Kryptos mit Hebel handeln

Jetzt Kryptowährungen mit Hebel handeln

Ethereum Flash Crash

Kursverfall in der Kryptobranche, alle Werte verlieren deutlich an Wert.

Besonders hart hat es jetzt Ethereum getroffen, zu den generell fallenden Kursen kam gestern noch der Verkauf sehr großer Mengen an Ether durch einen Wal.

Damit wurde der Markt auf einmal mit knapp 88.000 ETH geflutet, dies drückte den Kurs an der Kryptobörse Uniswap auf unter 950 US-Dollar.

Der Crash ist da! So beginnt derzeit nahezu jede Meldung zur aktuellen Wertentwicklung von Ethereum.

Die Kryptowährung war in den vergangenen Tagen fast im freien Fall. Man spricht hier auch von einem Flash Crash.

Vor vier Wochen lag der Ethereum-Kurs noch bei rund 1.700 US-Dollar. Davon kann jetzt keine Rede mehr sein.

So wurde kurzzeitig auf der bekannten Börse Uniswap die psychologisch wichtige Grenze von 1.000 US-Dollar unterschritten. Binnen 24 Stunden kam es zu einem Wertverlust von nahezu 20 Prozent, auf 945 US-Dollar.

Mittlerweile hat sich der Wert von Ethereum wieder etwas erholt und liegt bei rund 1.220 US-Dollar. Doch die Verluste sind immer noch deutlich.

In solchen Fälle ist es ratsam, zu wissen, wie man Ethereum kaufen kann. Es gibt verschiedene Herangehensweisen, um insbesondere bei solchen Flash Crashs bestmöglich davon zu profitieren.

Wie kam es zu einem Flash Crash?

Gerade Anleger beschäftigt die Frage, wie kam es jetzt zu solchen Kursverlusten und einem Flash Crash? Grundsätzlich sind Kursverluste derzeit nicht nur ein Problem bei Ethereum.

Alle Kryptowährungen haben es aktuell sehr schwer, auch die Top-10 der Kryptobranche mussten jeweils in den letzten Tagen 18 % bis 35 % an Wertverlust hinnehmen. Man muss sich nur den Bluechip der Kryptobranche, den Bitcoin und dessen Kursentwicklung sich ansehen.

Allein heute hat der Bitcoin rund 17 Prozent verloren, in der letzten Woche waren es insgesamt 25 Prozent. Und düster sind auch die Zahlen der letzten paar Wochen. Mit wenigen Erholungen beim Wert geht es nahezu nur bergab.

Damit wird aber auch klar, es ist nicht grundsätzlich ein Problem von Ethereum. Den Flash Crash, den jetzt Anleger erleben mussten, ist im Wesentlichen das Resultat von Verkäufen eines einzigen Wals.


So wurden von ihm allein über 60.000 ETH zu einem Verkaufspreis von rund 75 Millionen US-Dollar auf den Markt geworfen.

Und dabei blieb es nicht, am selben Tag wurden weitere 27,947 ETH verkauft. Und das teilweise mit deutlichen Verlusten.

Die Besonderheit dabei: Die beiden Verkäufe erfolgten durch einen Anleger. Vermutet wird dabei entweder die Reduzierung von Risiko oder die Absicherung von einem Kredit, wie man von einzelnen Analysten lesen kann.

Ethereum schon länger unter Druck

Doch die Ursache für den aktuellen Wert nur an einem Anleger festzumachen, wäre zu einfach. Die Gründe sind vielfältig, wie Krieg in der Ukraine und Inflation. Zudem haben Kryptowährungen eine weitere Konkurrenz bekommen.

Mit der Zinswende, die die Notenbanken zunehmend vollziehen, wird auch das Sparen per Tagesgeld beispielsweise wieder attraktiv.


Dass die Entwicklung bei Ethereum nicht ganz überraschend kam, hat sich abgezeichnet, wie nämlich die Zahlen von „CoinMarketCap“ deutlich zeigen. So befand sich Ethereum schon in der letzten Woche deutlich unter Druck.

Hier kam es über die Woche zu einem Verlust von rund 34 Prozent. Dementsprechend ist auch das Handeln der Anleger wenig überraschend, wenn diese im großen Stil einen Verkauf vornehmen. Um sich hier vor eigenen Verlusten zu schützen.

Und damit stellt sich bei der Kryptowährung Ethereum eine ganze andere Frage: Wie sicher ist der Wert von 1.200 US-Dollar? Dass hier auf absehbare Zeit eine Unterschreitung dieser wichtigen Grenze von 1.000 US-Dollar möglich ist, ist nicht unwahrscheinlich.

Allein aufgrund der negativen Berichterstattung zum Flash Crash kann man eine Sogwirkung durch weitere Verkäufe nicht ausschließen. Und gerade das wird sich in den nächsten Stunden und Tagen entscheiden.

Ob es hier zu einem weiteren Crash kommt, ob sich der Wert halten oder ob es sogar zu einem Anstieg kommen wird.

Autor

Als ausgebildeter Finanzberater und Reisekaufmann sowie Hobby-Journalist, mit zahlreichen Veröffentlichungen in verschiedenen Zeitungen, bin ich heute als Autor für touristische Beiträge und Reiseführer genauso zu Hause, wie in der Finanzwelt. Das Thema Kryptowährung fasziniert mich schon seit Jahren und ich habe bereits unzählige Artikel geschrieben, die auf verschiedenen Kryptoportalen und in etlichen Magazinen veröffentlicht wurden.

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