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FC Barcelona veröffentlicht eigene Kryptowährung

Ein neuer institutioneller Investor gesellt sich zum Kryptomarkt. Diesmal ist es der Fußballverein FC Barcelona, der unter anderem eine eigene Kryptowährung gestalten möchte.

Barcelona lehnt Sponsorenvertrag von Binance und Polkadot ab

Vor knapp einer Woche meldeten spanische Medien: Der FC Barcelona lehnt Sponsorenverträge von Binance und Polkadot ab. Ein Werbevertrag eines großen europäischen Fußballvereins mit einem Krypto-Unternehmen hätte einen historischen Moment markiert. Immer öfter schaffen es Krypto-Firmen in die Popkultur.

Meist sind es Krypto-Börsen, die in der Öffentlichkeit als Avantgardist der Kryptowährungen auftreten. Binance ist bereits Sponsor des afrikanischen Fußballverbandes CAF und sucht immer wieder den Kontakt zum Fußball.

Besonders interessant wäre es gewesen, eine Reaktion des Kurses von Polkadot zu beobachten, sofern denn der Vertrag abgeschlossen worden wäre. Sponsern Kryptowährungen einzelne Vereine, sind es bislang oft E-Sport-Mannschaften.

So kommt die Frage auf, warum Barcelona die beiden Sponsorenverträge ablehnte. Neben Binance habe es zudem noch weitere Krypto-Börsen gegeben, die Angebote verkündeten. Welche Firmen das waren, bleibt unerwähnt.

Gewiss ist hingegen, dass Polkadot für fünf Jahre Vertragslaufzeit 110 Millionen US-Dollar geboten hatte – umgerechnet fast 99 Millionen Euro. Spotify bot als endgültiger Gewinner der Ausschreibung 70–75 Millionen Euro pro Saison – insgesamt mindestens 350 Millionen Euro und damit mehr als das Dreifache von Polkadot.

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Möglicherweise wählte Spotify stattdessen einen Dreijahresvertrag für 280 Millionen Euro.

Welches Angebot Binance machte, ist nicht bekannt. Sicher ist jedoch, dass Joan Laporta, der Präsident des FC Barcelona, eine Zusammenarbeit mit Polkadot und Binance gezielt ablehnte. Neben den zu niedrigen Angeboten sei vor allem sein fehlendes Vertrauen in den Sektor der Unternehmen schuld an der verfehlten Vereinbarung.

Vorheriger Sponsor war der Online-Marktplatz Rakuten, der bereits selbst in der Kryptowelt involviert ist.

Darum entwickelt der FC Barcelona eine eigene Kryptowährung

Warum für eine andere Kryptowährung werben, wenn man einfach eine eigene kreieren kann? Das dachte sich Präsident Laporta offenbar und kündigte gestern kurzerhand an, dass der FC Barcelona künftig eine selbst gestaltete digitale Währung ausgibt.

Die neue Währung soll den Fußballverein finanziell absichern. Laporta weist zudem darauf hin, das Projekt trage nicht nur den Namen seines Fußballvereins, sondern sei eine gänzliche Eigenentwicklung.

Wir wollen unsere eigene Kryptowährung erschaffen, und das müssen wir eben wirklich selbst tun. Wir sind anders, weil wir finanziell von dem leben, was wir durch die Sportindustrie generieren können.

Sagte der katalanische Präsident auf dem Mobile World Kongress.

Damit spricht er auf Clubs wie Paris Saint-Germain und Manchester City an, die von Großinvestoren gestützt werden. So etwas gebe es beim FC Barca nicht und folglich müsse der Verein für die eigene finanzielle Liquidität sorgen. Mittlerweile gehört ein Großteil englischer Fußballvereine einzelnen Großinvestoren, wie Sky berichtet.

Um in Zukunft ohne großes Unternehmen oder superreichen Investor im Rücken auszukommen, müsse Barcelona nach anderen Mitteln Ausschau halten.

FC Barcelona überrascht mit Barca Metaverse und NFT-Sammlung

Es ist nicht das erste Mal, dass der spanische Fußballclub einen Vorstoß in die Welt der Kryptowährungen wagt. Seit 2020 existiert der FC Barcelona Fan Token (BAR) auf der Chiliz-Blockchain.

Halter des Token sollen Anteil an der Entscheidungsfindung der Mannschaft haben, Zugang zu besonderen Ereignissen und Produkten erhalten und mehr. Weitere Fußballmannschaften veröffentlichten ähnliche Token, unter anderem der AC Milan und Legia Warschau.

Was genau die neue Kryptowährung können soll und ob es sich dabei tatsächlich um eine vollwertige Kryptowährung handelt oder nur um einen weiteren Token, ist an dieser Stelle ungewiss.

Ganz sicher scheint sich Laporta mit dem Vorhaben jedenfalls zu sein. Bei einer bloßen Kryptowährung will er es nicht belassen. Stattdessen strebt er an, sogar ein eigenes Metaversum zu errichten – sozusagen das Barcaverse.

Wir entwickeln unser eigenes Metaverse. Deshalb haben wir die Möglichkeit abgelehnt, mit irgendeinem Kryptowährungsunternehmen in Verbindung gebracht zu werden.

Denkbar wäre also, dass zu dem beschriebenen Metaverse ein zusätzlicher Token an den Start geht. Dieser Token könnte die angesprochene Kryptowährung sein. Eine erwähnte NFT-Kollektion könnte ebenfalls Teil des Metaversums sein.

Autor
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Lennard ist ein überzeugter Krypto-Enthusiast. Als Freund der Selbstbestimmung begreift er Kryptowährungen als hohes Gut. Seine Begeisterung gilt vor allem den vertraulichen Kryptos.

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