CFTC prangert Binance an: Die Antwort von CZ

Das Wichtigste in Kürze

  • Für die CFTC hat Binance gegen die Regeln für Derivate verstoßen.
  • Die Vorwürfe der Behörde gegen Binance
  • CZ antwortet auf die Beschwerde mit einem Blog-Eintrag
  • Binance erlebte bereits weitere rechtliche Probleme in der Vergangenheit

Binance von der CFTC verklagt

Binance und sein CEO Changpeng Zhao wurden von der Commodity Futures Trading Commission (CFTC) wegen Handelsverstößen verklagt.

Laut Bloomberg verklagte die US-Regulierungsbehörde Binance mit der Begründung, dass

Binance regelmäßig gegen US-Derivateregeln verstoßen hat, während das Unternehmen zur größten Handelsplattform der Welt aufgestiegen ist.

In der von der CFTC selbst herausgegebenen Pressemitteilung heißt es.

Die Angeklagten hätten wissentlich die geltenden CEA-Bestimmungen ignoriert und damit eine kalkulierte Strategie der regulatorischen Arbitrage zu ihrem kommerziellen Vorteil verfolgt.

Der Vorsitzende der CFTC, Rostin Behnam, sagte selbst.

Binance wusste jahrelang, dass es gegen die Regeln verstieß, indem es aktiv daran arbeitete, den Geldfluss aufrechtzuerhalten und die Einhaltung der Vorschriften zu umgehen. Dies sollte eine Warnung an alle in der Welt der digitalen Vermögenswerte sein, dass die CFTC keine vorsätzliche Umgehung der US-Gesetze tolerieren wird.

Was steht in der Anklage gegen die Binance?

In der von der Behörde beim U.S. District Court in Illinois eingereichten Klage wird Binance vorgeworfen, seit 2019 bis heute US-Kunden Transaktionen mit Rohstoffderivaten angeboten und ausgeführt zu haben.

Die Börse von CZ soll angeblich auch versäumt haben, von ihren Kunden eine Identitätsprüfung zu verlangen, bevor sie auf der Plattform handeln.

Und das, obwohl Plattformen wie Binance gesetzlich dazu verpflichtet sind, solche Informationen einzuholen.

Doch damit nicht genug der Vorwürfe. In der Beschwerde wird sogar behauptet, Binance habe seine Kunden „über die besten Methoden zur Umgehung von Compliance-Kontrollen“ informiert.

Aber nicht nur CZ ist in die Falle der CFTC getappt, sondern auch der ehemalige CCO von Binance, Samuel Lim.

Dem ehemaligen CEO wird vorgeworfen

absichtlich die Verstöße von Binance durch vorsätzliches Verhalten, das das Compliance-Programm der Börse untergrub, unterstützt und gefördert zu haben.

CZ weist Vorwürfe zurück

Der CEO von Binance, Changpeng Zhao, reagierte auf die Anschuldigungen der Aufsichtsbehörde mit einem Beitrag im Blog der Börse.

Zunächst stellt CZ fest:

Die Beschwerde scheint eine unvollständige Beschreibung der Tatsachen zu enthalten und wir mit der Charakterisierung vieler der in der Beschwerde behaupteten Probleme nicht einverstanden sind.

Unmittelbar danach versucht Changpeng Zhao, die Vorwürfe der CFTC durch eine Reihe von Kernaussagen zu entkräften.

Zunächst erklärte er, dass „Binance die erste Börse weltweit ist, die ein verpflichtendes KYC-Programm eingeführt hat“.

Außerdem hat sich die Börse immer für Transparenz und die Zusammenarbeit mit Regulierungs- und Strafverfolgungsbehörden eingesetzt.

Bei all dem sticht jedoch ein Punkt hervor. CZ stellt nämlich fest, dass „Binance.com die höchste Anzahl an Lizenzen und Registrierungen weltweit hat, nämlich 16 und mehr“.

Und genau hier liegt der Hase im Pfeffer, denn Binance.com ist in den USA nicht lizenziert und genau das wird von der CFTC beanstandet.

Also Hut ab, wenn die Börse mehr als 16 Lizenzen hat, aber nicht einmal die Lizenz, Finanzprodukte in den USA über die Binance.com Plattform zu verkaufen.

Frühere rechtliche Probleme von Binance

Binance ist nicht zum ersten Mal ins Visier der US-Behörden geraten.

Anfang März erhielt die CZ-Börse einen Brief von drei US-Senatoren, die sie beschuldigten

vorsätzliche Umgehung der Behörden, Erleichterung des Transfers von Vermögenswerten an Kriminelle, Umgehung von Sanktionen und Verschleierung von Finanzinformationen.

Vor wenigen Tagen kam ein weiterer Vorwurf gegen Binance hinzu, als bekannt wurde, dass Binance-Mitarbeiter chinesischen Nutzern bei der Umgehung der KYC-Regeln geholfen haben.

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Ich bin Krypto-Enthusiast seit 2017. Begonnen hat meine Krypto-Reise mit Airdrops verschiedenster Projekte. Seit 2020 bin ich Teil des Blockchainwelt.de Teams. Zu meinen Krypto-Steckenpferden gehören Krypto-News, Hardware Wallets sowie alles rund um das Thema Krypto-Kreditkarten.

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