ETH bereitet sich auf Dencun Upgrade vor
Das Wichtigste in Kürze
- Am 13. März 2024, um 14:55 Uhr deutsche Zeit, soll Dencun Upgrade stattfinden
- Dencun-Upgrade bringt Proto-Danksharding & Blobs, senkt Ethereum-Transaktionsgebühren.
- Optimiert Kosten für Layer-2-Netze wie Arbitrum & Optimism.
Ethereum steht vor Dencun-Upgrade: Eine neue Ära mit niedrigeren Gebühren
Die Blockchain-Technologie und insbesondere Ethereum stehen an der Schwelle zu einer Revolution.
Mit dem bevorstehenden Dencun-Upgrade, einer Kombination der Projekte Deneb und Cancun, erleben wir die größte Code-Änderung seit über einem Jahr.
Dieses Upgrade, technisch gesehen eine Hard Fork, zielt darauf ab, die Gebühren für eine wachsende Anzahl von Layer-2-Netzwerken, auch bekannt als „Rollups“, drastisch zu senken.
Am 13. März 2024, um 14:55 Uhr deutsche Zeit bei Mainnet-Epoche 269568 soll Dencun implementiert werden.
Was passiert beim Dencun Upgrade?
Dencun führt eine neue Methode zur Speicherung von Transaktionsdaten auf Ethereum ein, die sogenannten „Blobs“.
Dies ermöglicht es Layer-2-Netzwerken wie Arbitrum, Optimism und Polygon, Daten effizienter an Ethereum zu übermitteln und somit die Gebühren für Endnutzer zu senken.
Die wichtigste Neuerung des Upgrades ist die Einführung von „Proto-Danksharding“ oder EIP-4844, das die Grundlage für eine effizientere und kostengünstigere Datenverarbeitung legt.
Von der Einführung von Proto-Danksharding werden vorwiegend die Layer-2-Netze profitieren.
Diese Netzwerke haben sich im letzten Jahr als primäre Plattformen für Transaktionen auf Ethereum etabliert.
Mit dem Upgrade können diese Netzwerke ihre Daten in einem speziell dafür vorgesehenen Bereich, dem sogenannten Blobspace, veröffentlichen, anstatt die höheren Kosten für die Integration der Daten in konventionelle Transaktionen zu tragen.
Theoretisch ermöglicht dies eine effizientere Datenverarbeitung und führt zu niedrigeren Gebühren für die Nutzer.
Die Revolution der L2-Netzwerke
Das Dencun-Upgrade markiert einen entscheidenden Schritt in der Evolution von Ethereum und seinen Layer-2-Netzwerken.
Mit der Einführung von Proto-Danksharding und der Optimierung der Datenverarbeitung steht uns eine Zukunft bevor, in der die Kosten für Blockchain-Transaktionen deutlich sinken werden.
Dies wird nicht nur die Effizienz steigern, sondern auch die Akzeptanz von Ethereum und seinen Layer-2-Lösungen weiter vorantreiben.
Das passiert nach dem Dencun-Upgrade
Nach dem erfolgreichen Abschluss des Dencun-Upgrades werden sich die Ethereum-Entwickler auf die nächste Entwicklungsphase konzentrieren.
Das nächste geplante Upgrade, bekannt als Electra + Prague (Petra), steht bereits im Fokus. Obwohl bislang nicht bekannt ist, welche Verbesserungen und Erweiterungen es enthalten wird, ist ein heiß diskutierter Kandidat die Einführung von „Verkle Trees“.
Diese neue Datenstruktur könnte es den Knoten ermöglichen, große Datenmengen effizienter zu speichern und zu verarbeiten.
Dies stellt einen weiteren Schritt in Richtung Skalierbarkeit und Effizienz des Ethereum-Netzwerks dar und könnte langfristig zu weiteren Gebührensenkungen und Leistungsverbesserungen führen.
So reagiert der Ethereum Kurs vor dem Dencun Upgrade
Aktuell steht der Ethereum-Kurs bei .
Nachdem es für ETH am 11. März 2024 nach über 2 Jahren wieder über 4.000 US-Dollar gegangen war, stagniert die Preiskurve aktuell.
Wir dürfen definitiv gespannt sein, wie sich der Preis von Ethereum nach dem langersehnten Dencun Upgrade verhalten wird und wann Ether sein Allzeithoch von November 2021 angreift.