoin zusätzliche Sicherheitsprüfungen in das KYC-Verfahren (Know Your Customer) eingeführt.
🚨 IMPORTANT: In order to protect users‘ assets and combat money laundering, terrorist financing and related financial crimes around the world, #KuCoin will enhance our #KYC requirements.
From July 15, 2023 (UTC):
📌 Newly registered users must complete their KYC in order to use… pic.twitter.com/oTZULNqAxd— KuCoin (@kucoincom) June 28, 2023
Das Upgrade wurde am 28. Juni angekündigt und betrifft alle neuen Nutzer, die ab dem 15. Juli die obligatorischen Identitätsprüfungen bestehen müssen, um Zugang zu den Produkten des Unternehmens zu erhalten.
Bestehende Nutzer können ohne weitere Überprüfung keine Einzahlungen auf die Plattform vornehmen.
Jedoch besteht weiterhin der Zugang zu anderen Funktionen wie Kauf und Verkauf, Trading mit geringem Risiko sowie dem Erhalt von Prämien.
Laut Lyu ist dieses Upgrade ein wichtiger Schritt zur Verbesserung der globalen Compliance und des Anlegerschutzes.
KYC-Überprüfung: ein globales Phänomen
KuCoin ist nicht die einzige Kryptowährungsbörse, die ihre Sicherheitsmaßnahmen verschärft.
Auch andere große Kryptobörsen wie Binance und Coinbase haben strengere KYC-Verfahren eingeführt.
Überdies hat Bybit im Mai die Auszahlung von mehr als 20.000 Tether für Nicht-KYC-Nutzer eingeschränkt.
Diese Maßnahmen sind eine direkte Reaktion auf die zunehmende Cyberkriminalität, die sich Krypto-Assets zunutze macht.
Branchenexperten wie Katarzyna Kazimierczak-Mrowinska, CEO von Authenteq, argumentieren, dass der effektive Einsatz von KYC-Technologie eine entscheidende Rolle bei der Schaffung eines vertrauenswürdigeren und nachhaltigeren Krypto-Ökosystems spielen kann.
Verpflichtende KYC für mehr Sicherheit
Für KuCoin ist die Einführung verpflichtender KYC-Verfahren ein entscheidender Schritt zur Verbesserung der Sicherheit der Nutzer und zur Einhaltung globaler Vorschriften.
Dieser Schritt zeigt das Engagement des Unternehmens, seinen Nutzern trotz der zunehmenden Sicherheitsprobleme im Zusammenhang mit Kryptowährungen ein sicheres Handelsumfeld zu bieten.
Durch die verbesserte KYC-Verifizierung möchte KuCoin auch zur Stärkung des gesamten Kryptoökosystems beitragen und das Vertrauen der Anleger stärken.
Insgesamt ist der verstärkte Einsatz von KYC-Verfahren ein Zeichen dafür, dass die Krypto-Branche zunehmend bestrebt ist, die mit dem Handel von Kryptowährungen verbundenen Risiken zu minimieren und die Anforderungen der globalen Finanzregulierung zu erfüllen.
Unternehmen wie KuCoin sind in dieser Hinsicht Vorreiter und zeigen die zunehmende Reife und Professionalität der Kryptowährungsbranche.
Die Anpassung an weltweit geltende regulatorische Standards und die Umsetzung strengerer Sicherheitsmaßnahmen sind ein wichtiger Schritt zur Förderung von Vertrauen und Stabilität in der Kryptowelt.
Dieser Trend zu mehr Compliance und Sicherheit wird sich voraussichtlich fortsetzen, da sowohl Regulierungsbehörden als auch Nutzer den Wert sicherer und regulierter Kryptowährungsbörsen erkennen.