Binance kündigt neuen Burning-Mechanismus für LUNC-Gebühren an
Nachdem das erste Verfahren zur Verbrennung von Handelsgebühren für die LUNC Spot- und Margin-Handelspaare keine große Beliebtheit erlangt hatte, hat Binance jetzt ein neues Verfahren vorgestellt.
Diesmal scheint es mehr Interesse zu verursachen, der Kurs des LUNC-Tokens ist seitdem um über 50 % im Wert gestiegen.
Binance, die weltweit größte und bedeutendste Kryptobörse, hat jetzt einen neuen Mechanismus zur Verbrennung von Handelsgebühren für die Spot- und Margin-Handelspaare in Verbindung mit LUNC vorgestellt.
Vor nicht einmal zwei Wochen hatte Binance einen ersten Vorschlag eines entsprechenden Verbrennungsmechanismus erarbeitet und den LUNC-Besitzern vorgeschlagen, der jedoch in der Community auf wenig Gegenliebe stieß.
Der jetzt vorgestellte neue Mechanismus scheint viel besser anzukommen und ein hohes Interesse zu verursachen. Zumindest ist der Kurs des LUNC-Tokens seit der Ankündigung um über 50 % gestiegen.
Laut Changpeng Zhao, CEO von Binance, wurde mit diesem Mechanismus auf größtmögliche Fairness gegenüber den LUNC-Besitzern geachtet. So trägt auch Binance die Kosten für die Verbrennung, nicht die Nutzer.
Als Reaktion auf den Vorschlag der LUNC-Community, Handelsgebühren zu verbrennen und gleichzeitig ein gutes Handelserlebnis für die Benutzer aufrechtzuerhalten, wird Binance einen Burn-Mechanismus implementieren, um alle Handelsgebühren für LUNC-Spot- und Margin-Handelspaare zu verbrennen, indem sie an die LUNC-Burn-Adresse gesendet werden. Die spezifische zu verbrennende LUNC-Menge, ihr Gegenwert in USDT und die On-Chain-Transaktions-ID werden bis auf Weiteres jede Woche in dieser Ankündigung aktualisiert.
Opt-in-Verfahren zu umständlich und daher ein Flop
Das damalige Verfahren sah die Verwendung eines Opt-in-Buttons für die Verbrennungssteuer auf Terra Classic vor, dies löste einige Diskussionen in der Community aus.
Zunächst beharrte Changpeng Zhao noch darauf, dass Off-Chain-Börsengeschäfte nicht Teil des Geschäftsmodells von Binance seien.
Die Befürchtung war, dass sonst die LUNC-Besitzer davon abgehalten werden könnten, auf Binance zu handeln.
Auf der anderen Seite war Zhao überzeugt, dass LUNC-Besitzer auf andere Handelsplattformen wechseln würden, selbst wenn er auch nur geringe Gebühren je Transaktion berechnet.
Wenn Binance 1,2 % pro Transaktion berechnen würde, würden wir meiner Meinung nach nicht sehr viel verbrennen, da die meisten LUNC-Händler zu anderen Börsen gehen würden, die das nicht haben.
Wichtig ist es, das Angebot von LUNC im Handel zu verringern, dem hat sich auch Binance untergeordnet und nach dem neuen Mechanismus die Kosten voll übernommen. Das System ist schnell, einfach und für die LUNC-Besitzer zum Vorteil geraten.
Die erste nach diesem neuen Mechanismus zu verbrennende Gebühr wird jetzt in dem Zeitraum vom 21. September bis 1. Oktober berechnet.
Selbstverständlich wirkt sich der Verbrennungsmechanismus nicht auf die Gebührenrabatte von Binance aus. Jegliche Gebührennachlässe oder andere Formen der Gebührenanpassung oder -ermäßigung können dafür nicht angerechnet werden.