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Bitcoin Group SE kauft Bankenhaus von der Heydt

Das Wichtigste in Kürze

  • Unternehmen hinter bitcoin.de übernimmt Bankhaus von der Heydt zu 100 %
  • Finales OK durch die BaFin zum Transaktionsabschluss steht noch aus
  • Bitcoin Group SE erwarb in der Vergangenheit bereits weitere Finanzinstitute

Bitcoin Group SE übernimmt zu 100 % Bankhaus von der Heydt

Die Bitcoin Group SE, Betreiber der deutschen Krypto-Handelsplattform bitcoin.de, hat eine bemerkenswerte Akquisition vorgenommen und 100 % der Anteile am Bankhaus von der Heydt erworben.

Mit seiner Vollbanklizenz ist das Bankhaus für verschiedene Dienstleistungen rund um die Verwahrung digitaler Vermögenswerte und Tokenisierung zuständig – einschließlich der Bereitstellung von Stablecoin- und Digital Asset Custody-Diensten.

Im Januar versuchten die BitMex-Führungskräfte, das Bankhaus von der Heydt zu kaufen, aber im März brachen die Seiten die Verhandlungen ab.

Der Kauf des Bankhauses von der Heydt durch die Bitcoin Group SE wurde als vorläufiger Vorschlag angekündigt, bei dem dem Besitzer Dietrich von Boetticher 14 Millionen Euro und 150.000 Aktien gezahlt werden sollten.

Die Transaktion steht jedoch unter dem Vorbehalt der Genehmigung durch die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) und soll im dritten Quartal 2023 abgeschlossen werden.

Über den Kauf des 246 Jahre alten Bankhauses wurde bereits im Oktober 2022 nachgedacht.

Nicht der erste Ausflug in den Bankensektor

Der Kauf des Bankhauses von der Heydt ist nicht das erste Mal, dass sich die Bitcoin Group SE am deutschen Bankensektor beteiligt hat.

2018 gab sie eine Fusion mit der futurum bank bekannt und kaufte auch im selben Jahr die Investmentbank Tremmel Wertpapierhandelsbank, die später ebenfalls mit futurum fusioniert wurde.

In Kombination mit dem Erwerb des Bankhauses von der Heydt bietet Bitcoin Group SE nun Zugang zu diversifizierten Dienstleistungen im Bereich digitaler Vermögenswerte und Tokenisierung in Deutschland.

Deutschland gilt weiterhin als eines der besten Orte für den Kryptowirtschaftsmarkt – in einer Coincub-Umfrage aus dem dritten Quartal 2022 wurde es als das krypto-freundlichste Land aufgeführt.

Die weiteren Plätze belegten damals die Schweiz sowie Australien; die USA landeten schließlich auf Platz 7 analysiert nach den gleichen Kriterien.

Die neue Akquisition des Bankhauses von der Heydt bietet jetzt sowohl Deutschland als auch den internationalen Investoren mehr Möglichkeiten zur Nutzung digitaler Vermögenswerte und Services rund um den Handel solcher Assets, inklusive des Kaufs von Kryptowährungen.

Bankhaus von der Heydt wollte selbst den Handel mit digitalen Assets anbieten

Der 1754 gegründete Sitz des Bankhauses liegt in München und besitzt seine eigene Technologie für Stablecoins sowie digitale Asset Custody-Dienste – doch leider durften diese Assets nicht öffentlich gehandelt werden, da Know Your Customer-Vorschriften es verhindert haben.

Mit dem Kauf durch die Bitcoin Group SE kann gehofft werden, dass dieses Problem gelöst wird.

Es ergibt sich folglich eine großartige Gelegenheit für Investoren aller Art, ihre Portfolios in Bezug auf digitale Assets diversifizieren zu können – ob direkt oder indirekt über andere Services – angeboten vom deutschen Finanzsektor.

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Autor & Editor

Ich bin Krypto-Enthusiast seit 2017. Begonnen hat meine Krypto-Reise mit Airdrops verschiedenster Projekte. Seit 2020 bin ich Teil des Blockchainwelt.de Teams. Zu meinen Krypto-Steckenpferden gehören Krypto-News, Hardware Wallets sowie alles rund um das Thema Krypto-Kreditkarten.

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