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Cloudflare konnte DDoS-Angriff abwehren

Ein kürzlich durchgeführter DDoS-Angriff auf Cloudflare hat versucht, die Plattform mit 15,3 Millionen Anfragen pro Sekunde zu überfluten.

Cloudflare wurde angegriffen

Cloudflare hat Anfang dieses Monats einen großen Angriff auf eine Kryptowährungsplattform wirksam abgewehrt. Ein groß angelegter DDoS-Angriff hat versucht, das Krypto-Launchpad mit über 15 Millionen Anfragen pro Sekunde zu überfluten. Dieser Angriff soll einer der größten aufgezeichneten Angriffe mit HTTPS-Aufrufen gewesen sein.

In jüngster Zeit wurde in den Nachrichten des Öfteren über Angriffe auf beliebte Websites berichtet, bei denen böswillige Hacker versuchten, eine Website durch Überlastung mit Datenverkehr lahmzulegen. Die daraus resultierende Art des Angriffs ist als verteilter Denial-of-Service-Angriff bzw. DDoS bekannt.

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Was sind DDoS-Attacken?

Bots oder Computersysteme, die gehackt wurden, können sogenannte DDoS-Angriffe durchführen. DDoS-Angriffe werden häufig von einer Reihe von Personen gestartet, die einen Server, einen Dienst oder ein Netzwerk mit so viel Datenverkehr stören, dass es für Kunden unbrauchbar wird.

Bei einem Angriff auf die Kryptowährungsplattform wurde ein Botnetz mit etwa 6.000 einzelnen Bots eingesetzt. Cloudflare-Fachleute haben das Botnetz verfolgt, konnten aber den Namen der Angreifer oder das Krypto-Launchpad, auf das sie abzielten, nicht ermitteln. Hierzu heißt es von Cloudflare:

Er stammte aus 112 Ländern der Welt. […] Fast 15 % des Angriffsverkehrs stammten aus Indonesien, gefolgt von Russland, Brasilien, Indien, Kolumbien und den Vereinigten Staaten.

Immer mehr DDoS-Attacken bekannt

Computersicherheitsexperten wissen seit Langem, dass ein wichtiger Aspekt des Schutzes von Daten und Systemen darin besteht, Software und Hardware mit den neuesten Patches auf dem neuesten Stand zu halten.

Da aber da die Netzwerke immer größer werden, ist das leichter gesagt als getan. Dies ist auch das Einfallstor bei DDoS-Angriffen, da das Netzwerk von Cloudflare bereits jetzt enorm groß ist.

Hierzu hieß es von Craig Labovitz , dem Mitbegründer von Nokia Deepfield:

Die Flut schlecht gesicherter IoT-Geräte, die jeden Monat auf den Markt kommen, heizt das DDoS-Feuer an – jedes Jahr verdoppelt oder verdreifacht sich die Zahl der ausnutzbaren Geräte, von denen viele über eine Hochgeschwindigkeits-Internetverbindung verfügen und auf denen ein vollständiges Linux läuft. […] DDoS-Angriffe sind nicht nur größer, sondern auch wesentlich schwieriger zu erkennen und zu entschärfen.

Sind DDoS schon lange bekannt?

Ja, diese Art der Attacken sind für Kryptoplattformen schon lange ein Problem. Gegen Ende von 2017 stellte Cloudflare einen Anstieg der DDoS-Angriffe fest und erklärte, dass mehrere Kryptowährungsbörsen angegriffen worden waren.

Im Jahr 2020 waren Bitfinex, OKEx und BitMEX von mehreren, aufeinanderfolgenden DDoS-Angriffen betroffen.

Andere Beispiele aus jüngster Zeit sind der Ausfall des Solana-Blockchain-Netzwerks im September 2021, sodass der Kurs des Tokens plötzlich um 18 % gesunken ist.

Ebenfalls im Jahre 2017 klagt der CEO von Binance Zhao an, dass hinter den DDoS-Attacken direkten Mitbewerbern des Kryptomarktes stecken.

Autor

Eva Steinmetz zeigt großes Interesse an den Themen Krytowährungen, Tokenisierung und Künstliche Intelligenz zur Optimierung von bereits bestehenden Systemen, wie der Immobilien- oder Finanzbranche. In diesem Zuge liegt ein Fokus auf die Veränderungen zur Regulierungen der Kryptowährungen weltweit.

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