Ex-Deutsche Bank Mitarbeiter bekennt sich zu Krypto-Betrugsvorwürfen
Das Wichtigste in Kürze
- Rashawn Russell, ehemaliger Investmentbanker der Deutschen Bank, will sich des Kryptowährungsbetrugs schuldig bekennen.
- Russell wird vorgeworfen, Investoren mit falschen Renditeversprechen und gefälschten Dokumenten getäuscht zu haben.
Der ehemalige Investmentbanker der Deutschen Bank, Rashawn Russell, beabsichtigt, sich des Betrugs mit Kryptowährungen schuldig zu bekennen.
Nachdem Russell die Vorwürfe zunächst bestritten hatte, wurde der Fall nun an einen Ermittlungsrichter weitergeleitet, um eine Änderung des Plädoyers anzusetzen.
Rashawn Russell will sich wegen Kryptobetrugs schuldig bekennen
Rashawn Russell, ein 27-jähriger lizenzierter Investmentbanker der Deutschen Bank, hatte zuvor jegliche Beteiligung an betrügerischen Krypto-Transaktionen bestritten.
Jüngste Gerichtsprotokolle deuten jedoch auf eine wesentliche Änderung seiner Verteidigung hin.
Das Verfahren gegen Russell wurde mehrmals vertagt, was seinen Anwälten Zeit gab, die Möglichkeit eines Deals mit der Staatsanwaltschaft auszuloten.
Der Fall ist indessen bei einem Untersuchungsrichter anhängig, der eine „Änderung der Plädoyers“ anberaumt hat.
Dies deutet darauf hin, dass Russell beabsichtigt, sich schuldig zu bekennen.
Die Anhörung zur Änderung des Plädoyers deutet darauf hin, dass Russell sich in Bezug auf die Betrugsvorwürfe schuldig bekennen will.
Dies ist eine überraschende Wendung in einem Fall, der ursprünglich auf einen langwierigen Prozess hinauszulaufen schien.
Vorwürfe gegen Rashawn Russell
Die rechtlichen Probleme für Russell begannen im April, als er in Brooklyn, New York, inhaftiert wurde und mit einer maximalen Haftstrafe von 20 Jahren rechnen muss.
Ihm wurde vorgeworfen, Investoren betrogen zu haben, indem er ihnen hohe Renditen auf ihre Krypto-Investitionen versprach.
Die Staatsanwaltschaft behauptete, er habe gefälschte Dokumente erstellt, um eine hohe Liquidität vorzutäuschen, während er einen beträchtlichen Teil der Anlegergelder für persönliche Zwecke, einschließlich Glücksspiel und Rückzahlungen an andere Anleger, abgezweigt habe.
Russell sah sich auch einer separaten Klage der Commodity Futures Trading Commission (CFTC) gegenüber, die ihn der Irreführung von Kleinanlegern beschuldigte, die in einen Digital Asset Trading Fund namens R3 Crypto Fund investiert hatten.
Die CFTC behauptete, dass Russell zwischen November 2020 und Juli 2022 rund 1 Million US-Dollar von Kunden illegal abgezweigt habe.