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Bitmain führt nachhaltiges Bitcoin-Mining-Rig ein

Geht es um das Schürfen der Kryptowährung Bitcoin, so ist das nicht ohne die entsprechende Technik möglich. Und oftmals kommt die dafür notwendige Rechnertechnik vom größten Hersteller für Mining, nämlich vom chinesischen Chipherstellers Bitmain. Dies ist ein Unternehmen, welches 2013 in Peking gegründet wurde.

Weltweit ist das Unternehmen heute von den Gründern, Jihan Wu und Micree Zhan, mit Niederlassungen in den USA, Singapur, Israel, den Niederlanden und der Schweiz aktiv. Neben der Ausstattung mit Ausrüstung für das Mining betreibt Bitmain auch selbst Mining-Betriebe.

Das Unternehmen vertreibt aber nicht nur entsprechende Technik, sondern stellt diese auch her. Ein Produkt von Bitmain ist hierbei der Antminer. Bei dem Antminer handelt es sich im Grundsatz um nichts anderes als um eine Datenverarbeitungsanlage mit besonders leistungsfähigen Bestandteilen und auch noch umweltschonend dazu.

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Ein viel zu hoher Energieverbrauch beim Mining – Bitmain bietet hier die Lösung an

Gerade beim Mining vom Bitcoin spielt die Leistung, aber auch der Verbrauch eine sehr große Rolle. Mit Verbrauch ist hier der Energieverbrauch gemeint. Kryptowährungen, insbesondere der Bitcoin, erfreuen sich seit Jahren einer wachsenden Beliebtheit. Diese macht sich auch bei der Wertentwicklung bemerkbar. Doch es gibt ebenfalls kritische Stimmen. Und im Kern der Kritik geht es immer wieder um den hohen Energieverbrauch.

Allein durch das Mining gibt es einen jährlichen Verbrauch von 125 Terawattstunden an Energie. Der Grund für den hohen Verbrauch ist schnell auszumachen, denn es sind die komplexen Zahlenfolgen, die zu lösen sind. Bei dem hier genannten Verbrauch muss man immer sehen, dass es nur um das Mining hier geht.

Der tatsächliche Bedarf, gerade durch Transaktionen, ist noch wesentlich höher. Gerade in Zeiten von Klimaschutz, aber auch wegen der Kosten, setzen Miningfirmen zunehmend auf Energie aus erneuerbaren Formen.

Doch das ist nur ein Aspekt, wenn es um die Senkung vom Energieverbrauch geht. Weiters kann der Energieverbrauch durch die Mining-Technik gesenkt werden. Und hier kommt nun das Unternehmen Bitmain ins Spiel.

Effizienz ist das A und O – der neue Antminer: leistungsstärker und umweltschonend

Auch Bitmain als Ausrüster hat die Zeichen der Zeit erkannt und präsentiert aktuell eine neue Form des Antminers. Das Modell mit der Bezeichnung Hydro Cooling Rigs (S19 XP) soll sich durch eine bessere Effizienz bemerkbar machen. So soll der Energieverbrauch neben leistungsstärkerer Technik vor allem auch durch ein Flüssigkeitskühlsystem hergestellt werden.

Hierbei wird der Datenverarbeitungsanlage während des Betriebs mit einem Kühlmittel gekühlt, das über Rohre durch die Anlage fließt. Das soll die Anlage kühl halten, dadurch soll eine bessere Leistung gewährleistet werden.

Laut Bitmain ist neben einer besseren Leistung und der Reduzierung des Energieverbrauchs gleichzeitig auch mit dem neuen Modell eine Reduzierung des Verschleißes durch die sonst heißlaufenden Bauteile verbunden.

Die neuen Hydro Cooling Rigs von Bitmain sollen erst im ersten Quartal 2023 auf den Markt zum Stückpreis von 20.000 US-Dollar kommen.

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Weitere Produkte für nachhaltiges Bitcoin-Mining

Die Hydro Cooling Rigs sind laut Bitmain nur ein neues Produkt, was zukünftig für mehr Effizienz beim Bitcoin-Mining sorgen soll. Bitmain hat aber auch noch ein weiteres Produkt angekündigt, nämlich den Mining-Container.

Geplant und gebaut werden auch diese ausschließlich unter dem Gesichtspunkt der Effizienz. Die Mining-Container mit der Bezeichnung ANTSPACE HK3 sollen Platz für bis zu 210 Mining-Anlagen bieten.

Der Verbrauch der Mining-Anlagen soll bei maximal einem Megawatt Energie liegen. Bitmain ist mit seinen neuen Produkten vollkommen auf ein nachhaltiges Bitcoin-Mining ausgerichtet. Das zeigt sich bei Bitmain auch hinsichtlich der eingegangenen Partnerschaft mit Merkle in den USA.

Hier wurde in der Nähe von Washington eine Miningfarm eröffnet, bei der die notwendige Energie von 500 MW ausschließlich durch Wasserkraft gewonnen wird. Über die Wasserkraft sollen hier am Ende bis zu 150.000 Bitcoin-Mining-Anlagen betrieben werden. Weitere Anlagen von Bitmain und Merkle sollen noch folgen, wie die Unternehmen erklären.

Darum ist Effizienz so wichtig

Kryptowährungen, insbesondere der Bitcoin, sind auf einem klaren Wachstumskurs. Und es ist zu erwarten, dass sich dieser fortsetzt. Dieses gilt gerade dann, wenn Kryptowährungen auf immer mehr Akzeptanz in der Gesellschaft stoßen. Denn schließlich sind die digitalen Währungen nicht nur eine Wertanlage, sondern werden als Zahlungsmittel eingesetzt.

Doch gerade das weitere Wachstum und die damit verbundene Akzeptanz wird nur dann möglich sein, wenn es nachhaltiger wird. Der Energieverbrauch muss sowohl beim Mining, aber auch bei den Transaktionen deutlich reduziert werden.

Das ist am Ende nämlich auch eine Kostenfrage. Die größten Kosten, die beim Mining entstehen, sind die für Energie. Bitmain ist ein Vorbild für alle, wenn es um umweltschonende Produkte geht. So ist die Einführung der neuen Produkte ein großer Fortschritt für die Energiesenkung. Man sieht daran, dass also das Umdenken funktionieren kann und auch die höchste Priorität für den Klimawandel sein muss.

Fazit zum neuen Bitcoin-Mining-Rig von Bitmain

Die immer aufwendigeren Rechenaufgaben, die für das Mining von neuen Bitcoins notwendig sind, verbrauchen eine enorme Menge an Energie und Strom. Da ist es selbstverständlich ausgezeichnet, wenn moderne Technik den Energieverbrauch für die eingesetzten Rechner reduzieren kann.

Aber diese Reduzierung ändert nichts am generellen Problem, dass das Mining von Bitcoins Unmengen an Rechnerleistung verbraucht und diese Rechnerleistung viel Energie vernichtet.

Wozu müssen eigentlich immer noch weitere Bitcoins nach dem Proof-of-Work Konsens erstellt werden, wo doch schon gewaltige Mengen an Bitcoins und andere Kryptowährungen ungenutzt in verschiedenen Wallets herumliegen?

Auch wenn sich beim Wertzuwachs des Bitcoins das Mining finanziell immer noch lohnt, so sollte man vielleicht aus ökologischen Gesichtspunkten auf das Mining von Bitcoins verzichten. Zumal es andere Möglichkeiten gibt, den Konsens für die Blockchain sicherzustellen.

Autor

Als ausgebildeter Finanzberater und Reisekaufmann sowie Hobby-Journalist, mit zahlreichen Veröffentlichungen in verschiedenen Zeitungen, bin ich heute als Autor für touristische Beiträge und Reiseführer genauso zu Hause, wie in der Finanzwelt. Das Thema Kryptowährung fasziniert mich schon seit Jahren und ich habe bereits unzählige Artikel geschrieben, die auf verschiedenen Kryptoportalen und in etlichen Magazinen veröffentlicht wurden.

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