Kryptowährungsboom in Portugal
Portugal entwickelt sich zum ultimativen Krypto-Steuerparadies in Europa und hat gerade den ersten Immobilienverkauf mit Bitcoin bekannt gegeben. In dem Land zahlen Anleger überhaupt keine Steuern auf Gewinne mit Bitcoin und anderen Kryptowährungen.
Kryptowährungsboom in Portugal hält an
Immer mehr Menschen greifen auf digitale Vermögenswerte zurück, um Immobilien zu erwerben und zu verkaufen.
In Braga, der drittgrößten Stadt im Norden des Landes, hat ein Immobilienmakler auf Basis von Bitcoin ein Appartment verkauft. Die Bezahlung erfolgte ohne die Umrechnung in Euro, was eine Premiere darstellte und zum Kryptowährungsboom in Portugal passt.
Hier findest du die aktuelle Bitcoin Prognose.
Der Käufer bezahlte für die Immobilie mit drei Schlafzimmern 3 Bitcoin, was ungefähr umgerechnet 110.000 Euro entspricht. Der Verkauf wurde vom Immobilienbüro Zome unter den geltenden regulatorischen Vorgaben für die Geldwäscheprävention abgewickelt.
Portugal weist hohe Krypto-Adaption auf
Die Bank von Spanien hatte unlängst in einem Bericht aufgezeigt, dass Portugal, gemessen am Transaktionsvolumen mit Kryptowährungen, im Vergleich zur allgemeinen wirtschaftlichen Lage im Land eine der führenden Nationen bei der Krypto-Adaption ist.
Damit liegt Portugal vor Belgien und Österreich, kurz hinter Italien und nach Frankreich, Deutschland und den Niederlanden.
Der Kryptowährungsboom in Portugal zeigte sich folglich nun auch auf dem Immobilienmarkt. Aber auch in anderen Branchen experimentieren immer mehr Unternehmen mit Bitcoin und anderen Coins.
Steueroase Portugal
Obwohl die Daten von Chainlink und der Bank von Spanien keine direkten Rückschlüsse zulassen, gibt es genügend Hinweise, dass Portugal in der Eurozone eine bedeutende Stellung auf dem Kryptomarkt einnimmt.
Einerseits hat sich das Land als Drehscheibe für technologische Innovationen etabliert und andererseits unterliegen die Gewinne aus dem Verkauf von Kryptowährungen in Portugal nicht der Mehrwertsteuer.
Daher wird das Land in der Fachpresse folglich oft als „Steueroase“ für Kryptowährungen betitelt.